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Alte und Moderne Kunst XIX (1974 / Heft 132)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368755812272_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XIX
Bandzählung:
1974 / Heft 132
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1974

Artikel

Titel:
Bildreihen zur Begegnung der europäischen Kunst im 19. und 20. Jahrhundert mit dem islamischen Orient, mit Schwarzafrika und lndo-Amerika
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XIX (1974 / Heft 132)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • Zum Malerepos des ,,Fürsten der glücklichen Konstellation" Emir Hamza
  • Der arabische Name muqarnas für das bei uns ,,Stalaktiten" genannte Ornament
  • Bildreihen zur Begegnung der europäischen Kunst im 19. und 20. Jahrhundert mit dem islamischen Orient, mit Schwarzafrika und lndo-Amerika
  • Josef Hoffmanns Haus für Carl Moll renoviert
  • Josef Hoffmanns Haus für Carl Moll renoviert
  • Aufforderung zum Träumen Eine Bestandsaufnahme der österreichischen Kunstszene in den sechziger Jahren
  • Künstlerprofile
  • Künstlerprofile
  • Aktuelles Kunstgeschehen /Wien
  • Für den Kunstsammler
  • Buchbesprechungen, Bildnachweis
  • Altwiener Fotografie im Geiste Waldmüllers (zur Wechselwirkung zwischen Malerei und Fotografie)
  • Österreichisches Museum für angewandte Kunst
  • Werbung

Volltext

 
59 
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II"!!! 
 
lllllllüüliliflällüilllllßä!!! _ 
 
 
 
 
Anekisch (HocMul v. Mexiko), Hockender Gott (Berlin, 
Museum f. VüVkerkunde) 
Erienne Martin, „Nuifunle", 1948 
Andrä Deraln, Die Zwillinge, 1905 (Duisburg, Wilhß 
LehmbrucloMuseum] 
Henry Moore, Sitzende Figur, 1924 (Privalbesilz) 
 
ihm erkennen wir iene gexdiwellte Gestaltfarm des Kör- 
pers, die die elementare Kraft des schwanafrikanischen 
Vorbildes ist. Jedoch wird deutlich, daß Laurence im 
europäischen Sinne eine Art Kantrapost undeutet, wodurch 
eine stärkere Bewegungsiühigkeit der Gestalt veranschau- 
lidit wird. Die Kombination von hierarchisdier afrikanisdier 
Kulttigur und europäischer Tradition ist hier vollzogen. 
ln der Skulptur von Robert Coutourier wird die Gestalt 
unter dem Eindruck der schwarzafrikanischen Kultfigur 
ebenfalls auf Grundwerte reduziert. Coutourier nennt diese 
Figur „Nu Cylindrique" (Abb. 65 . Sie erhält eine allseitig: 
Ansicht, die über das sdiwarza rikaniscfie Vorbild hinaus- 
geht. Die haptisdien Prinzipien der Oberflädienbearbei- 
tun beginnen in neuer Form zu wirken, wie sie auch im 
afri anisdien Bereich durdi äußerst differenzierte Oberflä- 
dienbearbeitung Geltung eridn ten. 
Robert Jdsebsen vermittelt agegen in seiner Skulptur 
„lTAetivite 1960" (Abb. 69) werkforrrihaften Charakter der 
durch statuarische strenge zu einem Bewegungsrhyl mus 
führt, der Gestalthaftes nur andeutet und damit über einen 
hintergründigen Sylnbaiismus verfügt. 
22 
Auch rriit diesen wenigen Beispielen wird angezei t, wie 
vielfältig und reich die Begegnung der schwarze rikani- 
sdten Proportionen mit der europäischen Plastik der Ge- 
genwarl isi. 
Die Begegnung der europäischen Moderne mit der 
prökolumbianischen Steinplostik (Abb. 7l, 72)-(S. 23) 
Robert Goldwater weist ausdrücklich in seinem Buch: Pri- 
mitivisni in Modern Art (S. 245 ff.) schon vor 1965 auf die 
Begegnung Henry Moores mit der präkolumbianischen Stein- 
plastik hin, audi Oto Bihalii Merin veröffentlicht 1962 die 
entscheidenden Beis ele in seinem Werk: Advanture af 
Modern Art (S. 14-17). 
Die Auseinandersetxung mit der präkolumbianisdien Stein- 
pldsiik wurde erst zu einem späteren Zeitpunkt vdllzdgen. 
Im Mittelpunkt stehen Arbeiten der späten dreißiger Jahre 
von Henry Mactre, der sich mit den Hadwa der Taiine 
Kulturen Mexikas beseiidtiigi. Die Skulpturen fragen den 
Namen nach dem spanischen Wart Axt. Die sdieibenförmi- 
gen Kopfbilder vermitteln ienen extförmigen Zuschnitt, 
gleichsam als sei das Profil des Hauptes mit der Schneide 
 
des eeils zu vergleichen (Abb. 70). Diese Ritual- 
in stein gearbeitet, waren Grabbeigaben, in H4 
Leder Gusgefüitri waren sie iedodi Erkennungszeict 
kultischen Ballspiel im alten oudtenrdid. 
Die flache Farm der Hddrds oder „Sd1eibenköpie' 
einen neuen Typus von Kopfstrukturen. Wirkungsv; 
die profilierte flöchenhufte Doppeldnsldif, die ih 
und zeichenhafte Wirkung GUS der Silhouette bezi 
Vielfalt der Abwandlung im Hacha-Ty us ist sehr 
ziert und unterliegt reichen Abwand urigen, es r 
sozusagen viele Variationen um ein Thema. Dies: 
derungen bei Beibehaltung einer Grundnorm der 
hat vor allem Henry Moare angeregt. 
Die beiden Obiekte (Abb. 71, 72) zeigen diese in i 
wandlun , wie ein erhobenes und ein geducktes H: 
die Köpe behandelt. Fladi wurde der Scheiben! 
dern Stein geschnitten. Weniger die Meißeltechnik 
sdrn wie Schnitt-, Bohr- und Paliertechnikeri. Scharte 
Ritzungen und werkformhatte Vorsprünge geben 
sackellen Kopfskulpturen eine monumentale Erst 
die durch eine haptisch wirkende „Steinepidermis"
	        

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“Alte Und Moderne Kunst XIX.” N.p., 1974. Print.
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