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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe X (1875 / 113)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359107530984_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe X
Bandzählung:
1875 / 113
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1875

Artikel

Titel:
Die Weihnachts-Ausstellung im Oesterr. Museum.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe X (1875 / 113)
  • Weihnachts - Ausstellung.
  • Kunstunterricht und Kunstpflege im österreichischen Budget für 1875.
  • Die Weihnachts-Ausstellung im Oesterr. Museum.
  • Das künftige Gewerbemuseum.
  • Gutachten der n. ö. Handels- und Gewerbekammer über eine höhere Webereischule in Wien.
  • Vorlesungen im Museum.
  • KLEINERE MITTHEILUNGEN.
  • XII. ZEICHENUNTERRICHT.
  • ZEICHENBÜCHER UND ZEICHENVORLAGEN.
  • PERSPECTIVE.
  • KATALOG DER ORNAMENTSTICH - SAMMLUNG.
  • ANATOMIE.

Volltext

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sind es insbesondere, denen wir unsere Aufmerksamkeit zuwenden, wegen 
der alten uns auf die Berichte b_ei Gelegenheit der Weltausstelluug berufend. 
Während jene Scbmuckarbeiten, mit denen Köchert auf der grossen 
Ausstellung auftrat, vor Allem darauf ausgingen, durch edle, ruhige und 
stylvolle Zeichnung das Feuer des Diamanten in die richtige Wirkung 
zu setzen, sein irres unruhiges Gefunkel gewissermassen in Zucht zu 
nehmen, trachten die neuen nach malerischem EEect, theils durch Ver- 
bindung verschiedenfarbige: Steine, theils durch Hinzufügung zierlicher 
Emails in Art der besten Renaissance-Zeit, wie dergleichen von Cellini 
und seinen Genossen zahlreich geschaffen wurde. Es sind verschiedene 
Armbänder und Brustgehänge. Von letzteren ist das Diamantkreuz mit 
Smaragden dazwischen von reizendem Eliect, ebenso das Gehänge mit 
einem Saphir in der Mitte, von durchbrochenem emaillirten Ornament in 
feiner Zeichnung umgeben, oder jenes andere mit einer Camee. Ein Arm- 
band zeigt fauf blauem Emailgrunde goldenes Renaissance-Ornament in 
Relief, mit Filigran umgeben. 
Die Anwendung des Goldfiligrans zu edlerem und feinerem 
Schmuck nach antiker Art erscheint eigentlich als österreichische Arbeit 
zum ersten Male auf unserer Weihnachts-Ausstellung. Im Prater haben 
wir im J. 1873 insbesondere Castellaufs und Anderer Arbeiten bewun- 
dert und mussten zu unserem Bedauern sehen, dass auch andere, und 
zwar kleinere Staaten, wie z. B. Dänemark, sich auf diese reizende Orna- 
mentation mit grossem Glücke verlegt hatten. Mit Vergnügen constatiren 
wir daher eine gelungene Collection ähnlicher Arbeiten von Wiener Ent- 
stehung in der Ausstellung, von V. Mayer's Söhnen, Armbänder, Brachen 
und Ohrgehänge. Sie sind allerdings minder vollkommen, minder fein im 
Korn als die Antiken oder der CastellanPsche Schmuck mit ihren samrnt- 
artig gekörnten weichen Flächen, aber berechnet für ein Publicum, welches 
nicht geneigt oder im Stande ist, die hohen Preise jener römischen 
Arbeiten zu zahlen, sind sie ganz darnach angethan, einen edlen und 
zugleich populären Schmuck zu bilden. Wie die Castellani sich neben 
dem Filigran auch im Emailschmuck der verschiedenen historischen Style 
versucht haben, so sehen wir auch in der Mayer'schen Ausstellung eine 
zweite Neuerung von Goldschmuck mit farbigem Zellenschmelz auf Gold, 
nach byzantinischer Art, in strengen und doch zierlichen Zeichnungen. 
Es sind Armbänder, Gehänge und Medaillons, ebenfalls in Verbindung 
mit Filigran. 
Eine dritte Neuerung, die wir in den feineren Arbeiten der Gold- 
schmiedekunst auf unserer Ausstellung zu verzeichnen haben, ist das 
Niello. Die überaus zarten Silberniellen der Renaissance, insbesondere 
der Früh-Renaissance, sind heute eben so seltene wie theuer bezahlte 
Gegenstände. Diese Kunst ist schon seit dem 16. Jahrhundert ausser 
Uebung gekommen und wird nur im Orient und in Russland bei den 
Tula-Arbeiten fortgeführt. Aber auch hier befindet sie sich, wie uns die
	        

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“Monatsschrift Für Kunst Und Gewerbe X.” N.p., 1875. Print.
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