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Alte und Moderne Kunst XIII (1968 / Heft 101)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368617109028_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XIII
Bandzählung:
1968 / Heft 101
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1968

Artikel

Titel:
WILHELM SAUER ZUM GEDENKEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XIII (1968 / Heft 101)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • DAS SCHATZKAMMERBILD IN DER WALLFAHRTSKIRCHE ZU MARIAZELL
  • DIE WAPPENSCHRÄNKE IN SCHLOSS NEUHAUS IN SÜDBÖHMEN
  • DIE HOLLÄNDISCHEN GLÄSER DES 17. UND 18. JAHRHUNDERTS DER SAMMLUNG FRITZ BIEMANN, ZÜRICH
  • ZU DEN SÜDDEUTSCHEN SCHIFFSKANZELN
  • ZUR SITUIERUNG DER WIENER RINGSTRASSENDENKMÄLER
  • HANS FRONIUS ZUM 65. GEBURTSTAG
  • WILHELM SAUER ZUM GEDENKEN
  • LEBEN UND WERK FRITZ SILBERBAUERS Zum 85. Geburtstag des steirischen Künstlers
  • DAS GLASMUSEUM IN GMÜND
  • AUGSBURGER BAROCK Rückblick auf ein Ausstellungsereignis
  • PANORAMA ÖSTERREICHISCHER KUNST IN BOCHUM Zur Ausstellung in der Städtischen Kunstgalerie
  • AUS DEM KUNSTLEBEN
  • AUS DEM KUNSTHANDEL
  • BUCHBESPRECHUNGEN
  • Werbung
  • Tafel
  • Werbung

Volltext

Alois Vogel 
WILHELM SAUER 
ZUM GEDENKEN 
Am 27. September vorigen Jahres wäre Wilhelm 
Sauer 75 Jahre alt geworden. Sein Werk. ein 
Fragment. hat manches versprochen, und wenn 
wir auch nicht sagen können, wohin sich der Weg 
dieses Künstlers gewandt hätte. so können wir 
doch festhalten, daß einiges die Zeiten überdauert 
hat und auch noch heute zu uns spricht. Dosist 
sicher A besonders in einer so schnellebenden 
Zeit wie der unseren - sehr viel. Der Blickwinkel 
hat sich allerdings wesentlich verschoben. und 
was noch vor zwanzig oder gar vor vierzig Jahren 
an Sauers Werk besonders geschützt wurde. wird 
heute vielleicht mehr in den Hintergrund treten 
müssen und anderes wird uns reizvoll und einer 
Würdigung wert erscheinen, So mag in den fol- 
genden Zeilen den alten Freunden Sauers und 
seiner Kunst manches vergessen und manches ver- 
zeichnet erscheinen: es ist trotzdem der Versuch. 
dem Werk dieses Künstlers gerecht zu werden. 
der Versuch aus unserer Zeit (wie jeder nur aus 
seiner Zeit zu sehen imstande ist). dißes jäh ab- 
gebrochene Bemühen zu verstehen. 
Wilhelm Sauer wurde 1892 in Wien geboren, 
studierte an der Graphischen Lehr- und Versuchs- 
anstalt bei Professor Ferdinand Gold und Rudolf 
Larisch. auch bei Otto Prutscher bildete er sich 
noch weiter. Auf verschiedenen Reisen durch 
Europa sammelte er neue Eindrücke. Dabei 
wurde er besonders durch das Brauchtum der 
durchwanderten Länder sehr beeindruckt, was 
sich in vielen Arbeiten des Künstlers bemerkbar 
machte. die jener Richtung angehörten. die unter 
dem Namen Heimatkunst in die Kunstgeschichte 
eingegangen ist. Besonders Sauers Gebrauchs- 
graphik, Exlibris, Glückwunschkarten und ühn- 
liches zeigen eine Tendenz dahin, wie ja überhaupt 
der ganze Sektor der Kleingraphik eher in die 
Bereiche der Idylle zieht. Die Bemühungen der 
Expressionisten wurden und werden - man sollte 
es nicht für möglich halten 7 noch heute von 
gewissen Kreisen schließlich als dekadent abgetan, 
obwohl anderseits gerade auch die Jugend- 
bewegung in vielen ihrer frühen Erscheinungen 
(und hier im besonderen Maße ihr linker Flügel) 
sich dieser Kunstrichtung öffnete beziehungsweise 
verband. 
Wilhelm Sauers Werk zeigt. und das auch auf 
dem Gebiete der kleinen Druckgraphik, eine 
gewisse Streuung. Neben dem starken Einfluß der 
Sezessionisten finden wir auch expressionistische 
Züge (Einladungskarten). Zeitströmungen. aber 
vor allem die künstlerische Entwicklung Wilhelm 
Sauers. hängen damit zusammen. 
Wo dieser Weg beginnt. können wir deutlich an 
den Arbeiten aus den Jahren 1916117 erkennen. 
Es sind einige schöne Exlibris beziehungsweise 
kleine Farbholzschnitte, die in ausgewogenen Auf- 
teilungen die für den Jugendstil so charakterischen 
Merkmale der Flüchenstrukturen zeigen. Die große 
Anzahl der folgenden Kleingraphiken. außer- 
ordentlich sauber und präzise ausgeführte Schnitte, 
Stiche und Radierungen, präsentieren entweder 
jene mit Dagobert Peche besonders gekennzeich- 
nete Spötform dieser Richtung oder die bereits 
oben genannten. von der Romantik, von Kratik, 
von der Wandervogelbewegung stark beeinfluß- 
ten Formgebungen; eine Hinwendung zum ldealen 
und Schönen wird bemerkbar. 
35
	        

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“Alte Und Moderne Kunst XIII.” N.p., 1968. Print.
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