MAK Hauspublikationen Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Alte und Moderne Kunst IV (1959 / Heft 4)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368019301368_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst IV
Bandzählung:
1959 / Heft 4
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1959

Artikel

Titel:
VORZEICHNUNGEN UND STUDIEN VON JOSEF DANHAUSER AUS DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG DES HISTORISCHEN MUSEUMS DER STADT WIEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst IV (1959 / Heft 4)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • DAS HISTORISCHE MUSEUM DER STADT WIEN UND SEIN NEUES GEBÄUDE
  • FUNDE BEDEUTENDER KUNSTWERKE IM HISTORISCHEN MUSEUM DER STADT WIEN
  • ÜBER EINIGE GOTISCHE PLASTIKEN IM HISTORISCHEN MUSEUM DER STADT WIEN
  • EINE NEUERWORBENE WIENER STADTANSICHT VON DER WENDE DES 16. JAHRHUNDERTS
  • HIERONYMUS LÖSCHENKOHL ALS MINIATURMALER
  • UNGARISCHER OFFIZIERSSÄBEL AUS DER ZEIT UM 1741
  • DER HERZOG VON REICHSTADT AUF EINEM GRUPPENBILDNIS VON FERTBAUER
  • VORZEICHNUNGEN UND STUDIEN VON JOSEF DANHAUSER AUS DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG DES HISTORISCHEN MUSEUMS DER STADT WIEN
  • DER FREUND DES SCHÖNEN GESCHLECHTS WIENER DAMENALMANACHE VON 1785 BIS 1850
  • DIE WIEDERHERSTELLUNG DES GEMALTEN RUNDPLANES DER STADT WIEN VON AUGUSTIN HIRSCHVOGEL
  • DER MEDAILLEUR RUDOLF MARSCHALL
  • UNSERE AUTOREN
  • Werbung

Volltext

 
VORZEICHNUNGEN 
UND STUDIEN VON JOSEF DANHAUSER 
AUS DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG DES HISTORISCHEN NIUSIZLIMS DER STADT W] 
 
Von 
LSE G 
ORDANI 
Die graphische Sammlung des Historischen Museums, die einen 
reichen Bestand an Original- und Reproduktionsgraphik auf- 
weist, umfaßt trotz ihrer ausschließlichen Beschränkung auf 
Wiener Blätter ein weites Gebiet. In ihr spiegelt sich die Struk- 
tur des Museums, dessen Aufgabe es ist, die topographische 
Entwicklung und Geschichte, die Kultur- und Kunstgeschichte 
der Stadt in zeitgenössischen Dokumenten darzustellen. Das 
Schwergewicht der Sammlung liegt daher auf den historisch bea 
deutsamen Blättern, nur ein kleiner Teil des Bestandes ist der 
reinen Künstlerzeichnung vorbehalten. In einer Auswahl von 
möglichst qualitätvollen Aquarellen und Zeichnungen, Stichen, 
Radierungen und Lithographien das graphische Werk sämtlicher 
Wiener oder in XVien tätigen Künstler der Vergangenheit und 
Gegenwart darzustellen und zu bewahren, ist Aufgabe und Ziel 
dieses Sammelgebietes, das in seiner lokalen Beschränkung dem 
spezifischen Charakter des Museums entspricht. 
Bei der Erwerbung und wissenschaftlichen Bearbeitung der 
Zeichnungen, wird den Vorzeichnungen, Studien und Skizzen 
besondere Aufmerksamkeit zugewendet. Sind sie doch als un- 
mittelbare Zeugnisse für die Handschrift und Arbeitsweise 
eines Künstlers oft wertvoller als das vollendete Blatt oder das 
Gemälde. Das Suchen, Erproben und Erfinden bis zur endgülti- 
gen Formung des Bildgedankens, der schöpferische Vorgang bis 
zur Ausführung eines Werkes gelangt in ihnen besser als in der 
vollendeten Arbeit zum Ausdruck. Sie können Dokumente längst 
verschollcner Werke sein oder die Niederschrift eines nicht 
ausgeführten Bildgedankens, manchmal auch der Schlüssel zur 
Datierung ganzer Serien von Stichen und Lithographien. Inner- 
halb der Vielfalt der Studien und Vorzeichnungen der Sammlung 
läßt sich eine klare Unterscheidung treffen zwischen der Bild- 
Zeichnung, die als Abschluß mehrerer Kompositionsskizzen 
meist als Vertragsgrundlage dem Besteller vorgelegt wurde, der 
mehr oder weniger sorgfältig ausgeführten Zeichnung als Vor- 
lage für Stich und Lithographie, dem Entwurf für eine unausge- 
führte Arbeit, der Kompositionsstudie als Festlegung einer Bild- 
idec und schließlich der vorbereitenden Teilstudie für Aquarell 
und Gemälde. 
Während der Bestand an Wiener Barockzeichnungen im Histori- 
schen Museum - von wenigen bedeutenden Blättern abgesehen 
- verhältnismäßig bescheiden ist, entfaltet sich der eigentliche 
Reichtum der Sammlung in der Wiener Graphik des 19. jhs. 
Einige aus der Fülle des vorhandenen Materials herausgegriffcne 
Vorzeichnungen und Studien von Josef Danhauscr, der neben 
Moritz von Schwind, Carl Schindler, Peter Fendi, Josef Krie- 
huber und Gustav Klimt zu jenen produktiven Zeichnern des 
19. jhs. gehörte, bei welchen sich jeder Gedanke zeichnerisdla 
auslöste, mögen einen Hinweis auf die Reichhaltigkeit und Be- 
deutung der Sammlung geben. 
In die frühe Schaffensperiode josef Danhausers gehört die vor 
kurzem erworbene, mit sparsamer Graulavierung versehene 
Bleistiftstudie, die eine humoristische Begebenheit aus dem 
Schönbrunncr Tiergarten zum Gegenstand hat. Ein hoshafter 
Elefant entführt mit seinem Rüsscl den neuen Hut einer, sich 
hinter ihrem erschrocken zurückweichenden Kavalier verschan- 
zenden jungen Dame. Ein beleibter, breitspurig im Hintergrund 
stehender Mann und ein junges Paar beobachten die heitere 
Szene. Diese skizzenhafte Zeichnung, auf der nur die Haupt- 
figuren sorgfältig durchgearbeitet und laviertsind,istvermutlich 
die erste, zum Teil auf unmittelbarer Naturanschauung be- 
ruhende Vorstudie für eine Lithographie aus der, von deutschen 
und französischen Textzeilen begleiteten satirischen Folge mit 
dem Titel „Verlegenheitt-n". Einc zweite Bleistiftzcichnung 
Vorlnßezeichnune w.- die LimhugrziPhie "In der Mcnngeric" aus den "In dv"Mcnnx.-vl'iv".Studlwu dvrLilhoßMPhiH-lß den "Vvrlßßvnhvilvn". Blei- 
rlegenhcilcn". Bleistift (1827). sxift, lavierl, (1827). 
Hlstorhlchrn Museum der Sind! Wlul. Hlsmrischcs Museum der Sind! Wim-n. 
 
20
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktuellem Bild.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARCXML Dublin Core RIS IIIF Manifest Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer

Artikel

PDF RIS

Bild

PDF ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitschriftenband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Artikel

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

“Alte Und Moderne Kunst IV.” N.p., 1959. Print.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment