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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IX (1894 / 12)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1359943298578_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IX
Bandzählung:
1894 / 12
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1894

Artikel

Titel:
Ueber Zeichenfertigkeit und ihre Anwendung in der Praxis.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IX (1894 / 12)
  • Einband
  • Ein Prachtwerk.
  • Ueber Zeichenfertigkeit und ihre Anwendung in der Praxis.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

176 [ 
Ueber Zeichenfertigkeit und ihre Anwendung 
in der Praxis. 
Von Hans Mach t. 
"Il. 
(Schluss) 
Mit Proportionen und absoluten Maßen, deren Werthe erfahrungs- 
gemäß festgestellt werden, hat übrigens der kunstgewerbliche Zeichner 
fortwährend zu thun. Unsere Sitz- und sonstigen Möbel, unser Tafel- 
geschirr, das Speisegeräthe und alle zur Einrichtung des Hauses gehörigen 
kleinen Gegenstände können, wenn sie überhaupt brauchbar sein sollen, 
nur bei Berücksichtigung gewisser Maximal- uud Minimaldimensionen an- 
gefertigt werden, deren Grenzen oft nahe genug bei einander liegen. 
Hier werden von unerfahrenen, wenn auch sonst sehr geübten Zeichnern 
mitunter ganz unglaubliche Verirrungen begangen. Viele fühlen auch ihre 
Phantasie gefesselt, wenn sie auf eine Reihe bestimmter Zahlen Rücksicht 
nehmen sollen. 
Und doch kann ja ohne vielfältige Rücksichtnahme aufZweck und 
Bestimmung der zu schaßenden Gegenstände nichts Vollkommenes 
hervorgebracht werden. 
Beruf, Lebensstellung, persönliche Eigenschaften und Lieblings- 
neigungen eines Besitzenden werden unter allen Umständen in seiner 
unbelebten Umgebung zum Ausdruck kommen. Oft ist der Charakter 
des Gesammtbildes dieser Umgebung das Resultat eines länger oder 
kürzer sich hinziehenden Processes der Auswahl und Sichtung. Oft aber 
hat die Kunst, die echte, psychologisch feinfühlende Kunst auf kurzem 
Wege die richtige Wahl getroffen. Diese Kunst äußert sich hier gar 
mächtig auch in scheinbar kleinen Dingen. Wie sehr wirkt sie nicht 
schon allein durch die Farbenanordnung! Combinationen von Farben, 
formlos und ohne bestimmten Zusammenhang auf eine Fläche gebracht, 
bewirken schon Stimmung. Sichtbare Accorde möchte man das nennen, 
was sie uns weisen. Doch tritt nun auch noch die ausdrucksvolle Sprache 
der Formenwelt hinzu, welche der Ornamentik zu Gebote steht, so 
erwachsen hiedurch dem Künstler die Mittel, über psychische Stim- 
mungen zu gebieten, diese Stimmungen im Beschauer hervorzurufen, 
indem er seinen Gebilden beredten Ausdruck verleiht. 
Die Farbe im Vereine mit den Formen des Ornamentes verfügt 
über eine gar deutliche und eindringliche Sprache. Beide überzeugen den 
Beschauer von dem durch sie zum Ausdruck gebrachten geistigen Ge- 
halte, indem sie unmittelbar ihre Einwirkung auf das Gemüth fühlen 
lassen. Durch diese Einwirkung werden Vorstellungen contrastirendster 
Art versinnlicht: Schwerfällig sich zeigender Prunk; frohe 
ruhige Stimmung; übersprudelnde Lust; derbes Behagen; 
übervmüthige, rasch bewegliche Laune; trockener, empfin-
	        

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“Monatsschrift Für Kunst Und Gewerbe IX.” N.p., 1894. Print.
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