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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIX (1884 / 221)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1358593257956_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIX
Bandzählung:
1884 / 221
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1884

Artikel

Titel:
Zur Frage der Hausindustrie mit besonderer Berücksichtigung österreichischer Verhältnisse.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIX (1884 / 221)
  • Zur Frage der Hausindustrie mit besonderer Berücksichtigung österreichischer Verhältnisse.
  • Das erste Decennium des mährischen Gewerbe-Museums in Brünn.
  • Literaturbericht.
  • ,,Mittheilungen des k. k. Oesterreich. Museums."
  • KLEINERE MITTHEILUNGEN.
  • Concursausschreibung

Volltext

21 
demnach bei so gearteten Bestrebungen von nationaler Toleranz keine 
Rede sein. Am unbefangensten und duldsamsten sprechen sich die Ver- 
treter der ruthenischen Hausindustrie aus. Sie sind am wenigsten aggressiv, 
sowohl gegenüber den Polen als den in Galizien wohnenden Deutschen 
und deutschen Bürgern. Die galizischen Ruthenen ') sind bekanntermaßen 
starnmverwandt mit den Russen und sind desselben Stammes mit den in 
Ungarn lebenden Ruthenen. 
In der ruthenischen Hausindustrie haben sich eine Menge von Ele- 
menten erhalten. die vom Orient herüber-gekommen sind; die ruthenische 
Hausindustrie ist wesentlich die Industrie eines Gebirgsvolkes. ln der 
Ebene verseichtet sich in der Regel das künstlerische Element der Haus- 
industrie, und beschränkt sich zumeist auf die Bedürfnisse der Ackerbau 
treibenden Bevölkerung. 
Die Hausindustrie Ungarns kann man nicht als eine in sich ge- 
schlossene ansehen, wie dies bei der ruthenischen der Fall ist. Es ist 
daher auch der Titel des angeführten ungarischen Werkes nicht richtig, 
welcher vielmehr lauten sollte: "Die Ornamente der Hausindustrie der 
Völker in den Ländern der ungarischen Kronen. Denn die Hausindustrie 
Ungarns ist polyglott und wesentlich eine slavische. Die in Ungarn 
lebenden Ruthenen, Serben und Rumänen haben eine ganz selbstständige 
Hausindustrie, mit der die magyarische sich kaum messen kann. Auch 
die Hausindustrie in Siebenbürgen hat theils einen rumänischen, theils 
einen deutsch-sächsischen Charakter. Nur das, was in Siebenbürgen die 
Szekler auf dem Gebiete der Hausindustrie leisten, kann als magyarisch 
bezeichnet werden. Die Hausindustrie lässt sich überhaupt nicht ent- 
nationalisiren; versucht man es dennoch, so stirbt sie ab. In Ländern, 
deren Bewohner verschiedene künstlerische Begabung haben, wird der 
Sieg in der Hausindustrie jenen Elementen zufallen, welche eine höhere 
Culturstufe erreicht haben. Das hat Professor Kränjavi in seinem Vortrag 
über südslavische Hausindustrie mit ganz positiven Daten bewiesen. Unter 
den Slaven der Balkanhalbinsel ist die Hausindustrie der Bulgaren die 
bedeutendstes). Was die Serben und die ihnen stammverwandten Bosniaken 
') Ueber Umfang und Bedeutung der ruthenischen Culturbewegung gibt ausführ- 
lich Nachricht die vortreüliche nGeschichte der slavischen Literatur- von Pypin und 
Spaso vie, Bd. l, Seite 529-596 (Leipzig, Brockhaus). . 
s) Da gegenwärtig die Bewegung der Cullurfrugen bei den slavischen Völkern 
eine so große Rolle spielt, so muss man sich bei der Erörterung solcher Fragen nn die 
Aussprüche von Autoritäten halten, die nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten arbeiten, 
wie es bei den Verfassern des vorhin erwähnten Werkes über slaviscbe Literatur der 
Fall ist, oder wie bei jenem Werke, das von Prof. Constantin Jireczek, dem gegen- 
wärtigen Leiter der Unterrichtsverwaltung von Bulgarien, herausgegeben wurde. Dass 
die Bulgaren als ein Kunstvolk unter den Balkanslaven zu betrachten sind, ist eine natür- 
liche Folge ihrer historischen Entwickelung und ihrer alten Verbindung mit dem byzan- 
tinischen Reiche. Haben doch die Bulgaren schon während der Zeit der byzantinischen 
3,
	        

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