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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XVII (1882 / 198)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1358571075190_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XVII
Bandzählung:
1882 / 198
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1882

Artikel

Titel:
Literaturbericht.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XVII (1882 / 198)
  • Die slavische Hausindustrie.
  • Uebersicht mit Rücksicht auf die einzelnen Gewerbe.
  • Ueber Bronze-Patinirung.
  • Joseph Chadt
  • Vorlesungen im Museum.
  • Literaturbericht.
  • KLEINERE MITTHEILUNGEN.

Volltext

75 
zeichnen, ausführbar sein; für die Majorität der Lehrlinge werde trotz aller ihrer Mangel 
die Ausbildung in der Gewerhewerkstatt beibehalten werden müssen. Wohl aber könne 
man die Mangel dieser Ausbildung durch einen geeigneten fachlichen Schulunterricht 
beheben oder doch mildern. Jeder fachliche Schulunterricht aber sei ein secundarer, die 
Resultate desselben seien stets bedingt von dem grundlegenden allgemeinen Unterricht. 
Das allgemeine Schulwesen Oesterreichs ist aber ohne jede Rücksicht auf die Bedürfnisse 
des Gewerbestandes construirt und ungeeignet für die Einfügung eines wirksamen fache 
lichen Unterrichtes. Diese Behauptung wurde nun vom Vortragenden ausführlich begründet 
und gezeigt, dass die Ueberfüllung der Mittelschulen nicht dem Unverständniss der Be- 
volkerung zur Last zu legen ist, sondern eine nothwendige Folge unserer Schuleinrich- 
tungen ist; dass die Bürgerschule in ihrer heutigen Organisation eine verfehlte Institution 
sei, deren Lehrstoff zu wenig vertieft für den Bürgerstand und viel zu weit gehend für 
den Arbeiterstand sei und die Jugend der Arbeiterbevöllterung ebenso ihrem väterlichen 
Stande entziehe, wie die Mittelschule die Jugend des Bürgerstandes dem bürgerlichen Be- 
rufe; überall ein Emporheben des Nachwuchses unserer Bevölkerung um eine Stufe hoher 
als wohin die Geburt sie gestellt hat. 
Redner plaidirt nun für die Errichtung von freien Bürgerschulen zur Erziehung 
für den bürgerlichen Beruf und zweitens von gewerblichen Fachschulen zur Erziehung 
für das Handwerk für Knaben vom u. bis 14. Lebensjahre (also innerhalb des Schul- 
pßichtiglteitsalters), welche die 5. oder 6. Volkschulclasse absolvirt haben, indem er den 
Satz verücht: Jede Allgemeinbildung, welche nicht Raum lasst für die spe- 
c',ielle Berufsbildung geht zu weit und ist schädlich; die Allgemeinbil- 
dung hat ihr Ziel erreicht, sobald sie für das Verständniss der Berufs- 
bildung den erforderlichen Untergrund geschaffen hat. Der Redner schließt 
mit den Worten: Wem es Ernst ist um die Gesundung unseres darniederliegenden Ge- 
werbes, der fordere von unseren Gesetzgebern immerhin eine Reform unserer Gewerbe- 
ordnung, sowie den Ausbau unseres gewerblichen Schulsystems, vor Allem aber eine 
Reform unserer Schulgesetzgebung im gewerbefreundlicben Sinne. 
Die Ueberzeugungstreue und Wärme, mit welcher der Vortragende sein ernstes 
Thema behandelte, verfehlte auch auf seine Zuhörer nicht die Wirkung, welche sich 
schließlich in lebbaftem Beifall aussprach. 
Literaturbericht. 
Aus der Kunst-Schmiede-Eisen-Sammlung des Architekten Friedr. Has- 
selmann in_Mi'1nchen. Lichtdruck und Verlag von Joseph Albert, 
München 1881. F01. 
Die Wiener Eisen-Kunstindustrie hat durch die Thäligkeit von Gillar, Milde, Wil- 
helm u. A. in neuester Zeit eine Stufe der Vollendung erreicht, welche ihre Leistungen 
den besten der guten alten Zeit anzureihen berechtigt. Gleichwohl können wir die oben- 
genannte Publicution den bezüglichen Industriellen nicht genug empfehlen wegen der 
Fülle von Mustern kunstreicher Schlösser, Schlüssel, herrlicher Gittermotive, Leuchter, 
Schildträger, Wagen und übergroßen Zahl von Beschlägen. So ehrend diese Sammlung 
für den Geschmack und das Verständniss ihres Besitzers, so gelungen ist die Repruduction 
der Kunstobjecte auf 60 Lichtdruckzafeln in 10 Heften aus dem Atelier Albert. Der 
Mangel jedweden erklärenden Textes wird durch die erninente praktische Verwerthbarlteit 
dieses Vorlagenwerkes einigermaßen entschuldigt. Der Preis beträgt 50 Mark. 
Palast-Architektur von Ober-Italien und Toskana vom XV. bis XVll. Jahr- 
hundert. Herausgegeben von Roh. Reinhardt, mit Aufnahmen von 
H. Halmhuber, A. Widmann u. A. Berlin, Ernst Wasmuth, 
1 88 1 . F 01. 
Denkmäler der deutschen Renaissance, herausgeg. von K. E. O. Fritsch. 
Berlin, Ernst Wasmuth, 1881. F01. 
Das richtige Verständniss für die augenblicklichen Bedürfnisse der industriellen 
Kreise scheint 'dem Hause Wasmuth besonders eigen zu sein. Kaum sind Meurefs 
nltalienische Majoliltaiiiesenl und Luthmer's Prachtwerk: -Goldschmuck der Renais- 
sance: vollendet, während Gru now's v-Plastische Ornamente der italienischen Renais- 
sance" noch im Erscheinen begriifen sind, so tritt die Firma schon wieder mit zwei 
6:
	        

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