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Monatszeitschrift IX (1906 / Heft 8 und 9)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1358317682881_0001
Titel:
Monatszeitschrift IX
Bandzählung:
1906 / Heft 8 und 9
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1906

Artikel

Titel:
MODERNE BUCHEINBÄNDE
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift IX (1906 / Heft 8 und 9)
  • Einband
  • ÜBER ALTE WIENER BRUNNEN
  • MODERNE BUCHEINBÄNDE
  • BUNTE HAFNERKERAMIK DER RENAISSANCE IN OBERÖSTERREICH UND SALZBURG
  • DIE AUSSTELLUNG DER KUNSTGEWERBESCHULE
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

Buchbinderei vorläufig im allgemeinen noch auf die Vor- 
satzpapiere), ein anderer aus fein geperltem grauen 
Eidechsenleder nach dem Entwurf desselben Künstlers mit 
diskretem Linienschmuck und silbernem Schnitt und zwei 
nach Josef Hoffmanns Entwürfen in schwarzem Maroquin 
und blauem Saffian mit sehr nobel wirkenden Goldlinien. 
In einem von Adolf Boehm entworfenen Band aus grauem 
Kalbleder feiert die in Dreiecken und Quadraten schwel- 
gende Sezessions-Phantasie einen kleinen Triumph. Die 
Sache sieht trotz der anscheinend primitiven Kunstmittel 
doch sehr elegant aus. Für „Angelus Silesius" von O. E. 
Hartleben lieferte Hoffmann einen Entwurf, der den 
erwähnten Erstlingen des Düsseldorfer Meisters Karl 
Schultze gleichkommt: grünerMaroquin undgrüner Schnitt, 
auf dem vorderen Deckel zwei Fackeln in Goldumrissen, 
darunter gleichfalls aus Linienstempeln zusammengesetzte 
freie Schriftzüge. Einige Bände von Franz Ziehlarz zeich- 
neten sich durch fein gestimmte Farbe des Leders, teilweise 
bemalt, sowie durch die eleganten Muster der Pres- 
sungen und I-Iandvergoldungen aus. Bei einem Band aus 
hellbraunem Rindsleder zweigt von einer Seitenkante 
leichtes Rankenwerk ab; der übrige Schmuck ist auf eine 
_ breite Randleiste beschränkt. 
Aäfxzzlggfefgisxiflzfr Von hervorragender Schönheit waren die Prager Ein- 
"C8185",Bronzestaxuelte bände, die zumeist freigeschwungene Linien, Gitter, farbig 
 aufgelegte Durchdringungsmuster in höchst sorgfältiger 
Ausführung und geschmackvoller Zeichnung aufwiesen. 
Neben den bereits erwähnten Arbeiten von A. Spott kommen die von Gott- 
lieb Fischer in Betracht, deren Ornamentik, Linien in Gold und farbige Bänder, 
zwar ganz modern ist, aber sich in der Technik an Grolier-Arbeiten an- 
schließt. Auch die Gruppe des Technologischen Gewerbemuseums in Prag 
war sehr glücklich gewählt. Die Arbeiten von Smola, Kloubek, Mestak und 
Malik ragten besonders hervor. Ersterer wagte sich an die Darstellung 
einer Landschaft mit einer Burgruine, die er silhouettenartig in verschieden- 
farbigem, dunklem Leder auf hellgrauem Grund auflegte, Kloubek lieferte 
einen Einband derselben Grundfarbe mit aufgelegten breiten Streifen in Grün 
und Lichtbraun, mit Gold umrissen nach Kolo Mosers Art. Malik verzierte 
den schiefergrauen Grund mit aufsteigenden Goldlinien, an welche sich kleine 
Abzweigungen mit originellen dunkelroten Einlagen angliederten. 
Eine große Reihe tüchtiger deutscher und ausländischer Meister ver- 
zichtet auf die Betätigung von Eigenart und sucht im engeren oder weiteren 
Anschluß an alte und orientalische Muster Geschmack und Solidität zu be- 
kunden. Dazu gehört außer bereits früher Genannten der Franzose Gruel, 
einer der Reformatoren der modernen Buchbindekunst, welcher in Frankfurt 

	        

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