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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe I (1886 / 7)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1358747392890_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe I
Bandzählung:
1886 / 7
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1886

Artikel

Titel:
Literatur-Bericht.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe I (1886 / 7)
  • Einband
  • Rundschreiben über die Ausstellung der kirchlichen Kunst im k. k. Oesterr. Museum 1887.
  • Die Ausstellung weiblicher Handarbeiten im Oesterr. Museum.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Literatur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

145 
datiren die ersten genealogischen Kalender. Auf das Gebiet der Kunstgeschichte führen 
uns Titel wie Lebrun's Almanach raisonne des artistes peintres et sculpteurs 1774. oder 
PAImanach des Monnaies 1785 , in welchem die Stempel der Pariser Goldschmiede fac- 
similirt sind. Der dauernde künstlerische Werth dieser Bücher ist durch die Namen der 
Meister garantirt, welche dieselben illustrirten: Coehin, Eisen, Gravelot, Dorgez, Moreau 
le jeune, Queverdo etc. Heutzutage erscheinen in Frankreich etwa 250 Almanache, aber 
kein einziger derselben kann dem vAlmanach iconologiqueu von 1768 oder dem nAlmanach 
de la loterie de Vecole royale militaire- von 1750 mit 90 reizenden Stichen von Gravelot 
an die Seite gesetzt werden. 
Im fünften Abschnitte behandelt Champier die großen historischen und Kupferstich- 
kalender. Das sind also die Einblattkalender, mit Verzicht auf belletristische Zugabe 
blos die Mnnats- und Tagebezeichnung enthaltend, aber in reichster künstlerischer Um- 
rahmung, in welcher ein halbes Dutzend Verleger und Meister wie Mich. Lasne, Jacques 
de Fornazeris, Crispin de Passe, Abraham Bosse, Larmessin, Cochin pere, Regnesson, 
Langlois u. s. w. sich zu übertreffen suchten. Solche Blätter waren unter Ludwig XIV. 
beliebter Zimmerschmuck und mussten erst nach öoiahriger unumschrankter Herrschaft 
weichen, als der Salon durch das Boudoir verdrängt ward, welches so großen Kalendern 
in Thesenformat von 90 : 55 Ctm. keinen Raum mehr gönnte. Von 1640 -- 1740 jedoch 
erschienen etwa iooo solcher Bildkalender mit den mannigfachsten Darstellungen, die sich 
im Ganzen in vier Classen zusammenfassen lassen: Sittenbilder, satirische Bilder, solche 
mit historischem Interesse und solche, welche sich direct auf die Person des Königs 
beziehen. Zu den pikantesten gehören jene der ersten Classe mit dem kleinen Kriege 
gegen coquette und schlechte Frauen. Mode- und Costümbilder in reichster Zahl, Schau- 
spiele, Unterhaltungen am künigl. Hofe, Caroussels, Feuerwerke, Empfange von Gesandten, 
Kriegsbilder, Allegorien zum Preise des großen Königs, Volltsscenen, Zeitereignisse wie 
die finanzielle Krise von t662, oder der furchtbare Winter von 170g, in welchem Theater 
und Parlament geschlossen blieben u. s. w., all dies macht das Studium jener Kalender- 
bilder zu einem allseitig in culturgeschichtlicher, politischer und kunsthistorischer Beziehung 
interessanten und Champier weiß dies auf S4 Folioseiten seines Werkes in geistvoller 
Weise zu schildern. Ueberdies sind außer den bereits erwähnten 50 treßlichen Reproduc- 
tionen der am meisten charakteristischen Kalenderbilder kleinere Darstellungen noch viele 
fach als Vignetten und Culs de lampes zur Ausschmucltung des Textes verwendet. 
Schließlich ist anzuführen, dass sich an die skizzirte Schilderung noch ein ausge- 
zeichnet gearbeiteter Catalogue raisonne von nicht weniger als 775 Almanachs illustres 
anreiht, und zuletzt ein Register über 130 bei lllustration derselben beschäftigten Künstler, 
darunter auch deutsche und englische Namen. Nach alledem können wir es wohl aus- 
sprechen, dass die franzosischen Almanachs in Champiec einen Bibliographen gefunden 
haben, welcher uneingeschränkter Anerkennung versichert sein darf. E. Ch. 
41' 
Histoire de la verrerie et de Pemaillerie. Par Edouard Garnier. Tours, 
Alfred Marne et ftls, 1886. gr. 8". Mit 8 Tafeln und zahlreichen 
Original-Illustrationen im Text. 
Des Verfassers wHistoire de la ceramique- findet eine willkommene Ergänzung in 
dem vorliegenden Werke, welches die Schwesterkünste der Keramik, die in gleichem 
Maße wie diese selbst der Anwendung des Feuers bedürfen, die Glas- und Emailtechnik, 
rucksichtlich ihrer historischen Entwickelung behandelt. 
Bei dem Umstande, dass das Bemühen des Verfassers hauptsächlich darauf gerichtet 
war, alle ihm zu Gebote stehenden positiven Forschungsresultate so umfassend und 
gewissenhaft als möglich zu verzeichnen, weniger gekannte Gebiete aber nur entsprechend 
kurz zu behandeln, ist es von selbst erklarlich, dass die Vorführung des weitverzweigten 
Materials eine gewisse Ungleichmaßigkeit zeigen musste. Dass sich der Verfasser durch 
diesen Umstand nicht beirren ließ, kommt dem YVerke entschieden zu gute. Mit besonderer 
Liebe und am vollständigsten ist der die Glasindustrie behandelnde Theil durchgearbeitet 
und außerdem durch eine große Anzahl guter Abbildungen nach glücklich gewählten 
Obiecten trefflich unterstützt. Das von den Verhältnissen der nadeligen Glasmachert 
handelnde Capitel bat an anderer Stelle in diesen Blättern schon YVürdigung gefunden. 
Bringt das Werk bezüglich der Glasfabrication manches Neue und Klarende, so 
werden in dern die Emailarbeiten behandelnden Theile kaum viel neue Ergebnisse zu 
Tage gefördert. Zu bedauern ist der Umstand, dass der Verfasser die orientalischen, 
insbesondere die ostasiatischen Emailkünste nur kurz berührt, die Entwickelung der 
Kunst der Japaner auf diesem Gebiete aber nur bis etwa zur Zeit der letzten Pariser
	        

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