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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe V (1890 / 10)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1358302058150_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe V
Bandzählung:
1890 / 10
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1890

Artikel

Titel:
Ueber gesetzliche Formenentwickelungen.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe V (1890 / 10)
  • Einband
  • Ueber gesetzliche Formenentwickelungen.
  • Das steierische Kunstgewerbe auf der Landesausstellung in Graz.
  • Die Beziehungen der orientalischen Teppichfabrication zu dem europäischen Abendlande.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

20a 
industrie sich hervorthun konnten und unsere alten Kelto-Germanen un- 
zweifelhaft culturell genug entwickelt waren, um die alten Bronzen selbst 
zu fertigen. Aber gerade diese früher erwähnten fremden Einflüsse haben 
mit eingewirkt, um sehr bald die Formen eigenartig zu gestalten und 
sogar ihnen einen fremden Charakter einzuprägen. Diese Veränderungen 
sind dann als secundäre Formen zu betrachten. Den wesentlichsten Ein- 
Huss hatte der Süden, und zwar nicht so sehr das alte Etrurien, als 
Griechenland selbst, welches nach den epochemachenden Ausgrabungen 
sehr alter Culturstätten uns als die directe Quelle der sogenannten 
antiken Formenwelt erscheinen muss. 
Weit mehr noch als in unseren Ländern war die italienische Halb- 
insel fremden Cultureinflüssen ausgesetzt und durch die Nähe Griechen- 
lands und der lonischen lnseln immerfort von ersterem beeinflusst. Alle 
seefahrenden Nationen, besonders die Phönizier, lernten Italien sehr früh 
kennen, und so ist dort eine secundäre Beeinflussung der Kunstformen 
sehr früh eingetreten. Das, was man im alten Etrurien in Gräbern ge- 
unden, mag, wenn auch im Besitze der alten Etrusker, theilweise ein Pro- 
duct fremder Culturen sein, welches dorthin importirt wurde, und ist, wenn 
auch ein Product etruskischen Kunstfleißes, jedenfalls wesentlich durch 
griechische Formen beeinflusst. Diese Beeinflussung geht so weit, dass wir 
directe Copien und Imitationen, die theilweise recht ungeschlacht sind, 
neben griechischen Kunstproducten nachweisen können. 
Der Rückschlag, der von Etrurien in unsere Alpenländer durch die 
Kämpfe mit keltischen Völkern entstand, ist deshalb kein unmittelbarer, 
sondern nur ein mittelbarer Einfluss, ein Fortpf-lanzen der von grie- 
chischen Ländern ausgehenden Kunstströmungen. Aber nicht nur über 
Italien, sondern wahrscheinlich auch längs der Küste des Adriatischen 
Meeres hat sich der Einfluss dieser schnell sich entwickelnden griechischen 
Kunst fühlbar gemacht, wie die in den Castelliere lstriens gefundenen 
griechischen Vasen und die nach antiken Formen gebildeten Gefäße 
bezeugen. 
Diesen südlichen Einflüssen begegnen wir sowohl in Süddeutschland 
wie längs der Handelsstraßen in Norddeutschland, an welchen griechische 
und von griechischer Kunst beeinflusste, aus Italien stammende Kunst- 
objecte gefunden wurden. Andererseits fanden sich in unseren Alpen- 
ländern eine ganze Reihe von Imitationen getriebener Arbeit in Bronze, 
welche von großer Bedeutung sind. So ist in Windisch-Matrei in Tirol, 
besonders aber in Watsch, in jüngster Zeit eine Ciste mit getriebener 
Hguraler Arbeit, und ein Gürtelblech gefunden worden, welche ein Licht 
auf die Beziehungen unserer Länder zu den südlichen Culturvölkern zu 
werfen geeignet sind. Diese figuralen Darstellungen von Kriegern zeigen 
dieselben Waffen, dieselben Helme und Schilde, wie sie in der Metropole 
von Watsch selbst gefunden wurden und ist die Zusammengehörigkeit 
dieser Gegenstände mit den Funden der Bronzezeit schon durch Professor
	        

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