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Alte und Moderne Kunst XX (1975 / Heft 140)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368774485644_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XX
Bandzählung:
1975 / Heft 140
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1975

Artikel

Titel:
Die österreichischen Glashütten zur Barockzeit
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XX (1975 / Heft 140)
  • Einband
  • INHALT
  • Wiener Veduten Rudolf von Alts im Besitz des Historischen Museums der Stadt Wien. Handzeichnungen und Aquarelle.
  • Johann Liss- ein deutscher Maler des Barock Zur Ausstellung des Lebenswerkes des Künstlers in Augsburg und Cleveland
  • Zur Wiedereröffnung der Salzburger Residenzgalerie
  • Die Bedeutung der bildenden Kunst im OEuvre von Thomas Mann
  • Egon Schiele im Münchner Haus der Kunst
  • Egon Schieles Wiener Zeit - seine Ateliers und seine Begegnungen
  • Künstlerprofile
  • Künstlerprofile
  • Aktuelles Kunstgeschehen / Österreich
  • Für den Kunstsammler
  • Bildnachweis
  • Die österreichischen Glashütten zur Barockzeit
  • Österreichisches Museum für angewandte Kunst
  • Werbung

Volltext

 
figürliche Allegorien, Landschafts- und Jagdszenen 
enthielten. 
Neben Schliff und Schnitt wurden im böhmisch- 
schlesischen Raume in der ersten Hälfte des 
"I8. Jahrhunderts zwei weitere Arten der Glas- 
veredelung gepflegt; Das Bemalen der Gläser mit 
Schwarzlot und Gold und das Zwischengoldglas. 
Die Bemalung mit Schwarzlot war in den Porzellan- 
manufakturen üblich gewesen. Die Kontrasfwirkung 
von Schwarz, Weiß und Gold war ein beliebter 
Steigerungseffekt. Es lag nahe, ihn auch für das 
Glas zu verwenden. Zumeist wurden figurale 
Szenen, Allegorien, Chinoiserien, Jagden, Figuren 
der Commedia dellarle, umgeben mit reichem 
Laub- und Bandelwerk, auf die Wände der Gläser 
gemalt. 
Im 18. Jahrhundert wurde von einem unbekannten 
Glaskünstler die alte Technik des Zwischengoldglases 
[fandi d'oro) wieder in Umlauf gebracht, Mit 
kleinen Wand- und Bodenmedaillons beginnend, 
gelangte man schließlich zur Verdoppelung des 
ganzen Gefäßes. Zwischen zwei ineinander- 
passenden Gläsern wurde eine Silber- und 
Galdfalie eingefügt, in die man verschiedenste 
Themen hineinradierte 
Alle diese Gläser waren Erzeugnisse von 
Manufakturen und Fabriken. Nicht immer sind die 
Namen der Glasherren bekannt, aber vollig 
verborgen im Dunkel der Anonymität sind die 
Glaskunstler, deren Erzeugnisse die Welt eroberten, 
und die den künstlerischen Ruf des österreichischen 
Glases und ihrer böhmisch-schlesischen Heimat 
für alle Zeiten sicherten. 
l Fakal, Schlesien [Schaffgotsch-Huttel, um 1710. 
Farbloses Glas in reichem Hoch- und Tiefschnitt, mit 
Emblem lSchafl olsch 9) und Ornamenten. H i"? cm. 
OMK, lnv VNr l 2538 
2 Becher, Schlesien (Hirschberqtall, um l7OCt 
Farbloses, dickwandiges Glas in Hachschnitl, mit Al- 
lldnlwrlppeft, Maskerorts iiiia orriamcntalem Dekor 
H lLB cm 
OMK, lnv.-Nr. Gl 1529 
3 Deckelpakal, Böhmen, um l7l0 
Farbloses Glas iri Matte und TlEfSCHHlli, mit Doppel- 
adler riiil Brustschlld Uhd Spiegelrnonogrcimm cv 
[Carl v. vari Lothringen), Ei [Maria Jasefa Eleonaral. 
Baluslerschcift mit Schcibcnnadus, auf der Fußplatte 
Groteskranken, auf dem Dackel Bandelwerk und Bluten? 
straufie. H 39 cm 
OMK, iFlVrNT. KHM 386 
4 Kanfeklschale, Bahmen, um l73Ül40 
Farbloses Glas in Tlälr und Hochschnitt, mit vergalder 
tern Muridrand Reiches Laub- und Baridelwerk. Die 
Fußplatte faccttiert und vergoldet H 12,8 cm, 
OMK, lnvrNr. oi (198 
5,6 Großer Deckelpokal, Böhmen, um l7lO (2 Ansichten] 
Farbloses Glas mit ornamcntalcm und figuralem Dekor 
in Schwarzlat und Gold. Angeschraubler Schaft mit 
Nadus und Hahlbaluster sowie glatter Fuß. H 52 cm. 
ÜMK, lnv -Nr, KHM 367 
7 Becher, Bahrnen, um 'l7?5 
Farolasos Glas mt Darstellung einer Reiherbeize in 
goldgehahtem Schwarzlot H 12 (m 
OMK, lnv.-Nr. GI U46 
8 Deckelbecher, Böhmen, um 1720 
Farbloses Glas mit Figuren aus der Comrriedio dell arte 
in Schwarzlot H l6,8 cm 
OMK, lnvrNr. GI 1247 
9 Zwischengaldbccher, Bahmen, um l73l) 
lakantig, vier Medaillans zwischen Fries aus Laube und 
Kalligraphenwerk: a) Hl. MKlYGEl besiegt Luzifer, b] 
praenbllls DaMlnVs postcrlVs gloCll riestorls VlVat 
aririas, c) fEltertdEr POSllllOlt, al lta VaVet trater 
fratrl MlChaiLi loseph sChaltz p. CaroLVs SChaltz 
soClelatls lesV, oben und unten Akunlliusblattfrles in 
Gold; Bodenmedaillon Gold auf Rat; SIT NOMEN 
DOMINI BENEDlCTUM und Monagramm Christi in 
Strahlenglarie. H 2,4 ClTt [Clironagrumm l722, 1728). 
OMK, lnv.-Nr Gl 2358 
lO Zwischengoldbecher, Balimen, um W00. 
Qaseitig. Auf dem Mantel zwei durch Pflanzenornarnente 
getrennte Medaillans a) mit zwei einander die Hande 
reltlleridert Jünglirigen, beleltlllläl „Üavid et lonatas"; 
a] ZWEl aus Wolken ragenden verschlungenen Hunden 
über zwei brennenden Herzen, die durch die Zahl 3 
verbunden sind. Darüber die umlaufende Inschrift. 
„Nichts schaenercs ist auf CllCStTV weldt als man rechte 
freindschaft haolt wie Janatan und Davidts Trew 
also auch unser frcindschaft seil" Auf dem Baden eine 
Blumenvase auf Rubingrund. H 8,4 cm. 
OMK, lnv,-Nr, F A28 
"ll Zwischengoldpakal, Bahmen, um 1725. 
Farbloses Glas in Zwischenglasmaterei in Gold. Mer 
daillon „S. Wenzeslai", Engel und Bettler, Fries van 
Laube und Bandelwerk. Facettierier Wulst- und Balii- 
sterschaft. H l7,6 un. 
OMK, lnv.-Nr. Gl 1025 
iz Zwischengoldpokal, Bßllmert, um 1730 
Farbloses Glas iri Zwistlttftglüämülcfßl iri Gold Dar, 
Stellung einer Hlrschiugd IU Pferd und 7u Fuß Laub- 
uria Bandelwerkfrlcs SOWle furettierler Balusterschaft. 
H 17,6 cm 
OMK, lriw-Nr. Gl 20 
49
	        

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“Alte Und Moderne Kunst XX.” N.p., 1975. Print.
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