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Alte und Moderne Kunst XV (1970 / Heft 112)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368675507208_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XV
Bandzählung:
1970 / Heft 112
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1970

Artikel

Titel:
ILLUMINIERTE ABLASSBRIEFE AUS AVIGNON IN WIEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XV (1970 / Heft 112)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • ZUM PROBLEM DES VESPERBILDES UM 1400
  • ILLUMINIERTE ABLASSBRIEFE AUS AVIGNON IN WIEN
  • EIN UNBEKANNTES WERK DES MÜNCHNER MALERS GABRIEL MÄLESSKIRCHER
  • DIE BILDPROGRAMME DER MÜNCHNER MUSEEN LUDWIGS I.
  • ZU A. P. GÜTERSLOHS ,,FABEL VON DER FREUNDSCHAFT"
  • JOSEF PILLHOFER UND DIE VON IHM IN DEN LETZTEN JAHREN GESCHAFFENEN BRONZEN
  • DER MALER UND GRAPHIKER MARIO DECLEVA
  • EIN MODERNER KERAMIKER - OHNSORG ÜBER OHNSORG
  • KONTRASTE OHNE SENSATIONEN - ANMERKUNGEN ZUR 35. BIENNALE VON VENEDIG
  • DER SPASSMACHERVERBAND VON LAUSANNE- ZUM DRITTEN INTERNATIONALEN SALON DER GALERIE-PILOTES
  • Aus der Kunstwelt
  • Aus dem Kunsthandel
  • Buchbesprechungen
  • Werbung

Volltext

Das nächste, am 12. Mai 1331 für das Frauen- ' _ W . i i _ i  - ' " 7"" 
kloster St. Laurenz in Wien ausgestellte Diplom v l A i i 
(Abb. 1) ist bereits reicher geschmücktä. Im i l . 
imti Wns m 
Mittelfeld des Initials steht der hl. Laurenz, 
in der Linken sein Marterinstrument, den Rost, 
haltend. Den nächsten Buchstaben N, füllt in 'lqnmkmuytjmhklldnvil 111km 11mm? iunm liiemiiißi 
lmn I} nimm glhimiiiuiiu- {Ümilpius litlüllm f-"Wißm hli"! Im"! 55"" 73""; 
ißririfiie iiwiii iilhßjffkflhff1htlhlltviähhänu.w 
der Wölbung das Haupt Christi, ähnlich den 
Urkunden, in welchen das textbeginnende 
Initial mit dem Porträt des Erlösers geschmückt ' 4 qnduduinülliiißläliliümWtunhüulwßü"üü-u'- 
ist. Die Gestalt des hl. Laurenz ist gedrungen, . lviifvbwüßkmmhhwufmmühlwßimhwh 
phu-pÜr-iwirxeiiiun-ws-im. lglllllb iiyimi-wwl-w-a- um i-j- 
sein Hals kurz, seine Finger wirken wie , 
zierliche Stäbchen, wie wir sie auch auf den V WMW'"-i"lJMii'iWi-""'1i"""'m 'i3"g'"ia"_"jeäzi mabhnüi" . m" 
. . ß l i f f. M l ß 
übrigen Avignoner Ablaßbriefen aus der! _  M" "da" i u l _ 
. . . . e eng,- , kqutrpninimuvüiu blnniisumsmwnumliurwnufonpnß JfIülIi-"Y-"tßü" 
selben Periode in der gleichen Art finden. Sein fiüiiilu"ü "D"? ' W , _ w wüu-Lh-E 
„uns-L ' häirwiimaeiiiriiruiuriluqiiiuiimiiiri-eii....rirt..rrtmiiirre-iiie-ßi I 
  
 
 
 
  
Erscheinen als Titularheiliger des Klosters am v- _ Ö h, 1 dkblrh 
Anfang des Diploms ist wohlbegründet. Dieses "i CUÜVIW-FVWMl""'-WGL'P "i Ff" ' ÄQRBM humaüfüm  
Wiener Dokument verdient jedoch nicht des- '43  15'! . i {km1}. m- 
'..i.,q' Hain-mitmachen" ian-a-im-as-iw-ia-Jwhw-wi-ö-MWMM-Wh "'51 
t " '" ' ' limnßll W 
Aufmerksamkeit. Ungewöhnlich sind bei den   Pßärh m hängt; 
Ulk MnuIIIIMHIIIßMPWÜIIWIYIIIJV1 F" "mm" ' ' i 
Ablaßbriefen die neben dem hl. Laurenz . ' - 
„, ü," _ "r Ilhwül hie. w wie"? MMMÜI 
dargestellten zwei Säulen, weiterhin die die 75"" WIWQUWJMM-ißevi. vlmiwzrlzmßßxmtaämhäßiaimgmhmFreimut... 
beiden Schäfte des Buchstaben U ausfüllenden u ' - r i i w w Q u M man 
mqäu1pmuiiziuamüxnrluvikaiqlmvh du dünn arllßin 
dünnen Rankengewebe anstelle der gebräuch- _ _ Ä 
liehen Traubenblattteihe oder des Quadrat- G, Wwtyqßrällfrwlgz-änw y-apnf-Qn-ugü-im IXÜIICE xä-Jw-IPWSF 
musters als Hintergrund. Auch die Kompo- 41111141-4 "ü mwil-"hü-"UVM" i'd-Sh 
sition des Christushauptes ist von seltenerer J 
Art, die ähnlich der des Kirchberger Diploms 1 ' 
vom S. April 1333"? vom Hals weniger er- i 
scheinen läßr und die üblicherweise erhobenen 
Zwei Hände Wßgiäßi- Mit der A" des Bildes Ablaßbrief tTir die Kirche ZU si. Slltplhln iii Wien. Äiiiyiulli 
von Christus im Wien" DiPiOm kann die c. xbglzßbridixfilfidßvfäiiliiirliiizäisiitiicgdvßdJrlininPvrgkitdlen, 
ähnhclic Daistclhmg auf d" iirkimde v0" 7 QÄiÄETiTÄF"rE'Ä'difßiilääiiriiiriäpdiß iri Wien. Avighnil, 
Echternach (Luxemburg) VCIgIIChCII werden: 1343 7 l. 22. wir-n, DiUZCELlHIIICIIiM' 
Die Kopfform ist ähnlich, doch das Haupt 
auf dem Echternacher Bild ist länglicher, 
ähnlich sind die Schwünge der Augenbrauen- 
bogen, die Zeichnung der Augen und die 
halb, sondern der kleineren Motive wegen 
Ablnßbrief iiir das Hiinlnclpforlklosler ih Wien. AVigIUJH, 
1331 v. 25. Wien, l)ii)ZL'SClll2Y(hiX' 
Ablaßbrief riir die Kirche des Erzengels St. Michael in Mund- 
see. ÄVigHOH, 1335 v. z, 
wer. 
eigenartige Barttracht. 
Trotz ihrer oßiensichtlichen Zusammenge- 
hörigkeit kann nicht leicht festgestellt werden, 
0b die Illuminierung der beiden Urkunden 
derselben Hand zuzuschreiben ist. Nahei 
liegender erscheint es, die Urkunde von Ech- 
ternach mit dem folgenden Wiener Diplom in 
Übereinstimmung zu bringen. Am Anfang 
jenes für die Kirche des Himn-ielpfortklosters 
7 die zur Zeit Josefs II. niedergerissen 
wurde - am 25. Mai 1331 ausgestellten Ablaß- 
briefeslü steht ein völlig „regelmäßige? Ini- 
tial mit Christushaupt (Abb. 3), das durch 
seine Proportionen und auch die Detailformen 
eng an die Echternacher Miniatur anknüpft. 
Ein unwesentlicher Unterschied besteht darin, 
daß auf letzterem im rechten Buchstabenschaft 
anstelle der Traubenblätter ein kniender 
Mönch i eine in den Ablaßbriefen ebenfalls 
häufig vorkommende Gestalt ä zu sehen ist. 
Falls auch das Kolorit der Echternacher 
Illuminierung mit jener des Wiener Diploms 
übereinstimmt, den hellen Tönungen von Rot, 
Gelb und Grün, so kann man mit Wahr- 
scheinlichkeit beide Dokumente demselben 
Miniatur zuschreiben. 
Nur indirekt und in teilweisem Zusammenhang 
steht der am 6. Mai 1336 der Kirche Erzengel 
St. Michael in Mondsce verliehene Ablaß- 
brief mit den Wiener Diplomcn. Noch im Jahre 
1895 im Besitz einer Wiener Antiquariatse 
buchhandlung, befindet sich dieser heute in 
der Sammlung der Harvard University Library. 
Seine Illuminierung ist reicher als die des mit 
ihm verwandten Wiener Exemplars, der obere 
10 
ANMERKUNGEN x44 
ii Wien. Haus-, Hof- und Staatsarchiv. Fiir das Foto der Urkunde 
bin ich Herrn A. NCIHCÜ! Yßfbllhiilll}. o. Heiiiiiiirrrr 7 
cii. VON Sie er, op. cii. s. 15a. 
ß K. Halter. CH. s. 173, Abb. J. 
i" Wien, DIÖZCSJIIDICIIIV. 60.7 2 74,7 Cm. 
H o. Hamburger r cii. VOH Steiger, op. Cil. s. w). 151, 15:, 
Abb. 17. 
i! K. Holter, np. Cit. S. 1737174, Abb. 7, S. 
u K. Halter, miimiriierir- Ahlüßilrlüfv JHS AVigllOH fur die Wclscr 
Slailtvfawkirdit. 9. Jüllrbuiill des MIJSCLIlVCIClHS Wels. Wels 
1962m. s. es. 13-14, Abb. 21. 
H Wien, ÜiOZCSJHJYKIIiV. 52,3 v. 1,4 rrii. 
unnuufvudxiifimiivllfii mäßlhü "FWWPVIV 
e i i}... ylghprugiu uibiiniuniidaiiiondluullrpauaiw 
k . ukmghrmßimpiupnliitlllll lwnhmi (1511! 
prmßumiii Eaubdunmyllawlkonigfl 
u . wßi- i I5 
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- Mild mvrimilrilvlllhmpllnntmnevrh nüiumiil 1mm? imimu umtitunnih nndu j 
twllnmii  einnimmt uurcmtßmuimibitulununiumiixiumpüännub , 
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. _ ' ' Im. puiha auam Dm nxurmm lrmnwi FlhhuiJClÜI illllldlwqf" 
"xillililßiüßüi lilllirknnkinmkmwiißl im. ßlrirvuurnum l. miiminivuxldllilgdz ' Z 
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Junw- n-uuum NIL) w. irrusiriiaasan 

	        

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“Alte Und Moderne Kunst XV.” N.p., 1970. Print.
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