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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIV (1879 / 163)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359433011718_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIV
Bandzählung:
1879 / 163
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1879

Artikel

Titel:
Literaturbericht.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIV (1879 / 163)
  • Ueber einige Benennungen mittelalterlicher Gewebe.
  • Organisatorische Bestrebungen im gewerblichen Bildungswesen in Preussen.
  • Die Bronzeindustrie-Ausstellung im Oesterr. Museum.
  • BEILAGE zu Nr. 163 der ,,Mittheilungen des k. k. Oesterr. Museums''.
  • Literaturbericht.
  • KLEINERE MITTHEILUNGEN.

Volltext

lenken, denn es ist ja bekannt, dass der Retable am Hochaltar der Votivkirche ein Werk 
der österreichischen Bronzeindustrie ist, und dass dieser Retable das grbsste und her- 
vorragendste Erzeugniss dieses lndustriezweiges auf kirchlichem Gebiete ist, welches 
überhaupt in österreichischen Landen existirt. Auch ist an dem Ciburiumaltare der 
Votivkirche Galvannplastik (in dem figuralen Theile) und Email in reichem Masse ver- 
wendet worden. Die Monumentalbauten in Wien, die noch ihrer inneren Decoration 
harren, werden gewiss Anlass bieten, die Kräfte der heimischen Bronzeintlustrie in an- 
gemessener Weise zu verwerthen. In diesem Jahre werden noch zwei ganz hervorragende 
Werke der Bronzetechnik an das Licht der OeEentlichkeit treten, nämlich das Beethoven- 
Monument in Wien und jenes für den Abt Reitenberger in Marienbad. Mit besonderem 
lnteresse verfolgte das Publicum die verschiedenen Stadien des Bronzegusses, welche die 
kaiserliche Erzgiesserei der Herren Pönninger u. Röhlich in so klarer Weise zur An- 
schauung zu bringen verstanden hat. Nichts fördert das Laienpublicum mehr als Aus- 
stellungen ähnlicher Art. (Wr. Abdpst.) 
Literaturboricht. 
Venezianische Stickmusterbücher. 
l. Tagliente: Esemplariu nuovo etc. Facsimile eliotipico dalla stampa originale del 
1531. Venedig, 1879. 4x 
ll. Pagan: Opera nova etc. Facsimile elintipico dalla stampa originale del 1546. 
Venedig, 1879. 4. 
Herr Ongania, der Nachfolger in der ehemaligen Münster'schen Buchhandlung 
in Venedig, setzt mit rühmlichem Eifer die Publication der seltenen venezianischen Stick- 
musterhücher des i6. Jahrhunderts fort. Die gegenwärtig vorliegenden Bücher enthalten 
eine Reihe von sehr interessanten Mustern für Stickereien , auf welche wir die Aufmerk- 
samkeit unserer Leser ganz besonders lenken. Leider sind die Preise dieser auf helio- 
typischem Wege ausgeführten Reproductionen (zu 40-50 Francs) viel zu hoch, als 
dass sich diese Reproductionen in den Schulen einbürgern könnten. Ueberdies sind sie 
auch meistens nur in einer Auflage von m0 Exemplaren gemacht. Besonders interessant 
ist das Stickmusterbuch von Tagliente 153t; es enthält eine Vorrede und ein fünf Seiten 
langes Schlusswort. Aus demselben geht hervor, dass Herr Giouanantonio Tagliente einen 
grossen Theil der Blätter selbst gezeichnet hat. dass er aber auch die Zeichnungen von 
verschiedenen Meistern benützt hat, ohne Zweifel Zeichnungen von Deutschen, dann auch 
Muster, die er moreschi und arabeschi nennt und die oifenbar den damals beliebten orienta- 
lischen und ober-italienischen Tauschirarbeiten entnommen sind. Auch sieht rnan aus der 
sehr ausführlichen Auseinandersetzung, dass der Unterricht für die Stickerinnen in syste- 
matischer Weise ertheilt wurde. Die erste Tafel gieht jene Muster. welche ganz einfach 
sind, und dann, meint er, sollte man nach und nach auf schwierige Muster übergehen. Er 
führt eine Reihe von Stickarten an mit ihren eigenthümlichen Benennungen, die oifenbar 
damals in der Mode waren: den punto chiamato Damaschino, punto rilevato, punto a lilo, 
punto sopra punto, punto ingascato(?), punto Ciprioto, punto croceato, punto pugliese, 
punto seritto, punto incroceato, punto inaere, punto fatto su la rete, punto amaglieta, 
punto disfilato et punto di raccumme. Und er meint, man könne noch mehr Stickarten 
anführen. 
Auch aus dem Werke von Pagan ergiebt sich, dass verschiedene Muster in einem 
solchen Musterbuche vereinigt sind. Er führt auch an, dass die Damen, welche sticken wollen, 
sich auch mit dem Zeichnen beschäftigen sollen und wünscht, dass dieselben nach und 
nach auch die menschliche Figur zu zeichnen verstehen lernen. Es unterliegt wohl keinem 
Zweifel, dass diejenigen, welche eine Blume oder eine Figur sticken wollen , es in der 
Zeichenkunst soweit gebracht haben sollen, dass sie Gegenstände nach der Natur zu 
zeichnen vermögen. Aus diesem Grunde fuhrt er auch in seinem Sticltmusterbuch Blumen 
und Thiere auf, welche in damaliger Zeit bei Stickereien zur Verwendung kamen. 
Vorlagewerke für Schulen. 
Soeben ist die u. Lieferung der Kunsgewerblichen Vorlageblatter, herausgegeben 
von Reg-Rath Prof. Jos. Storck, ausgegeben worden. Dieselbe enthält je ein Blatt 
der zehn Sectionen, u. zw. Sect. l. Spitzen-Einsätze, italienisch, I6. Jahrhundert; Sect. ll. 
Bucheinband aus geschnittenem und stampirtem Leder, Entwurf von Prof Jos. Stnrck; 
Sect. lll. Sessel, Intarsia-Arbeit, desgL; Sect. lV. Venezianer Glaser, I6. Jahrh.; Sect. V. 
Fnyence-Schussel, Delfter Arbeit, 17. Jahrh.; Sect. Vl. Weihwasser-Behälter, franzüsisch, 
16. .lahrh.; Sect. Vll. Diptychon, ital., 17. Jahrh.; Sect. Vlll. Schüssel, ital., 16. Jahrh.; 
n 
7
	        

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