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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII (1872 / 78)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1361151604953_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII
Bandzählung:
1872 / 78
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1872

Artikel

Titel:
Weltausstellung 1873 in Wien.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII (1872 / 78)
  • Kunstgewerbliche Ausstellung des Museums.
  • Die Aufstellung der Sammlungen des Museums.
  • Zur Regelung des Kunstunterrichtes für das weibliche Geschlecht.
  • Erwerbungen des k. k. Münz- und Antikencabinets im jahre 1871.
  • Programm für eine permanente Ausstellung der zeichnenden reproducirenden Künste alter und neuer Zeit im Oesterr. Museum.
  • Weltausstellung 1873 in Wien.
  • Gründung neuer Gewerbeschulen in Elbogen und Graz.
  • Die Quincaillerie- und Bijouterien-Industrie in Gablonz.
  • Journal - Revue.
  • KLEINERE MITTHEILUNGEN.

Volltext

Iss 
Weltausstellung 1873 In Wien. 
Specialprogramm für die Gruppe 24. Objeete der Kunst und Kunstgewzrbe früherer Zeit, 
umgestellt von Kunxtliebhabem und Sammlern. (Exposition des amateurs.) 
Während alle anderen Gruppen der Weltausstellung die Aufgabe haben, den künst- 
lerischen und gewerblichen Fortschritt, die industriellen Leistungen der Gegenwart 
darzustellen, soll die Gruppe 24 eine Auswahl eigenthümlicher und schöner Gegenstände , 
der Vergangenheit und eben damit den Antheil bestimmter früherer Cultur-Epochen 
an der-lEntwicklung der Kunst und der Gewerbe zur Anschauung bringen. 
lndem dieser Theil der Ausstellung dem Beschauer ein Bild jener überraschenden 
und fesselnden Mannigfaltigkeit entrollen wird, welche unsere Vorfahren auf dem Gebiete 
der Kunstübung und der gewerblichen Thätigkeit entfalteten, soll er zugleich die unwider- 
legbarsten Beweise des Schönheitssinnes, der technischen Geschicklichkeit und des oft so 
feinfühligen Geschmackes vergangener Zeiten aufbringen und zusammenstellen. Das aber 
ist eben der Zweck dieser culturhistorisclien Rückschzu, dieser Exposition retrospectivz. 
Auf den aufmerksamen Besucher wird dieselbe nicht blos anregend, sondern auch belehe 
rend wirken. 
Der Kreis der Gegenstände, welche in Gruppe 24 aufgenommen werden können, 
ist nicht leicht zu bezeichnen. 
Nachdem das fernste Alterthum, dann das Mittelalter, ferner die Leistungen des 
Orientes und die Renaissance, ia selbst noch das letztvergangene Jahrhundert in kunst- 
lerischer und kunstgewerblicher Beziehung sich an dieser Gruppe betheiligen, kann an 
eine vollständige Aufluhrung aller in dieselbe einzureihenden Objecte nicht gedacht werden. 
Aber als Richtschnur lässt sich wohl der allgemeine Gesichtspunkt, von dem aus dieser 
Theil der Ausstellung in's Werk gesetzt wird, der Gedanke nämlich aufstellen, dass diese 
Ausstellung geeignet sein soll, den Geschmack zu bilden, die Kunstforschung zu fordern,- 
der Wissenschaft zu nützen. Wer aber könnte, und namentlich im Vorhinein, sagen, dass 
nur aus der Technik dieser oder jener Epoche, nur auf diesem oder jenem Felde der 
Kleinkunst noch etwas Neues zu lernen sei} 
Da eine solche Abgrenzung des Gebietes unausführbar ist, so handelt es sich also 
vor Allem darum, ein möglichst. grosses culturgeschichtliches Material aus allen Epochen 
bis zum Beginne unseres Jahrhunderts zusammenzubringen. Das allein schon wird der 
Kunstfreund gerne als ein Verdienst anerkennen. Durch die Besichtigung einer ganzen 
Reihe gleichartiger Kunstobiecte wird der Geschmack aller Beschauer genährt und gebildet 
werden und der Fachmann, der Kenner, wohl auch Zeit und Gelegenheit zu eingehen- 
deren Studien und zur Erzielung bleibender Resultate gewinnen. Diese Gruppe steht daher 
den so überaus wichtigen Ueherresten aus den vorgeschichtlichen Zeiten, sowie den antiken 
Kunstwerken selbstverstandlich ohne Ausnahme einer Kunstgattung oder eines Kunst- 
zweiges offen. Auch für die Gemälde alterer Meister besteht keine andere als eine chro- 
nologische Beschränkung: sie dürfen nicht in diesem Jahrhunderte gemalt worden sein. 
Seltene lncunabeln, Schrottblättcr, Holzschnitte, Kupferstiche, namentlich aus dem 
XV. Jahrhundert sind sehr willkommen. 
Die Gegenstände der Kunstgewerbe, auf deren reiche Vertretung ein hoher Werth 
gelegt wird, werden nach dem, den Sammlungen des k. k. Oest. Museums für Kunst und 
Industrie zu Grunde liegenden System gereiht werden. Es werden demnach alle Objecte 
aufgenommen, welche in eine der folgenden Classen gehören: 
l. Geflechte; ll. textile Kunst und ihre Nachbildungen; lll. Lnckir-Arbeiten; lV. Email; 
V. Mosaik; Vl. Glasmalerei (insoferne sie nicht zur Gruppe 23 gehört); Vll. Schrift, Druck 
und graphische Künste; Vlll. Aeussere Buchernusstattung; IX. Ledernrbeiten; X. Glas- 
gefässe und Glasgetäthe; Xl. Thongefässe und decorative Thonplastik; XII. Arbeiten aus 
Holz; XllLGeräth und kleinere Plastik in Horn, Bein, Elfenbein, Wachs u. dgl.;.XlV. Ge- 
fasse, Geräthe und Sculpturen in Marmor, Alabaster und sonstigem Stein; XV. Gefasse 
und Gerathe aus Kupfer, Messing, Zink und Zinn; XVl. Eisenarbeiten; XVII. Glocken 
und Uhren; XVlll. Bronzearbeitcn (Gefässe, Gerathe, Reliefs); XIX. Goldschmiedekuns! 
(edle Metalle); XX. Biiouterie (edle Steine); XXl. Graveurkunst. 
Um den Kunstliebhabern, durch deren Beiträge die Gruppe 24 gebildet werden soll, 
volle Beruhigung und Genugthuung in Betrcß" der Art und Weise der Aufstellung ihrer 
Kunstobjecte zu gewähren, werden die einem und demselben Besitzer gehörigen Gegen- 
stünde nicht getrennt, sondern vielmehr unter dem Namen des Eigenthumers vereinigt 
bleiben. im Uebrigen versteht es sich von selbst, dass für die unversehrt: Erhaltung und 
unbedingte Sicherheit der eingesandten Gegenstände die umfassendsten Vorkehrungen ge- 
trotfen werden. - 
ln Anbetracht der eben so verschiedenartigen als kostbaren Objecte dieser (knappe 
wird auch dafür Särge getragen werden, dass den zur Ausstellung geneigten Besitzern 
solcher Objecte oder den Directoren einschlägiger Institute, über die Modalitäten der Ein- 
f
	        

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