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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIX (1884 / 231)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359618069551_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIX
Bandzählung:
1884 / 231
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1884

Artikel

Titel:
Die permanente Ausstellung des Wiener Kunstgewerbevereines im Oesterr. Museum.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIX (1884 / 231)
  • Die permanente Ausstellung des Wiener Kunstgewerbevereines im Oesterr. Museum.
  • Die orientalisch-keramische Ausstellung im Orientalischen Museum.
  • Die Eröffnung des Museums in Agram.
  • Das kunstgewerbliche Museum im Rudolfinum in prag.
  • Beilage zu Nr. 231 der ,,Mittheilungen des k. k. Oesterreich. Museums.''
  • Papyrus Erzherzog Rainer.
  • Literaturbericht.
  • KLEINERE MITTHEILUNGEN.

Volltext

Bösendorfer, von schwarzem Holze, reich ornamentirt, ergänzt diese Aus- 
stattung. Das dritte dieser Gemächer, weniger gleichförmig, hat drei 
Firmen zugleich dienen müssen: den Herren J. Klöpfer, Trinkl und 
Rustenhofer, zu denen sich noch mit einer eleganten Staffelei und 
Rahmen A. Scheicll gesellt. Vorragend Raum und Rang unter ihnen 
nimmt die Ausstellung Trinkl's ein, eine kostbare Saloneinrichtung von 
schwarzem Holze mit Holzeinlagen und Vergoldung und rothem Plüsch, 
die sich, abweichend von allem Gewohnten, in den Motiven dem Style 
des Empire anlehnt, doch diesen mit großer Freiheit behandelt, und vor 
Allem sich durch den Reiz der vortrefflich zusammengestimmten Farben 
auszeichnet. In anderer Weise abweichend von dem, was heute der Styl 
ist, sind die Möbel Klöpfefs; sie schließen sich einer gewissen alterthüm- 
lichen englischen Weise an, deren Einführung bei uns kaum wünschens- 
werth erscheint. Vortrefflich dagegen in der Weise der Renaissance, wenn 
man will der deutschen Renaissance, ohne die gewöhnliche Schwere der- 
selben, sind Tisch und Etagere von Rustenhofer. 
Auch das letzte der Gemächer ist nicht einheitlich ausgestattet, 
sondern hat von mehreren Tischlern und Decorateuren die Gegenstände 
aufnehmen müssen, einige Kästen in schwarzem Holze von Pilik und 
Trötscher, einen Bücherkasten - vielleicht ein Muster seiner Art in 
seiner maßvollen Weise + Sessel und Credenzkasten von lrmler, welch' 
letzteren nur zu buntfarbige Marqueterie-Einlagen schmücken; ferner ein 
großes Salon-Arrangement von F. Groß, Sopha, Sessel und verschiedene 
andere Gegenstände mit reicher Tapezier- und Passementerie-Arbeit. Eine 
gewisse Einheit aber oder vielmehr Geschlossenheit gibt diesem Raume 
das Licht, welches durch das breite, von der Wiener Filiale der 
Tiroler Glasmalereianstalt decorirte Fenster fällt. Dieses Fenster, 
kleine, wechselnd angeordnete kaum gefärbte, bleigefasste Scheibchen mit 
eingesetzten zierlichen Bildchen, gibt "dem Raume Stimmung und gewährt 
doch vollständig Licht und Klarheit. Es ist so recht ein Muster, wie 
Derjenige, der sich das volle Licht in seiner Wohnung erhalten will, 
dennoch diesen schönen und poetischen Schmuck sich nicht zu versagen 
braucht. Dasselbe gilt von dem decorirten Fenster, mit dern die Anstalt 
von Geyling's Erben jenes erste Zimmer, das die Möbel Michels ent- 
hält, geschmückt hat. Auch hier ist die volle Helligkeit gewahrt, das 
Licht in sanft gefärbtes Flimmerlicht verwandelt, nur die Durchsicht mehr 
geschlossen. 
Wir sind zum Schlussc gekommen, doch können wir einzelne deco- 
rative Gegenstände, welche hier und da auf den Kästen aufgestellt sind, 
nicht übergehen; möge sie auch der Besucher nicht übersehen! Da ist 
von Rummel in Prag eine Uhr mit einem trunkenen Bacchanten auf 
einem Panther reitend; da sind die zart wie durchsichtig gefärbten Holz- 
reliefs von Klotz aus der Schule des Museums, da endlich noch eine 
scheinbare Kleinigkeit, die aber verdient, eine Berühmtheit zu werden.
	        

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