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Genie- und Pionnierwesen (Gruppe XVI, Section 3), officieller Ausstellungs-Bericht

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368100406824_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst V
Bandzählung:
1960 / Heft 3
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1960

Werbung

Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Werbung

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Genie- und Pionnierwesen (Gruppe XVI, Section 3), officieller Ausstellungs-Bericht
  • Einband
  • Deckblatt
  • Titelseite
  • GENIEWESEN (Gruppe XVI, Section 3)
  • Einleitung
  • SPRENGTECHNIK
  • FORTIFICATION (Gruppe XVI, Section 3.)
  • DAS PIONNIERWESEN (Gruppe XVI, Section 3)
  • Das Brückenwesen
  • Einleitung
  • Das Land-Communicationswesen
  • Telegraphenleitungen
  • Wasserbau-Objecte
  • Lagerbau-Objecte
  • Diverses
  • MILITÄR-UNTERRICHTSWESEN (Gruppe XVI, Section 5)
    MILITÄR-UNTERRICHTSWESEN (Gruppe XVI, Section 5)
  • Leerseite
  • Von dem „OFFICIELLEN AUSSTELLUNG-BERICHT"
  • Einband

Volltext

18 
Emericb Zinner. 
unter dem Feder-Ende des Wagens angebrachten Rolle ruht, und bei dem Drucke 
der Sprengwage nach unten, unter die Rolle gleitend, die Senkung der Wage 
geftattet. Die Bremsgeftänge beftehen aus Rundeifen-Stäben, welche theils von 
dem befagten Hebel ausgehend zu den Enden der Radachfen reichen und dort 
von den Lahnnägeln gehalten werden , theils aus längeren und gegliederten 
Geftängen, welche zu den Bremsftöckeln hinführen, diefe umfaffen und leiten. 
Schon bei einem mäfsigen Zurückhalten der Pferde tritt die Bremfe in 
Wirkfamkeit, und diefe verftärkt fich immer mehr bis zur vollftändigen Sperrung 
der Räder, je mehr das Zurückhalten der Pferde bei Zunahme der Strafsenneigung 
zur Nothwendigkeit wird. Nun darf diefs aber nur bis zu einem gewiflen Tjfafse 
gefchehen, weil fonft gar Stillftand einträte; die Pferde müffen defshalb zum fort 
währenden Vorwärtsfehreiten angefpornt werden; dabei ift aber ein geringes 
Zuviel oft unvermeidlich, und die Bremfe wirkt dann gleich darauf wieder zu 
wenig oder gar nicht. Die Pferde müffen fomit wieder zurückgeriffen werden, 
um fie nicht durch den fonft nachrolknden Wagen zu gefährden. 
Die projeeftirte Bremfe ift fomit nur für kurze, minder fteile Neigungen gut, 
im Gegenfalle aber für Laftenfuhrwerke ganz ungenügend, nachdem felbft auf ganz 
vorzüglichen Fahrbahnen die Pferde nicht ftets im Rückhalte vorfchreiten können, 
fehr bald erlahmen würden und das Nachrollen des Wagens und fogar ein Nieder 
führen der Befpannung zu befürchten wäre. 
Die Art und Weife der Einfpannung felbft betrachtend, zeigt fich uns im 
Vergleiche mit dem neuen Dreigefpann der öfterreichifchen Armee-Fuhrwerke 
nur ein geringer Vortheil gegen mehrere bedeutende Nachtheile. Der Vortheil 
befteht darin, dafs — eine gute Fahrbahn vorausgefetzt— alle drei Pferde gleich- 
mäfsig an der Sprengwage eingefpannt und daher ftets gleiche Zugkraft ausüben 
können, während bei unferem Dreigefpann nur zwei Pferde normal an einer 
Deichfel ziehen, das dritte aber, auf der fogenannten Wildbahn gehende Pferd 
unter einem etwas fchrägen Winkel zieht, indem die vom Wagdrittel zurücklaufende 
Kette am Hinterwagen befeftigt ift. Das Wildbahn-Pferd verwendet fomit, vermöge 
des fchiefen Zugwinkels, nicht feine volle Kraft zur Vorwärtsbewegung des Wagens 
allein, fondern auch zur ftetigen Seitwärtsbewegung, der wieder die beiden 
Stangenpferde entgegen wirken müffen; mit einem Worte, es geht ein geringer 
Theil der Zugkraft verloren. Diefem Uebelftande wurde durch eine Befchränkung 
des Zugwinkels auf ein Minimum, fchon möglichft abgeholfen. 
Die Nachtheile des Norrman’fchen Dreigefpanns dagegen find viel gröfser 
als die des unferigen. Alle drei Pferde find nach feinem Projekte, eben mit Rück 
ficht auf feine Sperre, durch kurze Widerhaltriemen fo eng aneinander gekoppelt, 
entbehren fomit der Bewegungsfreiheit dermafsen, dafs wenn eines der Pferde 
fällt, es faft unvermeidlich die anderen mitreifst und ebenfalls zum Falle bringt. 
In engen Hohlwegen, wie fie bei den Fahrverfuchen mehrfältig angetroßen 
wurden, hatten die drei Pferde, fo eng fie auch aneinder gefpannt find, keinen 
Platz. Spannt man eines der Seitenpferde vor, was allerdings nach der Einrichtung 
der Deichfelgabeln und Gefchirre ganz gut angeht, fo können die beiden anderen 
Pferde in den meiften Fällen doch nicht anftandslos gehen, ohne fich gegenieitig 
im Zuge fortwährend zu hindern. Hat nämlich der eingefchnittene Weg oder 
Hohlweg, was meift der Fall ift, ausgefahrene Geleife und fomit in der Mitte der 
Fahrbahn eine Erhöhung oder gar einen Kamm, fo kann das Gabelpferd, das ver 
möge feiner Einfpannung in der Mitte des Fuhrwerkes zu gehen gezwungen ift, 
fich nicht immer auf dem oft zu fchmalen Kamme erhalten und rutfeht und ftolpert 
bald in das freie, bald in das andere Geleife , wo das Nebenpferd geht, verliert 
dadurch nicht nur felbft an Leiftungsfähigkeit, fondern hindert fomit auch das 
andere Pferd im Zuge. Diefem Uebelftande ift nur abzuhelfen, wenn man aus der 
Gabel eine einfache Deichfel macht, wozu die Sprengwage und die Deichfel auch 
eingerichtet ift. Die Sprengwage ift nämlich mit fünf Oefen für die Schwängel, 
dann mit Oefen und Federn für die Stangenbolzen verfehen. Diefes Umftellen
	        

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Brunner, Moriz. Genie- Und Pionnierwesen (Gruppe XVI, Section 3), Officieller Ausstellungs-Bericht. Wien: K. K. Hof- und Staatsdruckerei, 1874. Print.
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