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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IV (1889 / 12)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359698462312_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IV
Bandzählung:
1889 / 12
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1889

Artikel

Titel:
Literatur-Bericht.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IV (1889 / 12)
  • Einband
  • Die Pariser 'Weltausstellung.
  • Reinigung der Denkmäler.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Literatur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Beilage zu Nr. 48 der ,,Mittheilungen.''
  • Fortsetzung des Verzeichnisses der im k. k. Oesterr. Museum käuflichen Gypsabgüsse.
  • Einband

Volltext

Anfangs studirte und welche in Oesterreich damals das Terrain beherrschten, so hören 
wir in einemfort nur die abgestandenen Phrasen vom Verfall der Kunst, von den schad- 
lichen Einflüssen, der Unnatur und wie die billigen Scheltworte alle lauten, welche im 
Zeitalter des akademischen Classicismus und der romantischen, christlichen Pinselei für 
die kraftstrotzende, phantasiereiche, geschmackvolle und lebensfrische Barocke aufge- 
kommen sind. So spricht man heute nicht mehr. Außerdem verstehe ich es geradezu 
nicht, wie Nyäri in einemfort hier von italienisch- französischen Mustern reden kann, 
da doch Frankreich auf die österreichische Malerei iener Tage gar keinen Einfluss ge- 
nommen hat, außer dass der Einzige Dorigny als Schüler Le Bruns in Wien vorüber- 
gehend ein paar Plafonds malte und Schuppen, als NeEe und Schüler Largillierds hier 
wirkte, ohne aber besonderen Einfluss zu nehmen. Der allerdings ganz französische 
Meytens liegt mit seiner Blütheepoche über Kupetzky's Wienerzeii schon hinaus. ich 
glaube vielmehr gegen Nyari, dass Kupetzky das FranZbSiSCh: gar nicht sehr bekämpfte, 
und gebe Waagen sehr recht, wenn derselbe einen Einfluss der Pariser Schule in seinen 
späteren Bildnissen erkennen will, allerdings neben Rembrandt. Namentlich Largilliere 
scheint nach Schuppen's Beispiel auch für Kupetzky sehr maßgebend gewesen zu sein. 
Uebcr diese Dinge ist sich der Verfasser nicht genügend klar, nennt er ia an einer Stelle 
(pag. 44) die barocken italienischen Antipoden der realistischen Niederländer gar Rococco! 
Jedoch, wir wollen damit den Werth dieses Erstlingswerkes keineswegs schmalem. Der 
Verfasser hat noch Manches zu lernen, besonders aber zu schauen. Historisch bekundet 
er sich schon jetzt als tüchtiger Arbeiter von Methode und ernster Gründlichkeit, dem 
wir die Untersuchung gewisser ungarischer Gebiete der Kunstgeschichte, die einem mit 
der Landessprache nicht Vertrauten ein Buch mit sieben Siegeln sind, gern empfehlen 
mochten. Er ware z. B. der rechte Mann, um die interessante Gestalt Manyokfs einmal 
aus ihrem Nebel herauszulucken! l. 
a 
Sammlung mittelalterlicher Kunstwerke aus Oesterreich. Aufgenommen 
und herausg. von den akad. Bildhauern Franz und Karl Jobst und 
J. Leimer. Zweite, verb. Aufl. Wien, S. Kende, i88g. gr. Fol. Mit 
49 Taf. in Steindruck. fl. 36. 
Unter diesem Titel ist kürzlich eine neue Ausgabe des bekannten Werkes veranstaltet 
worden, welchem eine Bedeutung in der Entwickelung des Studiums der österreichischen 
Kunstgeschichtsforschung gewiss nicht abzusprechen ist. im Jahre i86t war die fleißige, 
echt künstlerische Aufnahme einer Anzahl gothischer Denkmäler unseres Landes bei dem 
damals noch so großen Mangel von derlei Arbeiten jedenfalls ein großes Verdienst. Die 
schonen Zeichnungen haben auch stets in Fachkreisen gebührende Anerkennung gefunden 
- über diese Kreise hinaus ISZ, wie leider in der Regel, das Interesse ein sehr mäßiges 
geblieben. Bei dem Wiederabdruck der noch von der ersten Ausgabe her vorhandenen 
Platten hltte auf alle Fülle der wissenschaftlich langst veraltete Text gänzlich umge- 
arbeitet werden sollen. Von der Gründlichkeit der neuen Unternehmung gibt es aber 
gerade keinen besonderen Vorgeschmack. wenn man schon auf dem Titel die beiden in 
Wien genügend und ehrenvoll als Malt-r bekannten ursprünglichen Herausgeber Karl 
und Franz Jobst hier als Bildhauer angeführt sieht! Man sollte doch vermeinen, dass 
sie von der neuen Ausgabe in Kenntniss waren und auch vom Titel derselben etwas 
wissen mussten? r l- 
Zunft-Wappen und Handwerker-lnsignien. Eine Heraldik der Künste und 
Gewerbe. Nach urkundlichem Materiale zusammengestellt von Alfred 
Grenser. Frankfurt a. M., Wilh. Rommel. 8". Vll, izo S. Mit 263 
Abbild. auf 28 Taf. M. 4'5o. 
Dem höchst anerkennenswerthen Streben, bei den Angehörigen der Kunst und des 
Handwerks - bei Corporationen und Einzelnen - das Interesse für bedeutsame und 
schone Bildsiegel und bildmaßige Abzeichen überhaupt wachzurufen und zu fordern, ver- 
dankt diese, mit Liebe und Fleiß durchgeführte Arbeit ihre Entstehung. Was der Ver- 
fasser im nVorwort- und in der i-Einleiiung- auseinandersetzt, enthält wohl zu beher- 
zigende Worte, und namentlich diese beiden Abschnitte mogen dem vorgesetzten Zwecke 
ents rechen: weine bisher noch wenig beachtete Seite der Geschichte der Zünfte in 
helleres Licht zu setzen; die alten oft siiinreichen Handwerkerwappen der Vergessenheit 
zu entreiBen, weite Kreise erneuert init ihnen bekannt zu machen, sie theilweise wieder 
einzuführen in Kunst und Leben unserer Tage!- 
Schade nur, dass es der Verfasser seinen Lesern so ganz und gar überlassen hat, 
die Spreu vorn Weizen zu sondern. Neben einer großen Anzahl ansprechender, echt
	        

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