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Alte und Moderne Kunst XVI (1971 / Heft 115)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368680086841_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XVI
Bandzählung:
1971 / Heft 115
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1971

Artikel

Titel:
DIE OFFENBARUNG DER GÖTTLICHEN WEISHEIT. ZUR AUGSBURGER BILDSKIZZE DES FRANZ ANTON MAULBERTSCH
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XVI (1971 / Heft 115)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • SPÄTGOTIK AM OBERRHEIN - MEISTERWERKE DER PLASTIK UND DES KUNSTHANDWERKS 1450-1530
  • BALTHASAR NEUMANN ODER JOHANN LUCAS VON HILDEBRANDT? - ZUM PROBLEM DER KOLLEKTIVPLANUNG DER SCHÖNBORNKAPELLE AM WÜRZBURGER DOM
  • GABRIEL GRUPELLO UND DIE EUROPÄISCHE BAROCKPLASTIK 1650/1660-1720/1730
  • DIE OFFENBARUNG DER GÖTTLICHEN WEISHEIT. ZUR AUGSBURGER BILDSKIZZE DES FRANZ ANTON MAULBERTSCH
  • DIE WIENER UNDERGROUND-SOCIETY
  • JÖRG SCHWARZENBERGER
  • TOD - HANS HOLLEIN: ,,ALLES IST ARCHITEKTUR"
  • GEMALT VON ADI HOLZER IN ALADDINS HULE
  • ÖSTERREICHISCHES MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST
  • Aus der Kunstwelt
  • Aus dem Kunsthandel
  • Buchbesprechungen
  • Werbung

Volltext

inrerhalter m11 Maulberrsdi, Predigt des m. Paulus. 
pesr, Sammlung Rudolf Bedö 
Maulbertsdi, Die Offenbarung der götrlidien Weis- 
Detail: Das Neue Testament. Prag, Stift Strahnv. 
sophisdier Saal 
ANMERKUNG H 
" K. Garas. a. a. 0., S. 119 f. 
szene vernichtet. Das Fresko von Strahov 
(Abb. 11) schmückt dieses Motiv mit weiteren 
Details aus. Zugleich erscheinen dort Fama 
und Constantia. wieder, während das Füllhorn 
fehlt. Die Prager Gesamtskizze, die ebenfalls 
aus Strahov stammt, verzichtet auf die Kampf- 
szene, behält aber Fama und Constantia. Die 
übrigen Figuren stimmen auf allen drei Ver- 
sionen so eng überein, daß sie auf eine ge- 
meinsame Quelle zurückgehen müssen. Diese ist 
wohl in der Prager Detailskizze zu erblicken, 
die sich wiederum am einfachsten als eine Er- 
weiterung der Klosterbrucker, durch Nadmzeich- 
nung und Beschreibung belegten Fassung ver- 
stehen läßt. 
Auf jeden Fall gehören die Prager Gesamt- 
und Detailskizze sowie das Strahover Fresko 
eng zusammen, enger sogar als jede einzelne 
von ihnen zu Klosterbrud-t. Klara Garas, die die 
Prager Detailskizze mit jenem Klosterbrudter 
Entwurf gleichsetzen möchte, den Maulbertscl-i 
1794 dem Abt von Strahov verehrt hatte, be- 
zeichnet sie als eine von der endgültigen Fas- 
sung im Fresko abweichende „separate Kreis- 
komposition", also als vorbereitende Teilstudie. 
Einzuordnen wäre sie demnach zwischen dem 
bisher unbekannten ersten Entwurf für Kloster- 
bruck und der Ausführung im Freslto. Dem 
widerspricht die logische Entwicklung des ikono- 
graphischen Programms. In der Augsburger 
Version geht es darum, die Menschen nicht nur 
mit den Tugenden der ewigen Weisheit zu 
beglücken, sondern sie auch unter deren Einfluß 
vor ihren eigenen Lastern zu bewahren. In 
Klosterbrudt, im Fresko wie in der Beschrei- 
bung, wird dagegen das Sinnbild des durch die 
Vernunft vor der Wollust geretteten Willens 
eingeführt. Die Menschen - hier vor allem die 
dem Staatswohl dienenden - werden von der 
ewigen Weisheit belohnt. Dieses Sinnbild be- 
halten die weiteren Fassungen bei. Der in 
zweien von ihnen vorgeführte Kampf der 
Genien gegen Dämonen, Giganten und Men- 
schen betrifft nidit mehr den Kampf zwischen 
Vernunft und Verblendung im Innern des In- 
dividuums, sondern nada dem Manuskript des 
Strahover Programms den Kampf der ewigen 
Weisheit gegen „jene Gattung von Mensd-ien, 
die alles, was nur immer Religion heißt, ver- 
achten und gänzlich von sidi entfernen, da- 
durch aber, daß sie sidi allen bösen, Leib und 
Seele verderbenden Leidenschaften ergeben und 
ganz überlassen, ihren gänzlidien Untergang 
selbst zuziehen". Die Druckausgabe von 1797 
erweitert diesen handschriftlidzen Text durch 
die Gleidisetzung der Verdammten mit „den 
Withenden Neufranken und ihren verderbli- 
chen Grundsätzen". Darunter sind letztlid1 
wohl unter dem Eindrudt der Französisdien Re- 
volutionskriege dieselben Anhänger der Auf- 
k 'rung gemeint, deren Ideale zuvor in den 
früheren Fassungen des Bildthemas so hoch ge-
	        

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