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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIII (1878 / 153)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359357085778_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIII
Bandzählung:
1878 / 153
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1878

Artikel

Titel:
Die heraldisch-genealogisch-sphragistische Ausstellung des Vereines ,,Adler'' in Wien.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIII (1878 / 153)
  • Die Pariser Weltausstellung vom Jahre 1878.
  • Die Onyxgefässe in Braunschweig und Neapel.
  • Pariser Ausstellung.
  • Zum Präsidenten
  • Zu Juroren:
  • Zu Ersatz-Juroren:
  • Vorlesungen im Museum.
  • Personal-Status der Kunstgewerbeschule des k. k. Oesterr. Museums für Kunst und Industrie.
  • Literaturbericht.
  • Journalrevue.
  • KLEINERE MITTHEILUNGEN.
  • Beilage zu Nr. 153 der >>Mittheilungen des k. k. Oesterr. Museums.<<
  • Die heraldisch-genealogisch-sphragistische Ausstellung des Vereines ,,Adler'' in Wien.

Volltext

heraldischen auch ein artistisches und kunsthistorisches lnteresse; nicht weniger als oben 
stammt gleichfalls hier eine' ganze Partie von Sehenswürdigkeiten aus den reichen Col- 
lectionen Sr. Exc. des Grafen Edmund Zichy, welcher überhaupt die Zwecke des Aus- 
stellungs-Comitäs unermüdet in liebenswürdigster und erfolgreichster Weise zu fördern 
wusste. Da fehlt es nicht an Silbergürteln und Goldgeschmeide mit Schmelzwerk (die 
Juweliere Edmund Braun, mit verkäuflichen heraldischen Busennadeln, und Karl Wasch- 
mann, beide in Wien), an Glasuntersatzen, Löffeln (eine Garnitur von Herrn Ratzers- 
dorfer, verkäuflich), Dosen, Uhren und Ringen, an silbernen Anhingseln und goldenen, 
emaillirten Schaumfmzen, an goldenen Ehrenketten zu tragen bestimmt. Wenn Etnail- 
platten, päpstliche Fischerringe, Manschettenknopfe, Stöcke mit Wappen, Dolche und 
Ochsenzungen auch anderwarts zu sehen sind, so gehören doch gewisse Dinge dieser 
Abtheilung zu den allerseltensten Dingen, wie: der messingene Patrontaschendeckel mit 
dem YVappen der Grafen Csaky, die grosse Stahlscheere mit dem kaiserlichen Adler, der 
Briefbeschwerer von Silber des Herrn v. Göckingk, mndellirt und ausgeführt vom Bild- 
hauer Kuntzsch, die in byzantinischer Manier emaillirten Wappenschalen Sr. Exc. des 
Grafen Hans Wilczeck, das messingene Astrolabium des Herrn Miller von Aichholz, der 
kleine Dreieckschild mit dem emaillirten Wappen der Montmorency für den Fuss eines 
Jagdfalken, die Bronze-Gürtelschnalle mit dern Wappen von Jerusalem, der Schlüssel des 
Antiquars Henderik de Kuyp in Amsterdam, mit dem Wappen dieser Stadt (lo Mark) u. s. f. 
Die strahlende Suite von geschnittenen Wappen aus der Sammlung des Freih. von Linstow 
in Berlin schliesst den Tisch in würdiger Art ab. 
Der vierte Schrank, den Arbeiten in Holz, Bein, Horn, Elfenbein, Bernstein, Perl- 
mutter und Meerschaum gewidmet, enthält Briefbeschwerer, in Oberammergau für die 
Exposition geschnitzt, mit den Wappen Lohkowitz, Auersperg, Zichy, Dachenhausen; 
Kastchen mit den Wappen Napoleods l. (bei Waterloo erbeutet, mit zahnärztlichen: 
Necessaire von Gold, Baron Rothschild gehörig), eine Cassette mit dem Khevenhüller- 
schen Wappen, Blasebälge, Medaillons, Facher, Portraits, Jagdhörner, Pulverhörner, Holz- 
wappen, Druckerplatten mit österreichischen Landerwappen, Buchdeckel, einen ganz in El- 
fenbeinarbeit steckenden Dolch, Rehhörner mit dem altbemalten Wappen der Ritter von 
Goldegg in Tirol und eine Reihe von älteren Meerschaum} Pfeifenköpfen aus den Samm- 
lungen Zichy und Apör. 
Der fünfte Schrank dient zur Ausstellung der gewebten und gestickten Heraldik 
und der Lederarbeiten ;_ Gobelin- und blasonirte Tapetenmuster, Fahnenbander, Tücher und 
Spitzen, Servietten und Leinendamast, Kissen, Handschuhe, Briefrepositorien und gestickte 
Wappenblatter, sowie heraldisclie Stickmusterkarten sind die hier zunächst in's Auge 
fallenden Objecte. Der grössere Theil derselben ist von Herrn Hofkunststicker Giani in 
Wien; die verkäuflichen Handschuhe von Herrn Franz Klomser eben hier; das blaue 
Kissen von der Gräfin Arlotti-Crollalanza in Pisa, das andere mit dem polnischen Wappen 
Topor (ein Beil) von Frau von Miedzygörze Zaklika in Wien, die schönen XVappenblatter 
bekannter österreichischer Geschlechter sind von der Hand der Frau von XVeittenhiller 
gestickt; auch das Oesterr. Museum und eine hiesige Kunststickerin Frl. Therese Davidek 
(Wappen von Baiern) haben Mehreres hieher geliefert. Rückwärts linden wir eine Leder- 
cassette der Stadt XVien, goldgepresste Büchereinbände, meist vom Antiquar Rosenthal in 
München, das heraldische ABC-Buch von Dr. Karl_Ritter Meyer von Mayerfels, München 
i856, welches den grossen wissenschaftlichen und künstlerischen Umschwung in dergHe- 
raldik bewirkte, ausgestellt von dem berühmten Herrn Verfasser und plastisch auf dem 
Deckel mit seinem Wappen (zwei Metallsterne, einen schrägen Balken mit Eisenhütlein- 
Veh begleitend) auf rothem Leder geschmückt, bemalte Einbände des Museums und 
Aehnliches. 
Der sechste und letzte Schrank umschliesst die orientalische, d. i. die sarazenische 
und japanische Wappenkunst. - An japanischen Gegenständen der verschiedensten Art 
ist eine bedeutende Menge ausgestellt: Helme, Säbel, Theetischchen mit Service, Dosen 
mit Darstellungen in geschnittenem Metall, Siegel in Bronze und Stein, Wappenbücher 
und Rollen, Porcellan-Figuren und Vasen, Lackcassetten u. s. w., sämmtlich mit den sich 
oft wiederholenden heraldischen Bildern der namhaftesten Familien des Reiches versehen, 
bilden hier ein originelles Ensemble. Hauptaussteller irn japanischen Fache ist die Firma 
Trau (Theehandlung) in Wien, deren Inhaber mit grosser Bereitwilligkeit und Liebens- 
würdigkeit ihre seltensten Gegenstände exponirten. Auch Se. Durchlaucht Fürst Monte- 
nuovo, Graf Zichy, Herr von Heyer und Andere (iguriren hier unter den Eigenthümern. 
Die der sarazenischen Gruppe angehörenden Gegenstände, den Herren RudolfGrafen Hoyos, 
Baron Warsberg und dem kdn. bairischen Nationalmuseum in München entlehnt, gehören 
zu den auserlesensten und werthvollsten Stücken; so ein famoser Leuchter grossen Kali- 
bers, ein persischer Helm, ein Säbel, eine Cassette, Schalen und Gefasse; sammtlich 
bestimmt und kurz beschrieben von dem als eminenten Fachmann bekannten Herrn 
k. k. Universitätsprofessor Dr. Josef Karabacek.
	        

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