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Alte und Moderne Kunst III (1958 / Heft 6)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1367991664132_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst III
Bandzählung:
1958 / Heft 6
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1958

Artikel

Titel:
BURG RAPPOTTENSTEIN UND DIE KUENRINGER
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst III (1958 / Heft 6)
  • Einband
  • Werbung
  • Inhaltsverzeichnis
  • HERBERT BOECKL'S GROSSER GOBELIN
  • OSKAR KOKOSCHKA: VOM SEHER ZUM MALER
  • DER BILDHAUER HEINZ LEINFELLNER
  • DIE FENSTER VON KÖNIGSFELDEN DIE GLASMALEREIEN DER HABSBURGISCHEN GEDÄCHTNISKIRCHE
  • BURG RAPPOTTENSTEIN UND DIE KUENRINGER
  • WIENER BÜRGERHÄUSER IM 18. JAHRHUNDERT
  • EINE NEUE WOHNUNG IN EINEM ALT-WIENER HAUS
  • WIENER SCHULGALERIEN KINDER UND JUGENDLICHE LEBEN MIT MODERNER KUNST
  • SCHAUFENSTER DER GUTEN FORM DIE ,,ÖSTERREICHISCHE WERKSTÄTTE" IN DER KÄRNTNERSTRASSE
  • ÖSTERREICHISCHES PORZELLAN UND GLAS AUF DER WELTAUSSTELLUNG
  • UNSERE AUTOREN
  • AUF AUSSTELLUNGEN NOTIERT
  • Werbung

Volltext

irundherren auftraten. Hadmar II. (um 1140-1218), ein Grofi- 
eflc des Gründers von Zwettl, muß als „der eigentliche Kolo- 
isator des ganzen (iebietes bis zur Lainsitz" (Lechner) ange- 
ehen werden. Hier hat er zu Beginn des 13. Jahrhunderts Burg 
nd Stadt Weitra gegründet. lhm unterstand der nach die. r 
tadt benannte districltis Witrensis, als dessen „primus eultor et 
ihabitator" er im Zwettlt-t" Stiftungshuch bezeichnet wird. 
m Süden dieses Distriktes von Weitra, hart an der Grenze zum 
istrictus Zwettlensis hin, liegt die Burg Rappottenstein. Das 
'al des kleinen Kamp, über dem sich die Burg auf miichtigrnt 
iels erhebt, wurde hier von einer alten Verbindungsstraße, dem 
)onauweg, berührt, der vom Stromtal kommend durch die wei- 
en liorste des Nurdwaldes ins böhmische Land hineinführte, 
)icsen (Übergang galt es zu bewachen. Überdies bildete Rap- 
iottenstein zusammen mit dem weiter westlich gelegenen Ar- 
iesbaeh den äußerst linken Flügel der ausgedehnten Wehr- und 
äefcstigttngslinie, wozu der lilulllauf des Kamp durch die lir- 
ichtung einer Reibe von Burgen ausgebaut worden war. 
n der Zeit zwischen 1157 und 1176 ist ein Rapoto von Kuen- 
ing-Schönberg, ein Oheim Hadrnar II., in Urkunden nachweis- 
tar. Die Historiker nehmen es als wahrscheinlich an, daß er (ler 
Erbauer der ersten liurganlage auf „dem Stein" war und ihr 
einen Namen gab. - Setzt man nun die verwandtsehaftlichen 
äeziehungen von Rapoto und Hadmar IL, dem Gr nder von 
Weitra, mit der Lage von R tppottenstein und Weitra in Verbin- 
lung, so wird deutlich, wie die Kuenringer von Generation zu 
}eneration ihr Machtgebiet Schritt für Schritt und zielbewullt 
n der Richtung nach Westen hin, in das waldige Neuland hin- 
iin erweiterten und ausbautcn. 
 
 
Blick in den dritten llof mit Stallungen und Wirtschaftsgebäuden. Der 
geräumige llol" bot in kriegerischen Zeiten den Bewohnern der umlie- 
genden Gehöfte Zuflucht und Unterkunft. 
Blick vom dritten llcf auf den NV-aehtturm und den westlichen Wohn- 
 
 
t der Burg. Links das Tor zum vierten llof. Davor eine Zisterne. 
R1 hts die Substruktionen und lkinttern des jfurnierltofes". An der 
Schattenseite der Mauer liegt der Eingang in die Verliese. 
S0 ist die Burg läappottenstcin eng verknüpft mit dem Aufstieg 
und den großen kolonisatorischen Leistungen der Kuenringer. 
Sie hat aber auch den Stolz und Übermut dieses mächtigen Ge- 
schlechtes erfahren, als Heinrich IV. von Kuenring, Herr der 
llerrscltaft Weitra, (gest. 1293), das „(Yastrum Rapotenstain" 
widerrechtlich in seinem Besitz behielt. Er wurde im Jahre 1259 
auf dem Gerichtstag zu Mautern dazu verhalten, die Burg der 
rechtmäßigen Eigentümerin, Berta von Eggenburg, aus dem 
Hause der mit den Kuenringern stammesglcichcn Burggrafett 
von Gars, zurückzustellcn. Er hat dem Schiedsspruch nicht Folge 
geleistet. 
Aber schon waren die Sterne des Kuenringer Glücks im Sinken. 
Allzu groß war die Versuchung, welche die Herrschaft über ein 
so ausgedehntes Hoheitsgebiet an der Grenze der österreichischen 
und böhmischen Machtsphäre mit sich brachte, als daß ein ehr- 
geizigei" lieudalherr der Verlockung hiitte widerstehen können. 
hier eigene Hausmachtpolitik zu betreiben, indem er sieh nacl". 
beiden Seiten sicherte. 
Schon Heinrich IV. erscheint in Urkunden mit dem Beinamen 
„Suppanusj der Würde eines Burggrafen, ausgezeichnet, die ihm 
vom Markgrafen Ottokar von Miihren verliehen worden war. 
Gleichzeitig bekleidete er aber auch das Amt eines Marschalls 
von Österreich. Sein Sohn Heinrich V. war mit Elisabeth, einer 
natürlichen Tochter Ottokars, vermählt. Er war es, der sich trotz 
des österreichischen Marschallamtes gegen seinen neuen Herrn. 
17
	        

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“Alte Und Moderne Kunst III.” N.p., 1958. Print.
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