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Alte und Moderne Kunst VII (1962 / Heft 58 und 59)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368261376339_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst VII
Bandzählung:
1962 / Heft 58 und 59
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1962

Artikel

Titel:
Die Salzburger Residenzgalerie Sammlungsprogramm und Neuerwerbungen seit 1945
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst VII (1962 / Heft 58 und 59)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • Der verschollene Schatz der Erzbischöfe von Salzburg Neue Entdeckungen in den Sammlungen des Palazzo Pitti in Florenz. I.
  • Die Madonna von Großgmain, eine frühe ,,Schöne Madonna"
  • Geist im Stein - Zur Geschichte einer spätgotischen Gesteinsmode
  • Zur Gartenplastik von Schloß Hellbrunn
  • Geschnitztes Steinbockhorn - ein vergessener Zweig des Salzburger Kunsthandwerks
  • Die Salzburger Residenzgalerie Sammlungsprogramm und Neuerwerbungen seit 1945
  • Biedermeierkunst und Biedermeierlandschaft Zur Ausstellung ,,Friedrich Gauermann und seine Zeit" in Miesenbach und Gutenstein
  • Romantische Glasmalerei in Laxenburg
  • Der Kaiserpokal von Anton Kothgasser
  • Das romantische Ballett Vier Generationen Tanzkunst: Die Familie Taglioni
  • Zu Künstlerporträts des Berliner Biedermeier von F. W. Herdt und A. Rinck, A. A. Canzi, F. Krüger
  • Bezaubernde Spielzeugschachtel Notizen aus dem Kunstleben und Kunsthandel Buchbesprechungen
  • Werbung

Volltext

Die Salzburger Rcsidenzgaleric 
wurde in ihrer heutigen Form erst 
im Jahre 1923 gegründet. Sie führt 
iednch die alte Tradition der (ie- 
maldesammlung der Salzburger 
Erzbischof-e fort. Das lnventar der 
„Hofguarrlarolzbali von 1612 um? 
fAßIC bereits 105 Stück (iemältle l). 
Diese Gemälde waren ein Teil der 
großen Kunst? und Raritäten? 
kanimer, die die lirzbischöfe gleich 
anderen Fürsten des 16. 
17. Jahrhunderts anlegten. 
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts 
brach über das Erzbistum Salzburg 
die Katastrophe der Sfkulariszition 
herein. Während die Schätze aus 
edlen Metallen größtenteils durch 
Ferdinand llL-Toskana nach Flo- 
renz entführt wurden I), wurde 
alles andere, vuas künstlerischen 
Wert hatte, nach Wien gebracht. 
So verlor die erzbischöfliche (jale- 
rie an die Sammlungen des aller? 
höchsten Kaiserhauses 56 ihrer 
bedeutendsten (iemälde 3). 1816, 
als Salzburg endgültig Österreich 
eingegliedert wurde, hatte die erz- 
bischöfliche Sammlung nach Ver- 
Steigerung von Restbeständen zu 
bestehen aufgehört-l). 
und 
Bei der Neugründung standen im 
Jahre 1923 Plastiken und (iemälde 
aus Salzburger Besitz, eigene Neu- 
ankäufe und Dauerleihgaben des 
Kunsthistorischen 
Wien zur Verfügung. Die Be? 
deutung der Galerie war zwischen 
den Weltkriegen allerdings nur 
lokal. F.rst mit der Xeukonstitu? 
tion von 1951 und der Fröilnung 
1952 trat die Residenzgalerie, ent- 
sprechend der Stellung Salzburgs 
als Kunststadt, mit einem erweiter? 
ten und bedeutenden Aufgaben? 
bereich an die Öffentlichkeit. 
Nunmehr sollten Werke der Re? 
naissance bis zur Moderne (aus? 
schließlich lebender Künstler) sXuti- 
nahme in die Galerie finden. Zum 
Zeitpunkte der Eriäninung waren 
die Bestände natürlich äußerst 
lückenhaft. Durch Sonderausstel? 
lungen wurde diese erste Zeit über? 
brückt, bis es gelang, den Haupt? 
bestand der Czerningalerie 85 
Gemälde für die Dauer von 16 Jah? 
ren 7 und Teile der Sammlung 
Schönbormßuchheim 29 (Je? 
mälde auf 10 Jahre an die 
Residenzgalerie zu binden. Damit 
begann der Aufstieg von einer 
Provinzgalerie zu einer Sammlung 
von Bedeutung. Durch einen 
Dauerleihvertrag mit dem Museum 
(larolinowXugusteum konnten wei- 
tere Gemälde der Galerie einge? 
gliedert werden. 
Nun konnte man auch durch Än- 
käufe die Bestände weiter er? 
gänzen und dabei durch ein straHes 
32 
Museums in 
SHIHDIClJTTtJgTXHIIIll eine 
(jeschlossenbeit 
streben. Der historischen Stellung 
großen: 
der (iiilerie an- 
 
Salzbtirgs zu ben Norden und 
Süden entsprechend, richtete sich 
das Änkatifsinteresse vor allem auf 
zwei Kunstkreise: 
Österreichische Barockinalerei, die 
in einem möglichst repräsentiitix en 
Querschnitt zur Darstellung kom? 
men soll, und italienische Älalerei, 
soweit sie für die lintwicklung 
des (österreichischen Barock-s von 
Bedeutung ist. Ferner sollten auch 
noch Einwirkungen des Nordens, 
der Flamen und Niederländer, auf 
den süddeutschen und osterreichi? 
schen Raum aufgezeigt werden. 
Da Salzburg zur Zeit der Roman? 
tik einen starken Xnziehungspunkt 
für viele Maler bildete, war natür? 
lich auch diese Epoche ebenso 
wie bedeutende Salzburger Maler, 
nämlich Faistauer und Älakart, ein 
Anliegen der Galerie. 
Lntcr den Xeuerwerbungen ragt 
als bedeutendstes Werk 
reicbisclier Älalerei des 18. Jahr? 
hunderts, das letzte Äbcntlinabl 
von Franz hlaulbertscb, hervor 
(Abb. 1). Das (iemaldc ist ein 
Frühwerk und zeigt bei aller 
(ienialität und Selbständigkeit 
noch liinlliisse Paul 'l'rogers. Tro? 
ger vermittelte iXliiull-iertsch, der 
wahrscheinlich nie in Italien war, 
die Kunst Piazzettas und Soli 
ineniis. Mit seinem letzten Abend? 
mabl hat Maulbertscla noch nicht 
den lrliihcpunkt an likstase er? 
reicht, wo Heckenbaft aufeinander? 
täster? 
PHIllCIKlC Farbtlächen und starke 
Ilelldtinkelkontraste oft Neben- 
sächliches hervorheben und Wich- 
tiges in Dunkel tauchen. Ver? 
gleicht man die Neuertverbung mit 
zwei anderen bekannten Äbend? 
mahldarstellungen des Äleisters 
Pfarrkirche in Fischamentl und 
dugustinerkircbe in 
?, so ist nur an der Postie? 
Korneu- 
burg?) 
rung der Außeniiguren eine ilbn? 
lichkeit festzustellen, im übrigen 
erscheint das Thema vollkommen 
neu gelost. Feulners Worte über 
Xlaulluertscb charakterisieren auch 
tretientl dieses Bild des letzten 
Äbeviilmahles: „Noch wichtiger 
als der Zusammenklang der forma? 
len Faktoren ist eben das, was 
jenseits der realen Erscheinung 
liegt, ist der magische Stimmungs? 
wert der Farbe. Sie hat geheimnis- 
vollen liigenwert, sie führt ein 
Eigenleben, wird transparent und 
selbstleuchtend. Das Sinnliche 
wird durch die Farbe sublimiert 
und in geistige Erregung übersetzt. 
Maulbertsclf Stärke ist seine male- 
rische Begabung, er denkt in 
liarben""). 
liine für Salzburg äußerst er? 
freulicbe Netiwerbting ist ein Mo- 
dell für das Ältarblatt der Kirche 
Sankt Peter in Salzburg von 
Johann Hartin Schmidt (Abb. 3), 
der als Rokokomaler weniger 
von Italien als allem 
Rembrandt beeindruckt 
Darum verschreibt er sich auch 
nicht dem Pathos und der Dm? 
miitik, sondern es gebt ihm um 
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“Alte Und Moderne Kunst VII.” N.p., 1962. Print.
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