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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe III (1888 / 10)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359468330279_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe III
Bandzählung:
1888 / 10
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1888

Artikel

Titel:
Die Kunstgewerbe-Ausstellung in München.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe III (1888 / 10)
  • Einband
  • Vorbemerkungen zum neuen Programm der Kunstgewerbeschule.
  • Die Kunstgewerbe-Ausstellung in München.
  • Textile Hausindustrie im Bregenzer Walde.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Literatur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • PROGRAMM DER KUNSTGEWERBESCHULE DES K. K. OESTERR. MUSEUMS FÜR KUNST UND INDUSTRIE ENTHALTEND STATUT UND LEHRPLAN.
  • STATUT der KUNSTGEWERBESCHULE des k. k. Oesterr. Museums für Kunst und Industrie.
  • Inhalt.
  • STATUT.
  • Titel und Aufgabe der Anstalt.
  • Gliederung der Anstalt.
  • Aufgabe und Umfang der einzelnen Schulbestandtheile.
  • Der Lehrplan.
  • Die Schüler.
  • 1. Schülerkategorien.
  • 2. Eintritt der Schüler.
  • 3. Prüfungen.
  • 4. Zeugnisse.
  • 5. Berechtigung zum einjährigen Militärdienste.
  • VI. Dauer des Schuljahres und des Unterrichtes in den einzelnen Schulabtheilungen.
  • VII. Schulferien.
  • VIII. Schulausstellung.
  • IX. Lehrmittel.
  • X. Leitung der Anstalt.
  • XI. Lehrkörper.
  • XII. Überwachung und oberste Aufsicht.
  • LEHRPLAN der KUNSTGEWERBESCHULE des k. k. Oesterr. Museums für Kunst und Industrie.
  • Inhalt.
  • LEHRPLAN.
  • A. Allgemeine Bestimmungen über Aufgabe und Gliederung des Unterrichtes.
  • B. Specielle Bestimmungen über Aufgabe, Lehrstoff und Lehrvorgang in den einzelnen Schulabtheilungen.
  • I. Allgemeine Abtheilung.
  • I. Ornamentzeichnen.
  • II. Figurenzeichnen.
  • III. Fachzeichnen
  • IV. Modellieren.
  • V. Allgemeine Formenlehre.
  • II. Fachschulen.
  • III. Special- Ateliers.
  • IV. Chemisches Laboratorium.
  • C. Instruction für den Unterricht in den theoretischen Fächern.
  • I. Unterricht in der Styllehre.
  • II. Unterricht in der Kunstgeschichte.
  • III. Unterricht in der gewerblichen Chemie.
  • IV. Unterricht in der Anatomie.
  • V. Unterricht im technischen Zeichnen.

Volltext

211 
des Rococo einherfahre. Ist die Münchener Ausstellung eine Bestätigung 
für diesen Umschwung? Der Eindruck, den wir von derselben empfangen 
haben, sagt: Nein. Und das scheint auch die Ansicht in den leitenden 
Kreisen des Münchener Kunstgewerbes zu sein. 
Allerdings gerade von München aus ist die Ausstellung mit Gegen- 
ständen beschickt, ganzen Gemächern wie einzelnen Arbeiten verschie- 
dener Kunstzweige, welche das Gegentheil zu beweisen scheinen, aber 
eben hier lag ein besonderer Grund vor, gerade diesmal die franzö- 
sischen Stilarten gewissermaßen in den Vordergrund treten zu lassen. 
Der Grund liegt in den Kunstarbeiten, welche der verstorbene König 
Ludwig II. eine Reihe von Jahren hindurch durch das Münchener Ge- 
werbe hat machen lassen. Diese Arbeiten, überaus zahlreich und in ihrer 
Art großartig, waren bisher dem Publicum verborgen und sind nun an 
das Licht getreten und auf dieser Ausstellung erschienen. Eben jene 
Kunstindustriellen aber, welche für den König arbeiteten, haben in der 
gleichen Weise fortgefahren und eine Menge Gegenstände, welche bei 
dern plötzlichen Tode des Königs unvollendet waren, nun fertig gemacht. 
Auch das ist auf der Ausstellung erschienen. Und so ist es gekommen, 
dass gerade in München - und München beherrscht ja an Zahl und 
Ausdehnung die Ausstellung - dass gerade an diesem Ausgangspunkte 
der deutschen Renaissance Louis XIV. und Rococo zu so glänzender - 
äußerlich glänzender Entfaltung gelangt sind. 
Dieser Umstand - eine locale Episode in der modernen Geschichte 
des deutschen Kunstgewerbes - ist wohl zu bedenken, wenn man sich 
eine richtige Anschauung vom Stande der Dinge bilden will. Was 
München sonst gesendet hat, trägt mit Vorliebe noch den bisherigen 
Charakter: die trauten Erkerstuben, die bunten Fenster, die Eisenarbeiten, 
das Kupfergeschirr, der Goldschmuck, die decorativen Stickereien u. s. w., 
alle diese Dinge sind sich nicht untreu geworden. Und ebenso ist es mit 
dem, was von allen Seiten aus deutschen Landen gesendet worden. 
Sehen wir von der Berliner und der Meißener Porzellanfabrik ab, für 
welche es ja nach der Natur und Geschichte ihres Materials keine deutsche 
Renaissance gibt, so ist es immer noch diese Stilart, welche in der Kunst- 
übung als die herrschende gelten muss. Alle Zimmer und Möbel, die von 
Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Magdeburg, Hamburg bis 
nach Schleswig und Danzig hin gekommen sind, es ist dem Stile nach 
immer dasselbe. 
Wir betrachten diese Erfahrung als eine wohlthuende, auch für uns 
in Oesterreich, weil mit dem Umschwung zu den französischen Stilarten 
des achtzehnten Jahrhunderts unsere Holzindustrie gefährdet ist und alle 
unsere Anstrengungen, welche wir Jahre lang durch Fachschulen, durch 
Lehrwerkstätten, durch Lehrmaterial für Holzschnitzerei und Kunst- 
tischlerei gemacht haben, illusorisch werden dürften. Wird in Deutsch- 
land consequent an der Renaissance festgehalten werden, so wird auch
	        

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