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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1870 / 61)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368675507208_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XV
Bandzählung:
1970 / Heft 112
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1970

Artikel

Titel:
Aus dem Kunsthandel
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1870 / 61)
  • Von der Grazer Ausstellung.
  • Eine Studie über chinesische Email-Vasen.
  • Zur Geschichte der älteren Glasindustrie in Wien.
  • Ueber die Photographie.
  • Programm der Donnerstag-Vorlesungen im Oesterr. Museum,
  • Bücher-Revue.
  • Fortsetzung des Verzeichnisses
  • Kleinere Mittheilungen.
  • Wochenschrift zur Förderung deutscher Kunstindustrie.

Volltext

Beilage zu Nr. 61 der „Mittheilungen etc." 
die Blüthen und Blätter, die über das Wasser hinwachsen: die ausdeh- 
nende Kraft, der Geruch, den jene verbreiten, den die Materie beherr- 
schenden Geist. Der Lotus ist aber auch das Vorbild der menschlichen 
Entwickelung, und jene Wesen, welche die höchste Stufe erreicht haben, 
die Buddhafs, werden darum auf einem blühenden Lotus thronend vorge- 
stellt. Eine japanische Quelle drückt diese Ideen folgendermassen aus: 
„Der Lotus entspringt im Schlamme und wird doch nicht vom Schlamme 
beschmutzt. Er wohnt im Wasser und wird doch nicht vom Wasser ver- 
schlungen. Aus dem Frucbtkeim treiben Loten und Blätter, über das 
Wasser hinaus steigt die Blumenknospe, um sich dort als Blüthe zu ent- 
falten. Sie wird zur Frucbthülle, in deren innerem sich die Samen bilden, 
die wie die Wurzel den Keim zu neuem Leben in sich tragen. So knüpft 
sich periodisch Leben an Leben; die Metamorphose steht nie stille, darum 
nehmen die Säkjaner diese Pflanze als Symbol, um durch ein Gleichuiss 
auszudrücken, dass das unkörperliche Princip im körperlichen Gefäss als 
seinem Substrate weilt." (Hoifmann, Buddha Panth. von Nippon.) In 
schöner Weise ist hier ausgesprochen, was das oft gehörte Wort in sich 
birgt: „Die Gottheit im heiligen Lotos" a). 
Ein so tiefer Sinn in poetischer und philosophischer Beziehung wird 
keinem andern Wesen des zweiten Naturreiches beigelegt. Zumeist bezieht 
sich die Bedeutung der Pdanzenbilder auf Glück und „langes Leben", 
oder werden vom Duft der Blüthen, der Pracht und Kostbarkeit der 
Blume Vergleichsmomente hergenommen; so die Päonie (Piingstrose oder 
Giehtrose) Mu-tan oder Ho-uan „Königin der Blumen", die ein „Schmuck 
der Erde, dessen Duft vom Himmel kommt", genannt wird, eine der 
häufigsten Erscheinungen in allen Farben und Spielarten auf Geräthen 
von Porzellan und Email. Beinahe ebenso häufig wie der Päonie begegnen 
wir da der chinesischen Wncherblume (Chryxanthemum sinenae) in den 
verschiedensten Farben. Philosophen werden mit dem Chrysanthem in 
der Hand abgebildet, es scheint ihm also auch eine tiefere Beziehung zu- 
zukommen. - 
Die Celosia, die Pinie, der Bambus sind Symbole des "langen 
Lebens". Erstere mit ihrer zu künstlerischer Verwerthung so sehr geeig- 
neten Gestalt ist auf beinahe allen Zellen-Emailen einer gewissen Epoche 
anzutreffen. 
Die Blüthe des Pfirsichbaumes soll namentlich auf jenen Gegen- 
ständen angebracht werden, die bei freudigen Anlässen und als Neujahrs- 
i) Auf den Emaileu siebt man die waisseu Blätter der Lotosblüthe uich gewöhnlich 
aus welleufdrmigen Linien, die das Wasser nndeutan, erheben. 
ß
	        

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“Monatsschrift Für Kunst Und Gewerbe VI.” N.p., 1870. Print.
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