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Alte und Moderne Kunst XXI (1976 / Heft 148 und 149)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368852324780_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XXI
Bandzählung:
1976 / Heft 148 und 149
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1976

Artikel

Titel:
Buchbesprechungen/Bildnachweis
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XXI (1976 / Heft 148 und 149)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • Dürer, Eichstätt und Sterzing
  • Giorgiones ,,Drei Philosophen"
  • Zu Johann Lucas von Hildebrandts Tätigkeit auf den niederösterreichischen Schlössern des Reichsvizekanzlers Schönborn
  • Das Neue Hofburgtheater als Werk Gottfried Sempers
  • Franz Metzner und die Wiener Secession
  • Oskar Kokoschka - ein Großmeister des Barock
  • Anmerkungen zu den Body-Works
  • Wiener Porzellan - echt oder gefälscht? Aus der Ausstellung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst
  • Künstlerprofile
  • Künstlerprofile
  • Aktuelles Kunstgeschehen /Österreich
  • Für den Kunstsammler
  • Buchbesprechungen/Bildnachweis
  • Bucheinbände der Renaissance
  • Linzer Öfen im Modell
  • Österreichisches Museum für angewandte Kunst
  • Werbung

Volltext

WOLFGANG A. SIEDLER 
Kunsthandel 
lOlO WIEN, SPIEGELGASSE 3 
Telefon: O222l52 38 95 
Skulpturen 8t Kleinkunst 
 
Nashornbecher Ming, um 1600 
geschnitten mit Ahorrtblaltern und Eidechse 
Neu unter der Leitung rneiner Frau 
ELISABETH SIEDLER 
GALERIE S 
art galcrie 
 
SHOPPING CITY SÜD - TOP 64 
Telefon: 022216750275 
Gemälde desl9.Jh. St Conternpora 
BuchbesprechungenlBildnachweis 
 
Gefühl hervorruft und keines berührt; selbst 
gefühllos wie der feste Boden der Tatsachen und 
der „senkrechte" Strahl in reiner Atmosphäre; 
also nichts „Atmasphürisches". Es scheinen 
Etüden zu sein; Bilder welche als solche gering 
geschätzt werden, wie die berühmten Kantaten, die 
dieses Schicksal hatten. Wir wollen Esterl nicht mit 
einem Großen vergleichen, nur auf den Ernst 
hinweisen, der ihn beseelte. Sein Freund, 
Friedrich Wlatnig, hat in diesem Zusammenhang 
von „ernster Leichtigkeit" gesprochen, Otto Demus 
von „ernstem Forschergeist", Baeckl von einer 
„zarten, reinen, keuschen Art"; Clementschitsch 
kommt der Sache in seinem Nachruf noch näher: 
„Er war dem Leben dankbar in einer unendlich 
zarten Art. Er bewies es dadurch, wie er lebte, 
und durch sein Werk. Er hielt die Natur für 
grausam. Van großer Gestalt, mit großen, sehr 
scharfen Augen und von gelassener Bewegung - 
so steckte er in einer merkwürdig feinen Haut. 
An diese namentlich erinnert die Farbigkeit in 
seinen Bildern; er liebte die Reflexion und das 
Experiment. Seine Art zu denken war die logische; 
er mißtraute in wesentlichen Dingen der Intuition, 
die ihm das Chaos zu nahe brachte. Das Chaotische 
war für ihn das Feindselige; er war deshalb 
beharrend, schwer zu überzeugen . .. Bei Esterl 
will alles ins Helle, Akzentuierte; das große 
Mittelbild [der Gedöchtnisausstellung) erstrahlt vor 
Helligkeit. Er malte so, wie er war; auch seine 
Stimme war hell, tenoral, fast fliegend . . ." 
Esterls Programm: Die Verwendung malerischer 
Mittel zur Erreichung eines malerischen Zwecks, mit 
Ausschluß aller Appelle. Verglichen mit seinen 
nächsten Zeitgenossen, Wiegele, Boeckl, 
Clementschitsch, Kalig, Faistauer, Frankl, erscheint 
er grau wie die Grammatik: in allen Dingen von 
der Vorsicht eines Schülers geleitet, begrenzt durch 
philosophische Diskretion. Welche vielseitige 
Überlegenheit ihm gegenüber! Bei ihm ist aber 
auch, nicht bloß Kraft seiner Jugend, ieder 
Verflachung des Großartigen, Packenden, 
Virtuosen ins Industrielle, dem Verkommen in 
Kitsch und Dekoration ein Riegel vorgeschoben. 
Er ist nicht „interessant", das heißt: ohne Neben- 
werte, die der Wirkung und dem Erfolg vielfach 
Nahrung geben. Er ist, vergleichsweise, nicht nur 
beschränkt, sondern auch maßvoll; ohne ieden 
Schein, und ohne Erlaubnis, nur im Geringsten zu 
schmieren. Nehmt alles nur in allem: eine für iede 
Partei irrelevante Erscheinung. Darum hat auch 
seit 40 Jahren, seit Demus' Artikeln in den 
„Freien Stimmen", fast kein Kunsthistoriker ihn 
mehr erwähnt; so selbstironisch ist keiner, daß er 
nicht lieber ein dickes Buch über „lronimus" 
herausgibt. Das Verdienst der Tat hat Newole. 
Aber was ist eine Tat? Das, was kein anderer tut; 
was ein Laie statt des Fachmanns tut und - im 
Gegensatz zu diesem - gegen den größten 
Widerstand. 
Michael Guttenbrunner 
Bildnachweis: (Seitenangabe in Ziffern) 
Archiv AMK WienlSalzburg, 65, 67, 69-71, B3 - Art- 
forum, New York, 55 - Artitudes international, Soint 
Jeannet, 50 - Avalanche (1972), New York, 49 - 
Bayerische Stoatsgemöldesammlungen, München, 
1-3 - Berliner Staatliche Kunstbibliothek, 12 - Archiv 
Prof. A. Birkle, Salzburg, 62 - G. Borel-Boissonnas, 
Genf, 49 - Bundesdenkmalamt, Wien, 13, 15 - Mu- 
seum of Conceptual Art, San Francisco, 52 - Dumont, 
Köln, 51 - K. Eschen, Berlin, 51 - europa arte infor- 
mazione, BozenlMailand, 53 - J. Fiegl, Wien, 23-29 
- Archiv Dr. J. P. Hodin, London, 40-43, 45, 48 - Ar- 
chiv D. Kobierski-Prus, München, ß - Kunsthistori- 
sches Museum, Wien, 5-8 - Marlborough Fine Art, 
London, 40, 41-48 - B. de Monaco, Neapel, 50 - 
Magistrat der Londeshauptstadt Linz, Museum Licht- 
bilderarchiv, 80, 81 - Österreichische Nationalbiblio- 
thek, Bildarchiv, Wien, 10, 19 - O. E. Nelson, New 
York, 46 - Akad. O.-Rest. L.Neustifter,Wien,56-61- 
Österreichisches Museum für angewandte Kunst 
(I. Schindlerl, Wien, 73, 79, 82 - Prudence Cuming 
Associates Ltd., London, 46 - Puschei, Salzburg, 4 - 
Archiv Dr. G. W. Rizzi, Wien, 11, 16-19 - Wiener 
Stodtbibliothek, 12-13, 21 - Archiv P. Weiermclir, 
Innsbruck, 50-52, 54. 
75
	        

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“Alte Und Moderne Kunst XXI.” N.p., 1976. Print.
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