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Alte und Moderne Kunst II (1957 / Heft 12)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1367977837064_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst II
Bandzählung:
1957 / Heft 12
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1957

Artikel

Titel:
AUFSTAND DER JUNGEN KRITISCHE GEDANKEN ZUR EXPRESSIONISMUS-AUSSTELLUNG IN DER ALBERTINA
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst II (1957 / Heft 12)
  • Einband
  • Werbung
  • Inhaltsverzeichnis
  • EINE FRANZISZEISCHE WEIHNACHTSKRIPPE ZU EINER HEINZ-KRIPPE AUS DEM MÄHRISCH-SCHLESISCHEN RAUM
  • MARIA MIT HANDARBEITEN
  • DER SCHATZ DES DEUTSCHEN RITTERORDENS
  • GESCHICHTE DES DEUTSCHEN ORDENS
  • AUFSTAND DER JUNGEN KRITISCHE GEDANKEN ZUR EXPRESSIONISMUS-AUSSTELLUNG IN DER ALBERTINA
  • KURT ABSOLON ALS GRAPHIKER
  • ÖSTERREICHISCHE KUNST IN ALLER WELT AUSSTELLUNGSBILANZ DES JAHRES 1957
  • EIN BUNGALOW AM WÖRTHERSEE
  • KEIN ANDERER AUSWEG ALS DIE SPITZHACKE? ABRISS EINES BAROCKSCHLÖSSLS ZU GUNSTEN EINER FRAGWÜRDIGEN VERKEHRSLÖSUNG
  • UNSERE AUTOREN
  • Werbung

Volltext

Ballcien in Italien, Frankreich und Spanien gingen um dieselbe 
Zeit ein... Nun wurde der Sitz des Hochmeistcrs von Preußen 
_ Marienburg 1309-1456, Königsberg 1456-1525 - nach 
Mergentheim verlegt. 
In der französischen Revolution wurden die Häuser des Ordens 
links des Rheins aufgehoben. 1805 dekreticrt: Kaiser Napolcon 
die Aufhebung des ganzen Ordens. S0 ging der Orden in allen 
Staaten ausgenommen Österreich zugrunde. Hier ließ ihn Kaiser 
Franz I. zuerst still Weiterbestehen und gab 1825 den Auftrag, den 
Orden in alle früheren Rechte einzusetzen. Der Auftrag wurde 
mit dem Patent des Kaisers Ferdinand I. vom 28. Juli 1839 durch- 
geführt. 
Hochmeistcr Erzherzog Maximilian (1835-1863) hatte schon 
die Zustimmung des Hl. Vaters erhalten für ein doppeltes Re- 
generationswerk: Wicdcrerweckung des strengen Kommunitäts- 
lebens durch Errichtung von Priester-Konvcntcn, mit denen Sc- 
minarc für Gymnasium und Theologie-Studium verbunden wä- 
ren und Wiedererweckung des Institutes der Deutschordens- 
Schwestern. In der Folgezeit entstanden Konventc und Mutter- 
häuser zu Lana in Südtirol (1840, 1854) zu Troppau, CSR, zu 
Gumpoldskirchen und Friesach in Österreich und zu Laibach 
und Ormoz in Jugoslawien. 
1918 schien der Deutsche Orden dem Untergang geweiht. Erz- 
herzog Eugen, der Hochmeister, dankte ab, um den Orden zu 
retten. Dies gelang nach langen Verhandlungen mit den Nachfol- 
gestaaten im Jahre 1927. - Der Deutsche Orden wurde das 
erste Opfer des Nationalsozialismus: im September 1939 in Öster- 
reich aufgehoben, Februar 1939 im Sudetenland. Nur die Ballci 
in Südtiroi blieb erhalten. 
1945 wurde die Ballci in Österreich wieder hergestellt, jene 
in Jugoslawien und in der Tschechoslowakei dagegen ganz un- 
terdrückt. Mit den aus der Tschechoslowakei vertriebenen Deut- 
schen wanderten auch die Brüder und Schwestern nach Deutsch- 
land und Österreich aus. 
In Deutschland konnten die Brüder 1949 mit dem Bau des Kon- 
ventes in Darmstadt beginnen. Die Ordensschwcstern errichteten 
1948 ihr Mutterhaus in Passau. Sie haben heute 34 Filialen durch 
ganz Süddeutschland. 
In Österreich, Südtirol und Jugoslawien beschäftigen sich die 
Brüder derzeit mit der Seelsorge an den alten Ordenspfarren. 
Sobald die Krise des Ordennachwuchses überwunden sein wird, 
werden sie sich wie die Brüder in Deutschland mehr der Innen- 
Mission widmen. 
Die Ordensschwcstcrn sind in Spitälern, Altersheimen, Asylen, 
Schulen und dergleichen tätig. 
Der Orden hat derzeit 3 Provinzen: 
Ö sterreich : Residenz des Hochmcistcrs und Konvent der 
Provinz in Wien l., Singerstrztße 7; Mutterhaus der Schwestern: 
Friesach, Kärnten; 
Südtirol: Konvent zu Lana bei Meran; Mutterhaus der 
Schwestern, Lanegg bei Lana; 
D e u t s c h l a n d : Konvent in Darmstadt, Heimstättenweg102 
(Hessen); Mutterhaus der Schwestern in Passau, Nikolakloster. 
AUFSTAND DER JUNGEN 
KRITISCHE GEDANKEN ZUR EXPRESSIONISMUS-AUSSTELLUNG IN DER ALBERTINA 
von ERNST KULLER 
In einer Wiener "Tageszeitung konnte der Verfasser dieses Refe- 
rats am 10. November 1957 schreiben: „Direktor Dr. Benesch... 
hat eine Ausstellung zusammengetragen, die in ihrer Art einzig- 
artig ist. Die Dankessehuld, die wir ihm abzustatten haben, kann 
nicht hoch genug bemessen werden." 
Es soll in keiner Weise eine Einschränkung dieses Lobes bedeu- 
ten, wenn die folgenden Zeilen kritische Gedanken zu dieser 
Schau enthalten; uns scheint, daß nun der Zeitpunkt gekommen 
sei, eine Diskussion über das Wesen des schon historisch gewor- 
denen Expressionismus auszulösen, hatte _man doch in Oster- 
reieh heuer gleich zweimal Gelegenheit, sich mit dieser wichtigen 
Strömung der bildenden Kunst auseinanderzusetzen: Vor der Al- 
bertina war es noch die Salzburger Residenzgalerie, die im Som- 
mer1957 expressionistische Malerei in einer Anordnung und Aus- 
wahl zeigte. die der in der Albertina-Schau durchaus vergleichbar 
ist (siehe Heft 6 „Alte und moderne Kunst", p. 10 ff.). Ein dringend 
zu lösendes Problem zeigte sich schon beim flüchtigen Besuch 
beider Ausstellungen: Wie ist der Expressionismus nach unten 
und oben abzugrenzen, welche Künstler können als seine unmit- 
telbaren inneren Vorläufer betrachtet werden? Die Ausstellung 
in der Albertina nennt hier die Namen Gauguin, van Gogh, 
Klimt, Muneh und Toulouse-Lautrec. Die Richtigkeit dieser Aus- 
wahl kann nicht bezweifelt werden - sie beweist nur, daß der hi- 
storisehe Expressionismus alles andere als eine „Fortsetzung" ist. 
Andererseits können wir nicht unbedingt der Auffassung zustim- 
men, daß das „Bauhaus" als dritte Hauptgruppe des deutschen 
Expressionismus nach dem ersten Weltkrieg die Tendenzen der 
Bewegung unverändert wcitertrug. Gewiß, es waren fast alles 
Künstler der expressionistischen Bewegung, allen voran Klee und 
Kandinsky, die dem „Bauhaus" das künstlerische Gesicht ga- 
ben, aber das Anliegen des Bauhauses selbst ist entschieden nicht 
mehr expressionistisch, die kühle formale „Recherche? in einem 
dar I'r;mzd:ischcr1 Kunst Nfhl" dhnlichcn Smn liäst doch vollstän- 
dig dic geraduzn: crupmivc Sponmnciliil das LT-Fxp saionisnxus 
ah! Künstlcr wic Schlcnunur (Schlagwonrl: _,Vcrstcincr1.mg" der 
 
 
Lyunw] Friningrr, Ahcs Schilil. Holzschnitt. (RAL-Nr. 219). 
lzmllüwc cincs lrnhvn, __nmtrwmxrhcnkl Kubismuß - etwa DclAL1n.l_x' 7 
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in Uinyr An Krlslulliwißrungsgvrvwxvß lvcgriffcn. 
14
	        

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“Alte Und Moderne Kunst II.” N.p., 1957. Print.
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