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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe III (1888 / 6)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359381834743_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe III
Bandzählung:
1888 / 6
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1888

Artikel

Titel:
Die Ausstellung von Studienarbeiten gewerblicher Fachschulen im Nordböhm. Gewerbemuseum in Reichenberg.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe III (1888 / 6)
  • Einband
  • Die Ausstellung von Studienarbeiten gewerblicher Fachschulen im Nordböhm. Gewerbemuseum in Reichenberg.
  • Die Werkstatt der della Robbia und das Majolika-Ornament.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Literatur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

126 
Die Weberschule in Schluckenau war die einzige ihrer Art, welche 
ausstellte. Obwohl die Industrie größtentheils eine Leinenindustrie ist 
(erst in jüngster Zeit hat sich eine Sammtfabrik aufgethan), wird doch 
an dieser Schule ziemlich das ganze Feld der Weberei bearbeitet, die 
Seide nicht ausgeschlossen, welche in zwei schönen weißen Geweben mit 
gelbem Ornament vertreten ist. Auch Möbelstoffe werden mit Glück ver- 
sucht; indessen wird der Schwerpunkt doch auf die Leinen- und Damast- 
waaren gelegt. Den Neuerungen der Mode, welchen diese Erzeugnisse 
unterworfen sind, wird in umfassender Weise Rechnung getragen. In 
geschickter Weise werden gewebte und gesrickte italienische Borduren 
nach Originalen des Nordböhmischen Gewerbemuseums zur decorativen 
Handtuch-, Tischdecken- oder Serviettenweberei verwendet. 
Endlich die kunstgewerblichen Fachschulen für Glasindustrie in 
Steinschönau und Haida. Wenn man die vollendeten Leistungen dieser 
beiden Schulen, wie sie unter der Leitung ihrer Dircctoren Leo Chilla 
und Daniel Hartel geboten werden, betrachtet, und wenn man daneben 
in der Lage war, die Erzeugnisse der einheimischen Industrie zu sehen, 
von welcher beständig die Klage geht, dass sie sich auf bedenklichem 
Rlickgange befindet, so weiß man nicht, was man an der Bevölkerung 
mehr bewundern soll, den Indiflerentismus und Gleichmuth, mit welchem 
sie dem Verfalle der Industrie entgegensehen, oder die verderbliche Be- 
harrlichkeit und Zähigkeit, mit welcher sie den althergebrachten Weg 
weiter treten, ohne den geringsten Blick in die Zukunft. Wenn die 
böhmische Glasindustrie im Niedergange ist, so liegt es zum größten 
Theile am Indifferentismus, an der Beharrlichkeit für das Hergebrachte 
und an dem beschränkten Blick der Verfertiger. - Gravure und Malerei 
der beiden Fachschulen stehen auf gleicher I-Iöhe. In der Gravure sind 
das Rankenornament der italienischen Renaissance und das Rococo- 
ornament die am meisten angewendeten und für die Glasgravure sich am 
meisten eignenden Decorationsmotive. In der Malerei, werde sie nun mit' 
gewöhnlichen Malfarben oder mit Emailfarben ausgeführt, wird der Decor 
der Rouen-Fayencen, welche in Beinglas nachgeahmt werden, der indi- 
schen Mooltan Keramiken, welche gleichfalls in Beinglas reproducirt 
werden, dann besonders aber das arabische Linienornament und das 
Ornament der streng stilisirten persischen Blume mit großem Erfolge 
verwendet. Andere Stilarten gelangen seltener und mit weniger Glück 
zur Verwendung. Aeußerst zahlreich und vollendet sind die praktischen 
Arbeiten von Steinschönau, während Haida mit Zeichnungen dominirt, 
worunter vorzügliche Aufnahmen nach Originalen des Nordböhmischen 
Gewerbemuseums. Es kann hier überhaupt bei allen Schulen die Wahr- 
nehmung gemacht werden, dass die Sammlungen des Nordböhmischen 
Gewerbemuseums in ausgiebigster Weise benützt werden, und dass 
andererseits die Anstalten am meisten auf der Höhe ihrer Aufgabe stehen, 
welche solche Sammlungen am meisten benützen.
	        

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