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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VIII (1893 / 12)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359790558192_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VIII
Bandzählung:
1893 / 12
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1893

Artikel

Titel:
Ueber das Phantastische und Satyrische in der kirchlichen Kunst.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VIII (1893 / 12)
  • Einband
  • Die Weihnachts-Ausstellung im k. k. Oesterr Museum.
  • Polnische Wasserzeichen.
  • Ueber das Phantastische und Satyrische in der kirchlichen Kunst.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

Hauses bei Krakau. lhr Wappen, eine doppelte Lilie, kommt von 1503 bis 
x59o vor. Desgleichen führte die Fabrik in Krzeszowice das Wappen der 
Grundherren Tenczynski, ein Kriegsbeil, topör (1539). ln der zweiten 
Hälfte des 16. Jahrhunderts werden meistens die Stiftswappen mit den 
Wappen der damaligen Würdenträger vereinigt als Wasserzeichen benützt. 
Die Fabrik des Krakauer Capitels führte drei Kronen. 
1557 zählte die Zunft der Papiermacher für Krakau und einen Umkreis 
von 70 Kilometern bereits 20 Mühlenbesitzer. 
Eine Fortsetzung dieser Publication ist in Aussicht gestellt. 
B. 
Ueber das Phantastische und Satyrische in der 
kirchlichen Kunst. 
Von Prof. Dr. W. A. Neumann. 
(Schluss) 
Wir beginnen links und besehen den Architrav ober den Capitälen 
der Säulchen an der Wandung: hier fallen uns zwei Paare Drachen- 
leiber auf, geHügelt, jedes Paar nur mit je einem Kopfe. Aber im Winkel, 
welchen der gothische Vorbau bildet, sieht man ein drittes solches Paar, 
dessen eines Ende durch die Vermauerung gedeckt worden ist. Da die 
mittelalterlichen Schlangem, Drachen- und Vipergestalten so ineinander 
übergehen, dass sie nicht mehr scharf geschieden werden können, darf ich 
vielleicht hier (absehend von dem auch auf Stoffen erscheinenden 
Gruppiren von mehreren - bis zu vier - Thieren um Einen Kopf 
[Futter des ungarischen KrönungsmantelsD mit Cahier an die bewusste 
Darstellung einer Viper denken, von der der Physiologus sagt, dass das 
Weibchen dem Männchen den Kopf abbeißt"). Wenn also der Eintretende 
wirklich die Darstellung symbolisch sich auszulegen im Stande war, d. h., 
wenn er an die rNaturgeschichteu dachte, so kam er darauf, dass hier 
die blinde wollüstige Leidenschaft gemeint sei. Aber er konnte, wenn er 
weiter dachte, auch an die Pharisäer denken, welche der heil. Johannes 
d. Täufer ein Viperngeschlccht nennt, zumal daneben wirklich ein Kopf mit 
einem spitzen Judenhute dargestellt ist. Ich für mein Theil möchte an 
das Judenedikt des Wiener Concils nun nicht denken, sondern überhaupt 
an Pharisäismus, Gleißnerei, welche dadurch als außer der Kirche zurück- 
zulassen bezeichnet wird. Man sieht, ich schwanke zwischen zwei Gedanken, 
aber ich halte beide für gleichberechtigt und meine, dass der eine 
denkende Beschauer das eine herausfinden mochte, der andere den zweiten 
Gedanken, ja dass ein und derselbe Beschauer zu verschiedenen Zeiten 
einen der zwei Gedanken verfolgen konnte. Da die Geistlichkeit nicht 
"j Vergl. Laueherl, Gesch. des Physiologus, S. 15, welcher das Wort S. Johnnnis 
des Täufers, der die Pharisäer generatio viperarum nennt, aus dieser - damals ver- 
breiteten - naturgeschichtlicben Sage erklärt.
	        

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