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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VIII (1893 / 12)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359790558192_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VIII
Bandzählung:
1893 / 12
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1893

Artikel

Titel:
Bibliographie des Kunstgewerbes.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VIII (1893 / 12)
  • Einband
  • Die Weihnachts-Ausstellung im k. k. Oesterr Museum.
  • Polnische Wasserzeichen.
  • Ueber das Phantastische und Satyrische in der kirchlichen Kunst.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

541 
graphien über andere Zweige des Alt-Daornilter Kunstßeißes verdanken, liat seine Ge- 
schichte der dortigen Gobelinfabrication auf ein überaus reichhaltiges arehivalisches 
Material aufgebaut, das ihm allerdings mehr als irgend einem Anderen vertraut ist. Bis 
zum Jahre 1295 lasst sich die Anwesenheit von nTapissiersa in Tournay zurückverfolgen. 
Aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts sind mehrfache wichtige Magistrats- 
Verordnungen erhalten, die das Statut der Genossenschaft regeln. Die Glanzzeit der 
Doorniker Teppichwirkerei fallt jedenfalls in das 1;. Jahrhundert; doch hat Soil zur 
Evidenz nachgewiesen, dass die Doppelkatastrophe von 15t3 - Pest und Eroberung der 
Stadt durch die Engländer - keineswegs, wie man bisher angenommen hat, den 
Verfall und die Auflösung jener lndustrie zur unmittelbaren Folge gehabt hat. Das ganze 
erste Drittel des 16. Jahrhunderts _ist vielmehr, nach Soil's Ermittlungen, die Wandteppich- 
fahrication daselbst noch immer in großter Bluthe gestanden. 
Die von Soil benutzten Aizchivalien haben auch neuerliches Material zu der viel- 
umstrittenen Frage nach dem technischen Wirkungskreise der Tapissiera, Hautelissiers und 
Sarrasinois geliefert. Wie schon der Titel lehrt, unterscheidet Soil zwischen Tapisseurs und 
Hauteliesseurs, und zwar aus dem Grunde, weil eine ausführliche Verordnung vom Jahre 
1397 gleichfalls auf das bestitnmteste die enannten beiden Classen von Handwerkern von 
einander trennt. Als die Verfertiger von gurengeschmückten Wandtteppichen erscheinen 
zweifellos die Tapissiers; die Hautelisseurs hatten zwar mit den Ersteren den aufrechten 
Stuhl haute-lisse) gemein, erzeugten aber, Iwie Soil meint, nur einfache, meist ganz 
ungerntisterte Gebrauchswaare. ln den Tapissiers sarrasineis endlich sieht Seil ohne 
alle Bedenken Verfertiger von Knüpfteppichen, die ja auch schon damals als orientalische 
Teppiche schlechtweg gegolten haben. - WIE von fast allen localen Fabricationstatten 
Flanderna, die spater von dem capitalskraftigeren Brüssel aufgesogen wurden, sind auch 
von der Doorniker überwiegend blos Denkmäler der früheren Zeit, bis etwa 1530 herab, 
erhalten, wovon das Buch einige Abbildungen in Umrisszeichnung gibt. Rgl. 
-x- 
Der Kupferstich. Von Friedrich Lippmann. (Handbücher der königl. 
Museen zu Berlin.) Mit ito Abbild. Berlin, W. Spemann, i893, 8". 
V, 223 S. M. 2'5o. 
Der Verfasser erli-eut uns in seinem für einen weiten Leserkreis berechneten Buche 
mit einer prächtig geschriebenen Darstellung der geschichtlichen Entwicklung des Kupfer- 
stiches bis zum Beginne unseres Jahrhunderts. Derselben vorausgeschickt sind eine kleine 
Auswahl aus der umfangreichen, in dem ganzen Werke auf das Gewissenhafteste berück- 
sichtigten Fachlitteratur und eine durch Abbildungen der hauptsachlichsten Werkzeuge 
des Stechers erläuterte Abhandlung über die verschiedenen Techniken des Kupferstiches, 
als: Grabstichelarbeit, Radirung, Punzenarbeit, Punktirmanier, Kreidemanier, Schabkunst 
und Tuschmanier, Aquatinta. Je ein Abschnitt behandelt dann die Geschichte der Stech- 
kunst in Deutschland bis auf Dürer, den italienischen Kupferstieh bis zur Mitte des 
i6. Jahrhunderts, den Kupferstich in Deutschland von Dürers Tod bis zum Ende des 
i6. Jahrhunderts, den Kupferstich in den Niederlanden und in Frankreich, die italienische 
Stechkunst im t7. und I8. Jahrhundert, den Kupferstich in En land, die Entwicklung 
der Schabkunst, den Kupferstich in Deutschland im 17. und I . Jahrhundert und den 
Kupferstich in Spanien. -Ein besonderes Capitel ist dem farbigen Kupferstich, d. h. den 
in bunten Farben von einer oder mehreren Platten gedruckten Kupferstichen gewidmet. 
Ein sorgfältig gearbeitetes Register und die große Zahl der gut gewählten Abbildungen 
erhöhen die Vorzüge des hübschen und sehr nützlichen Buches. R-r. 
Bibliographie des Kunstgewerbes. 
(Vom (5. October bis 15. November 1893.) 
I. Technik u. Allgemeines. Aeszhetik. Berß", H- Hunderliährißeß Jubiläum d" 
4 . - Kunslgewerbe- und Hnndwerkerschule zu 
Kunsrgewerbhche, UnterrwhL Magdeburg. (Zeitschr. für Innendem, Nov.) 
Audsley, G. u. W. Praktisch: Vorlngen- Berlepsch, H. E. v. Nutursmdium und 
und Muster-Sammlung für Fprlbildungs- Kunstgewerbe. (Allgem. Zeitg. 260, Beil.) 
schulen, Maler etc. 40 Lfgn. gr. Fol. Beziehungen, Die, des Handels zur kunst- 
ioo Taf. in Gold- u. Fnrbendr. mit 4. S. lcrischen Thlligkcit. (Zeilschr. f. Muster- 
Texx. Stullgirl, P. NeE. ä M. 2-50. zeichner, 22-, n. nNeue ZÜFiChCPZIgJ)
	        

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