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Alte und Moderne Kunst VIII (1963 / Heft 67)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368420481874_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst VIII
Bandzählung:
1963 / Heft 67
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1963

Artikel

Titel:
Möbel von Jeanselme aus Villa Vicentina
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst VIII (1963 / Heft 67)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • Eine unbekannte Madonna von Ignaz Günther
  • Die Barockplastik aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts in Breslau I.
  • Die Malerei der hispano-amerikanischen Kolonialzeit
  • Der Christ am Astkreuz
  • Tafel
  • Möbel von Jeanselme aus Villa Vicentina
  • Über Kunstfälschungen I.
  • Neue Arbeiten von Egon Wucherer
  • Abstraktionen in Gold und Silber Zu Schmuckarbeiten Sepp Schmölzers
  • Der Bildhauer Hermann Walenta
  • Neuerwerbungen des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg
  • Österreichische Kunst des 20. Jahrhunderts in der CSSR
  • Notizen aus dem Kunstleben und Kunsthandel Buchbesprechungen
  • Werbung

Volltext

Pnlisauderhnxlz n 
Möbel von jcansclxuxc. Paris, gegen 1x30, 
i: Mcssingeinlagen. Bezüge aus dem späten 19. Jahrhundert (Abb. 2-6) 
FRANZ WINDISCH-GRAETZ Möbel von jearzselme au; 1 
filla Virentina 
In der denkwürdigen Nachtsitzung vom 4. auf den 5. August 1789, als die in Versailles zusammen- 
getretene verfassunggebende Versammlung (Assemblee constituante) in wenigen Stunden 
und mit revolutionären} Furor die in einer mehr als tausendjährigen Entwicklung entstandenen 
Einrichtungen des Feudalstaates hinwegfegte, Wurden zusammen mit dem Zehnt, dem Fron- 
dienst und den grundherrlichen Rechten auch die Zünfte aufgehoben, um so die Voraussetzungen 
für die Freiheit und Gleichheit aller Staatsbürger zu schaffen. Damit verlor auch jene wichtige 
Verfügung ihre Gültigkeit, die im Jahre 1741 von der Pariser Tischlerzunft erlassen worden 
war und wonach jedes Möbelstück, das die Werkstatt eines der Zunft angehörenden Meisters 
verließ, mit dessen Namensstempel versehen sein mußte. Allerdings stand es nach 1789 den 
Ebenisten frei, die bisher geübte Praxis beizubehalten. Und tatsächlich fuhren einige, und unter 
ihnen gerade die angesehensten Meister des Ancien regime, fort, ihre Arbeiten zu signieren. 
Diese Gewohnheit wurde auch von ihren Nachkommen oder von anderen Tischlern der jüngeren 
Generation übernommen, die mit diesem traditionellen Brauch, so wie in vnrrevolutionärer 
Zeit, die Verpflichtung zu gediegener Arbeit und strenger handwerklicher Disziplin verbanden. 
Eine der Werkstätten, die es so hielten, war der Betrieb der Tischlerfamilie Jeanselme, der aller- 
dings erst in der Epoche der Restauration des bourbonischen Königtums mit seinen Erzeugnissen 
stärker in Erscheinung trat. 
Was wir bisher über Jeanselme wissen, ist nicht viel. Die Werkstatt befand sich zunächst in 
der Rue Neuve-St-(jilles Nr. 8 (im Marais) und später, von 1840 an, in der Rue du Harlay Nr. 7. 
Seit dem Jahre 1829 erscheint die Firma unter der Bezeichnung Jeanselme freres. Sie waren 
spezialisiert in der Erzeugung von Stühlen und Armstühlen aller Art l), die wegen ihrer hohen 
Qualität besonders geschätzt wurden und von denen sich einige Beispiele in französischen 
öffentlichen Sammlungen befinden. Ein Zeichen des Aufstiegs und des Ansehens, das die Jeanselmes 
genossen, war die Übernahme der berühmten Firma Jacob im Jahre 1847, deren Nachfolge sie nun 
antraten. Die Signatur besteht zumeist aus dem mit der Schablone aufgetragenen Namen, der 
manchmal auch Janselme geschrieben sein kann; in selteneren Fällen wurde die Marke mit einem 
Eisenstempel eingeschlagen (Abb. 3) 2). 4 Mit diesen ziemlich dürftigen Angaben über Bedeutung 
und Leistung der Firma Jeanselme müssen wir vorläufig das Auslangen Finden. Denn was die 
Kenntnis der Pariser libenisterie zu Beginn des 19. Jahrhunderts betrifft, hat die Forschung 
noch vieles nachzuholen. Die ungeheure XVertschätzung, die im Verlauf der letzten Jahrzehnte 
in ständig zunehmendem Maße für die französische Möbelkunst des 18. Jahrhunderts aufgebracht 
wurde, hat den Blick für den künstlerischen Rang und die bedeutende handwerkliche Qualität 
der Möbel des frühen 19. Jahrhunderts verstellt. Es bedurfte eines Impulses von außen, um das 
Augenmerk der Sammler und Forscher in eine neue Richtung zu weisen. Das immer geringer
	        

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“Alte Und Moderne Kunst VIII.” N.p., 1963. Print.
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