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Alte und Moderne Kunst XXII (1977 / Heft 152)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368862917816_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XXII
Bandzählung:
1977 / Heft 152
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1977

Artikel

Titel:
Eine Briefkassette mit Gouachen von Balthasar Wigand
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XXII (1977 / Heft 152)
  • Einband
  • INHALT
  • Die Idee von den heiligen Bildern in der christlichen Kunst des Ostens
  • Die Mitra ,,des heiligen Rupertus" im Salzburger Domschatz
  • Das Grabmal des Stifters von Kloster Seeon
  • Kremsmünster- altehrwürdiges Stift in barockem Kleid Bericht über den restaurierten Klosterkomplex anläßlich des 1200jährigen Bestehens.
  • Joseph Kornhäusels Wiener Bauten für den Fürsten Liechtenstein
  • Multiplizierte Originale für die Massen Aspekte einer industriellen Kunst
  • Künstlerprofile
  • Aktuelles Kunstgeschehen / Österreich
  • Für den Kunstsammler
  • Buchbesprechungen, Bildnachweis
  • Eine Briefkassette mit Gouachen von Balthasar Wigand
  • Österreichisches Museum für angewandte Kunst
  • Werbung

Volltext

Für den Kunstsammler }( 
Ludwig Neustifter 
Eine Briefkassette mit Gouachen von 
Balthasar Wigand 
Balthosar Wigand (1770-1846) schuf viele Gouachen, 
die kunstgewerbliche Obiekte, wie Tischchen, 
Kassetten unterschiedlichster Form und Ausstattung, 
Bilderuhren, Fächer und Dosen schmücken. Alle 
Arbeiten Wigands sind von hervorragender Qualität 
und meist pastellhafter Farbwirkung. Es finden sich 
unter ihnen vor allem Ansichten von Wien und 
Umgebung (z. B. Ansichten Wiens: „Aussicht von 
„Döbling", „Aussicht von Grinzing"; 
historische Gebäude bzw. Gebäudekomplexe; 
„Schönbrunn" u. a.; Brückenansichten: „Brücken- 
schlag der Pioniere im Prater den i. Sept. 
1825"), aber auch Darstellungen lokaler zeitgenössi- 
schen Ereignisse und von Festlichkeiten (z. B. „Der 
feyerliche Umgang am heiligen Frahnleichnarnstag 
in Wien", „Prachtschlittenfahrt am 22. Jün. 1815"). 
Neben einzelnen Werken Wigands in Museol- und 
Privatbesitz befindet sich der Hauptbestand van 
Wigands (Euvre im Historischen Museum der Stadt 
Wien, das vorn 22. September 1977 bis 20. November 
1977 eine umfangreiche Ausstellung über den 
Künstler veranstaltet. Damit wird erstmals in diesem 
Umfang das erfaßbare Werk Balthasar Wigands 
wissenschaftlich erarbeitet und der Öffentlichkeit 
zugänglich gemacht. 4 
Aus dem reichen Schaffen Wigands sollen für den 
vorliegenden Beitrag vier bisherunpublizierte 
Gouachen herausgegriffen werden, die eine 
kostbar ausgestattete Briefkassette im Besitz von 
Herrn DipL-lng. Hans Hoyos, Horn, schmücken (Abb, 
l). Diese Gouachen zeigen vier Ansichten: „Ansicht 
des neuen Burgthors", „in Laxenburg", „in Helena 
bey Baden" sowie „Presburg". Die Darstellung von 
Laxenburg ist mit „Wigand" signiert und damit als 
Werk des Künstlers gesichert (Abb. 2, 5). 
Durch eine notwendig gewordene Restaurierung 
dieser Kassette (mit Ausnahme der Gouachen durch- 
geführt von Christian Neustifter) war es möglich, 
Konstruktion und Technik der Kassette genau zu 
untersuchen, Sie besteht aus einer mit rotem Leder 
bezogenen Grundplatte, einem Oberteil und dem 
dazwischen befindlichen Balgen, ebenfalls aus rotem 
Leder, der in der Höhe ie nach Inhalt von 2,5 cm 
bis 7,5 cm variierbar ist (Abb. l, 4). Den oberen 
Abschluß der Kassette bildet ein Rahmen (Abb. 1,3), 
in welchen ein mit Scharnieren befestigter Deckel 
eingebaut wurde. Der Rahmen des Oberteils ist in 
seinem Kern Fichtenholz und zur Außen- und Innen- 
kante abgeschrägt. Die Außenkante sowie der 
schmale, waagrechte Teil und die Schräge zur Innen- 
kante sind mit auf Gehrung gearbeiteter Perlmutter 
belegt. An der Schräge zur Außenkante sind über 
Streifen aus poliertem Stahlblech dünne Perlmutter- 
blöttchen befestigt, deren florale Motive ausgesagt 
und graviert wurden. Die reizvolle Wirkung der 
schillernden Perlrnutter wird noch durch die polier- 
te Oberfläche des unterlegten Stahlbandes erhöht. 
Das Kernmaterial des zur Mitte schräg ansteigenden 
Deckels ist Lindenholz, welches im Lauf der Zeit sehr 
stark gesprungen ist und im Zuge der Restaurierung 
neu verleimt werden mußte. Um diese Arbeit durch- 
führen zu können, mußten die gesamten Stahl- 
beschlöge und die Perlmutter abgenommen werden. 
Die Abbildungen 7, 8 zeigen die abgelösten Einzel- 
teile, mit denen Rahmen und Deckel belegt sind. 
War beim Rahmen das Stahlband unter den ausge- 
sögten Perlmutterblöttchen, so finden wir auf dem 
Deckel die mit kleinen, eingenieteten Stiften 
versehenen Stahlbeschlöge über der Perlmutter. 
Das Innere der Kassette ist mit naturfarbener, moi- 
rierender Seide gefüttert. An der Deckelinnenseite 
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“Alte Und Moderne Kunst XXII.” N.p., 1977. Print.
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