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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe II (1887 / 2)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1358750539171_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe II
Bandzählung:
1887 / 2
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1887

Artikel

Titel:
Daniel Gran.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe II (1887 / 2)
  • Einband
  • Ausstellung kirchlicher Kunst im Oesterr. Museum.
  • Daniel Gran.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Literatur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

279 
richt von einem Architekten Mariotti. Dort lernte er Gran kennen , und 
dieser, der ihn sehr lieb gewann, nahm ihn im Jahre 1720, als er von 
Venedig nach Wien zurückging, mit. Hier begann Gran nun, wie erwähnt, 
seine Thätigkeit im Palais Schwarzenberg. Die Arbeiten, welche eine 
große Anzahl von Künstlern und Kunsthandwerkern durchzuführen hatte, 
wurden im Auftrage des Fürsten durch einen Mann geleitet, den wir 
eigentlich als den Oberbereiter des Fürsten kennen. Es könnte sonderbar 
scheinen, dass einem Manne dieses Metiers die Leitung der Kunstunter- 
nehmungen übertragen war, aber wie dem sein möge, Mayer - so war 
sein Name - hat sich des Vertrauens seines Fürsten durchaus würdig 
erwiesen und scheint eine tüchtige Kenntniss der Dinge, die da noth- 
wendig waren, gehabt zu haben. Zunächst ging man an die Decoration 
des Plafonds der neuen Galerie, von der ich schon gesprochen habe; 
wir besitzen eine Menge Nachrichten über die Farbenbeschatfung, über 
Honorar u. dgl. m. Ich will hier all' die Details, die uns aus den Rech- 
nungen entgegentreten, nicht anführen, und lieber auf die Betrachtung 
des Werkes verweisen, welches in der ursprünglichen Farbenfrische sich 
noch heute dem Anblicke darbietet. Der Fürst, der in seinen Briefen 
und überhaupt in den Urkunden Gran meist mit dem Vornamen Daniel 
nennt, scheint unserem Künstler außerordentlich geneigt gewesen zu sein. 
Es wurde ihm auch gestattet, dass sein Porträt, aber nicht von seiner 
Hand, sondern von einem Maler Namens Maximilian l-lännel, in dem 
Quersaale angebracht wurde, wo es heute noch zu sehen ist. Eine ver- 
wandte Darstellung des Künstlers, um auch von seinen Porträten zu 
reden, finden wir in einem später entstandenen Bildnisse, das in der 
Hofbibliothek aufbewahrt wird. 
Es ist kaum zu vermeiden, dass ich ein wenig katalogmäßig die 
Arbeiten aufzähle, aber wenn solches auch etwas eintönig sein mag, so 
ist es doch nicht unnütz, auf die Orte hinzuweisen, wo wir die Spuren 
des geistreichen Pinsels unseres Meisters zu suchen haben. Die nächste 
große Arbeit hat Gran im Jahre 1720 geliefert; das ist die colossale 
Deckendecoration der Wallfahrtskirche auf dern Sonntagsberge. Diese 
sehr malerisch gelegene Kirche am Eingange des Ybbsthales ist eine der 
größten und schönsten Barock-Basiliken Oesterreichs. Sie wurde an Stelle 
einer älteren, schon aus dem Mittelalter herrührenden Wallfahrtskirche 
errichtet, und zwar vom Kloster Seitenstetten. Der Erbauer dieser Kirche 
war Jacob Prandauer, der tüchtige Maurermeister von St. Pölten, neben 
dem älteren Fischer von Erlach und einigen Anderen, wie z. B. Ferd. 
Galli, Bibiena, Joh. Lucas von Hildebrand, Dinzenholfer und Donato 
Felice d'Allio, ganz gewiss der bedeutendste Architekt Oesterreichs in 
dieser Epoche. Außer jener herrlichen Basilika am Sonntagsberge ist der 
größte Theil des Baues von St. Florian, die herrliche Kirche im Stifte 
Mölk, die zierliche Kirche von Dürrenstein an der Donau und ein Theil 
des Klosters von Herzogenburg seine Arbeit. Als man später an den 
z 1
	        

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