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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII (1892 / 6)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359773283493_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII
Bandzählung:
1892 / 6
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1892

Artikel

Titel:
Ruthenische Teppiche.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII (1892 / 6)
  • Einband
  • Eine Gruppe mittelalterlicher Wandteppiche.
  • Ruthenische Teppiche.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur - Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

110 
historischen Gesammtentwickelung der podolischen Kilimproduction der 
Reihe nach vorführen. Die älteste Gruppe -- natürlich nicht dem Her- 
stellungsdatum der uns heute zur Einsicht vorliegenden Repräsentanten, 
sondern der Entstehung des hiedurch repräsentirten Genres nach - findet 
sich in der Gegend von Zaloäce, und zwar ist sie daselbst nicht blos in 
älteren Exemplaren vertreten, sondern wird auch heute noch gearbeitet. 
Die hieher gebörigenKilims sind immer aus zweiSchrnalstreifen zusammen- 
genäht, d. h. nicht auf einem eigenen Kilimwebstuhl von Bettdeckenbreite, 
sondern auf dem gemeinen Leinenwebstuhl gefertigt. Die Muster sind so- 
zusagen rein technischer Natur; dieselben sind nämlich entweder bloße 
farbige Streifen, oder sie gehen darüber nur insoweit hinaus, als ihre 
Schmalenden nicht bis an den beiderseitigen Rand des Kilims hinauslaufen, 
sondern eine Anzahl feiner geradliniger Strahlen in der angedeuteten Rich- 
tung entsenden. Es kann gar kein Zweifel sein, dass diese typische Art der 
Musterung aus dem Bestreben hervorgegangen ist, die Farbfelder mög- 
lichst wenig in der Richtung des Einschlags in geraden Linien gegen- 
einander abzusetzen. Wir haben zwar gesehen, dass die ruthenischen 
Wirker die durch eine solche scharfe Farbenabgrenzung entstehenden 
Schlitze durch eine Verzahnung der beiderseitigen Farbfelder zu vermeiden 
wissen; aber auch dieser Vorgang erscheint denselben noch heute - wie 
ich mich überzeugt habe - so lästig, dass sie seine Anwendung durch 
die Wahl geeigneterer Muster möglichst zu vermeiden trachten; weniger 
scheinen sie dabei -- wenigstens heute - durch das künstlerisch Un- 
befriedigende dieser Lösung, durch die Verwässerung der also her- 
gestellten Contouren irritirt. Also entweder durchlaufende bunte Streifen, 
oder solche mit strahlenförmigen Ausläufern gegen die Langseiten hin, 
bilden das charakteristische Muster der -- ornamentgeschichtlich ge- 
nommen - ältesten Gruppe von podolischen Teppichen. Diese Gruppe 
ist es auch, die der hochherzige Schätzer und Förderer der galizischen 
Bauernkunst, Se. Excellenz der Graf Wladimir Dzieduszycki, besonders 
favorisirt und in seinem Museum zu Lemberg fast ausschließlich ver- 
treten hat, was sich aus dem Umstände erklärt, dass der ständige Wohn- 
sitz dieses Magnaten (Pieniaki) sich in der Nähe des Centrums der in 
Rede stehenden Teppichclasse, des Städtchens Zaloäce, befindet. 
Eine weitere Gruppe von geometrisch gemusterten Teppichen scheint 
das Städtchen Touste zum Mittelpunkte zu haben. Das bezügliche Genre 
findet sich wenigstens nirgends sonst so zahlreich und so ausschließlich ver- 
treten, als in dem genannten Orte, wo fast in jedem Hause sich noch ein 
alter Kilim befindet, in manchem sogar deren zwei. Es lassen sich daselbst 
mehrere Muster unterscheiden. Das älteste ist noch streng streifenweise 
vertheilt; die Scheidung zwischen einem Innenfelde und einer Bordüre 
ist hier ebensowenig durchgeführt als in Zaloäce. Die Einzelmuster zeigen 
gleichfalls das Bestreben, möglichst wenig in geraden Linien in der Rich- 
tung des Einschlags abzusetzen; doch ist man über die bloßen Strahlen
	        

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Zitierempfehlung

Ausstellung Österreichischer Kunstgewerbe 1913-1914. Wien: Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, 1913. Print.
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