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Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts : ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung, Band 1: Charakteristik und Entwicklung der Stadt, Ingenieurbauten

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1358754994359_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe II
Bandzählung:
1887 / 9
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1887

Artikel

Titel:
Die kaiserliche Villa im Thiergarten.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts : ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung, Band 1: Charakteristik und Entwicklung der Stadt, Ingenieurbauten
  • Einband
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Index
  • Inhalt des I. Bandes
  • Verzeichnis der Tafelbeilagen
  • I Teil Charakteristik und Entwicklung der Stadt
  • Topographie, Orographie
  • Hydrographie
  • Meteorologie
  • Geologische Beschaffenheit des Bodens
  • Baumaterialien
  • Statistik und Verwaltung
  • Organisation der technischen Ämter
  • Stadtentwicklung
  • II Teil Ingenieurbauten
  • A Verkehrswesen
  • B Post-, Telegraphen- und Telephonwesen
  • C Strassenwesen
  • D Die Entwässerung
  • E Die Wasserversorgung
  • F Beleuchtungswesen
  • G Brücken
  • H Wasserbauten
  • I Gärten und Friedhöfe
  • K Approvisionierungswesen
  • Der XXI Bezirk, Floridsdorf
  • Namenverzeichnis
  • Verzeichnis der Textabbildungen
  • Leerseite
  • Einband

Volltext

276 
Beleuchtungswesen. 
Die Installationskosten der elektrischen Straßenbeleuchtung belaufen sich mit Einschluß 
der Maste, Kabel und aller Nebenarbeiten auf rund 1300 K pro Lampe. An Betriebskosten 
werden dem städtischen Elektrizitätswerk pro Kilowattstunde 35 h vergütet. Für diesen Preis 
hat das städtische Werk auch die Bedienung und Instandhaltung der gesamten Einrichtung 
zu übernehmen. 
Die bisher durchgeführte elektrische Straßenbeleuchtung ist nicht nur reichlich, sondern 
auch dank der in richtiger Höhe angebrachten Bogenlampen sehr gleichmäßig. Photometrische 
Aufnahmen ergaben eine Beleuchtung der mittleren Ringstraßenfahrbahn von 6 bis 11 Lux. 
Die Trottoire erhalten noch 3 bis 6 Lux. Die Stadtverwaltung beabsichtigt, alljährlich einige 
Hauptstraßen mit elektrischer Beleuchtung zu versehen, so daß bald die wichtigsten Verkehrs 
adern Wiens mit einer zeitgemäßen und reichlichen Beleuchtung ausgestattet sein werden. 
Tabelle über die Entwicklung der öffentlichen Beleuchtung Wiens in den Jahren 
1898—1903. 
Stand zu Ende der Jahre 
1898 
1899 
1901 
1903 
1. Gesamtstraßenfläche, Millionen Quadratmeter . 
1 2. Gasflammen 
3. Petroleumflammen 
4. Bogenlampen 
5. Durchschnittliche Beleuchtung derStraßenfläche, 
Lux 
6. Gasverbrauch, Millionen Kubikmeter 
7. Stromverbrauch, Kilowattstunden 
8. Gesamtkosten der öffentlichen Beleuchtung, 
Millionen Kronen 
11-305 
23.934 
375 
26 
0044 
10-260 
30.885 
1-472 
11-530 
29.685 
381 
26 
0-326 
9118 
44.386 
1-292') 
12041 
31.482 
225 
26 
0-330 
9-686 
44.386 
2009 
ca. 12-400 
32.438 
222 
205 
0-372 
10035 
78.871 
2031 
*) Die geringeren Kosten des Jahres 1899 gegenüber 
Jahre 1899 eingelührten Auerbrenner zu erklären. 
dem Vorjahre sind durch den geringeren Gasverbrauch der im 
2. Privatbeleuchtung. 
Wie in anderen Städten wird auch in Wiener Wohnräumen heute noch die Petroleum 
lampe als die am meisten verbreitete Lichtspenderin zu finden sein. Die Bemühungen, der 
Petroleumlampe durch Hinzufügung des Auerstrumpfes erhöhte Leistungsfähigkeit zu ver 
schaffen, waren bisher nicht imstande, eine befriedigende und durchgreifende Änderung in 
der Konstruktion der seit mehr als einem halben Jahrhundert eingebürgerten Petroleumlampe 
hervorzubringen. Besser Bemittelte benützen zur Beleuchtung ihrer Wohnungen das bequemere 
Gaslicht, und zwar in der Form des Auerlichtes, oder das noch angenehmere und voll 
kommen unschädliche elektrische Glühlicht, ln Geschäftsräumen, Kaufläden, Werkstätten, Gast- 
und Kaffeehäusern u. dgl. wird heute fast durchwegs von Gas oder elektrischem Lichte Ge 
brauch gemacht. 
Die Lieferung des Leuchtgases besorgen in Wien derzeit die drei vorerwähnten An 
stalten. Die Imperial Continental Gas Association und die Österreichische Gasbeleuchtungs- 
Aktiengesellschaft sind in ihrer Abgabe auf die ehemaligen Vororte, die Bezirke XII bis XIX, be 
schränkt (siehe Tafel XVI). Jeder dieser Gasbeleuchtungsunternehmungen ist ein bestimmtes 
Absatzgebiet zugewiesen, so daß sie sich gegenseitig keine Konkurrenz machen. Die Gas 
preise sind durch ein Übereinkommen mit der Gemeinde fixiert. Für 1 m 3 Leuchtgas werden 
19 h, für 1 m 3 Kraft- und Heizgas 14 h berechnet. Großabnehmer erhalten Nachlässe bis zu 5 
vom Hundert. Die Gasanstalten stellen die Zuleitungen vom Straßenrohr in die Häuser unent 
geltlich her. Über die Größe des Gasverbrauches für private Beleuchtung und die diesbe 
züglichen Einnahmen werden von den privaten Gesellschaften keine Angaben veröffentlicht. 
Bei den vier in Wien bestehenden elektrischen Unternehmungen findet eine Gebiets 
teilung wie bei den Gasanstalten nicht statt, sie bewerben sich mehr oder weniger auf dem 
ganzen Stadtgebiete um die Gewinnung von Abnehmern. Nur zwei dieser Gesellschaften, und 
zwar die Allgemeine Österreichische Elektrizitäts-Gesellschaft und die Wiener Elektrizitäts- 
Gesellschaft, haben unter sich eine Gebietsteilung vereinbart (siehe Abschnitt: Private Elek 
trizitätsgesellschaften). Die Internationale Elektrizitäts-Gesellschaft nützt ihr Recht, Strom in den
	        

Hinweis

Dieses Service wurde aus den Mitteln der Europäischen Union (ERDF, IPA II), INTERREG Danube Transnational Programme, im Rahmen des Projekts ARTNOUVEAU2 (2020–2022) gefördert.

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“Monatsschrift Für Kunst Und Gewerbe XX.” N.p., 1885. Print.
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