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Alte und Moderne Kunst XXII (1977 / Heft 153)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1368864570727_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XXII
Bandzählung:
1977 / Heft 153
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1977

Artikel

Titel:
Für den Kunstsammler
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XXII (1977 / Heft 153)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • Zur Problematik steirischer Tafelmalerei um 1400
  • Eine ,,Bergung des hl. Nepomuk" von Francesco Monti.
  • Kremsmünster und die Stuckdekoration des Spätbarock in Österreich
  • Die Medaillen auf Prinz Eugen in den Turiner Sammlungen
  • ,,Wir sind Söhne der Erde" Zum Tode von Eduard Bäumer
  • In Kassel: Die ,,documenta der Medien"
  • Künstlerprofile
  • Aktuelles Kunstgeschehen / Österreich
  • Für den Kunstsammler
  • Künstlerprofile
  • Buchbesprechungen/Bildnachweis
  • Barockes Silber im neuen Mattseer Stiftsmuseum
  • Österreichisches Museum für angewandte Kunst
  • Werbung

Volltext

Für den Kunstsammler P1 
 
Wolfgang Hofstötter 1' 
Ein Leben für die Kunst 
Der Kunsthandel als Aufgabe 
Tatkraft und Entscheidungsfreudigkeit zeichneten 
unseren Kollegen Komm-Rat Dr. Wolfgang Hof- 
stätter aus, der so unerwartet aus unserer Mitte 
gerissen wurde. 
Seine große Liebe zum Leben, zur Natur, im Ein- 
klang mit einer überzeugten christlichen Einstellung 
bildeten die Grundlage eines erfüllten Lebens. 
Studien an den Universitäten in Wien und Innsbruck, 
der frühe, mit ungeheurem Fleiß und Zähigkeit 
verbundene Beginn seiner Handels- und Sammel- 
tötigkeit prägten seine Persönlichkeit. 
In den ausgehenden fünfziger Jahren wurde 
Wolfgang Hofstätter in der Österreichischen Hand- 
lerschaft einer ihrer Ersten. 
Internationale Kontakte in Europa und Übersee 
ermöglichten ihm eine bedeutende Handelsfähig- 
keit. 
Die Entfaltung seiner Firma, der Hofgalerie in 
Wien 1, Spiegelgasse, erfolgte gleichzeitig mit 
dem Aufbau seiner bedeutenden Sammlung 
österreichischer Volkskunst. 
Im Vordergrund stand bei ihm immer die Qualität, 
weit vor der Quantität. Seine intensive Beschäfti- 
gung mit der Materie machten ihn zum profunder. 
Kenner und Fachmann. 
Sein Name ist untrennbar verbunden mit dem Auf- 
bau bzw. Ausbau der öffentlichen und privaten 
Sammlungen. Einen wichtigen Anteil hatte er an 
der kunsthistorischen Forschung: Die Wissenschaft 
verdankt ihm fundamentale Erkenntnisse, das 
Obiekt selbst die Wiederentdeckung. 
Ganze Schloßeinrichtungen wurden unter seiner 
fachlichen Leitung einer sachgemäßen, Iebensver- 
Iängernden Restaurierung unterzogen und der 
Nachwelt erhalten. 
Da in iüngster Zeit die Entdeckungen spärlich 
wurden sah er in der Rückführung verIorengegan- 
gener heimischer Kunst ins eigene Land eine neue 
Aufgabe. 
So trat er immer energisch für die Bewahrung aller 
kulturellen Belange ein und vertrat damit die 
sinnvolle und nicht zu unterschätzende Funktion 
des Händlers - für Wirtschaft und Geschichte. 
Neben diesen unbestrittenen Leistungen gelang 
es ihm, das Vertrauensverhöltnis gegenüber unseren 
Kunden wieder zu festigen und auszubauen, das 
Interesse und Traditionsbewußtsein zu erneuern und 
zu vertiefen. Durch die Werbung des Kulturbe- 
dürfnisses wurden unsere Kunden wieder bereit, sich 
nicht unbedeutende materielle Opfer aufzuerlegen. 
Einen wesentlichen Beitrag für den österreichischen 
Handel leitete Wolfgang Hofstätter auf dem Gebiet 
des Messewesens. Er versammelte die wirklich 
bedeutendsten Händler Wiens und Österreichs und 
gewöhrleistete durch die Übernahme des Messe- 
vorsitzes der Wiener Kunst- und Antiquitötenmesse 
1970 eine Verkaufsschou mit internationalem Niveau. 
So stellte er sich immer wieder in Diskussionen 
offen und mutig gegen Unvernuntt, Kleinkrämerei 
und Kurzsichtigkeit. Sicher ein Grund, daß er nicht 
von iedem geliebt wurde, geachtet aber wurde er 
von allen. 
Komm.-Rat Dr. Wolfgang Hofstötter fehlt in erster 
Linie seiner Frau und seiner großen Familie. Im 
Kunsthandel aber hinterlößt er eine derzeit nicht zu 
schließende Lücke. 
Wir alle werden ihm ein ehrendes Andenken 
bewahren. W_ S_ 
Gesehen im Kunsthandel 
1 Madonna mit Kind (Ile de France) Frankreich, 
um 1380. Kalksandstein, Höhe 106 cm 
Reinhold Hofstütter, Kunst + Kunstgewerbe 
A-I010 Wien 1, Dorotheergasse 15 und 
Bräunerstraße 12 
2 Willem de Heusch (Utrecht Anf. 17. Jh. - 1692) 
„Küstenlandschaftß UllMetall, 25 x 31 cm 
L. T. Neumann, ehem. K. u. K. Hof-Kunsthandlung 
A-1014 Wien 1, Kohlmarkt 11 
3 2 Bronzeleuchter, gemarkt, 
Süddeutsch, vor 1700. Höhe 49 cm 
44 
Friedrich Kratschmann-Antiquitöten 
A-1010 Wien 1, Spiegelgasse 15 
4 Walzenkrug bemalt in Eisenrot 
von Joseph Philipp Danhöffer, 
silbervergoldele Montierung, Höhe 18 cm. 
Wien, Du-Paquier, um 1730-1735 
Czeslaw Bednarczyk, Kunst und Antiquitäten 
A-1010 Wien 1, Darotheergasse 12 
5 Alt-Wiener PorzeIIan-Tafelaufsatz, um 1760, 
Höhe ca. 28 cm 
Herbert Asenbaum, Antiquitäten 
A-1010 Wien 1, Kärntnerstraße 28 
6 Peter Grabwinkler (Wien 1885-1943) 
„Mörzsonne im Drasche-Park zu Inzersdort", 
UllLeinwand, 100 x 130 cm. I. u. sign. u. dat. 
Galerie Krugerstraße 12 
A-101O Wien 1, Krugerstraße 12 
7 Keramikvase, um 1900, Höhe 19 cm, 
sign. Szolnay (Darilek Henrik), 
2 Keramikvasen, um 1900. Metallreflexdekor 
sign. Clement Massier. Höhe 13 und 21 cm 
Galerie „Alles, was Flügel hat, fliegt" 
„Kunst. Kontakte. Art. Contacts" 
Stefan und Paul Asenbaum 
A-IOIO Wien 1, Seitenstättengasse 5 
8 Marga Persson, Bildteppich 1976, 
180 x 180 cm 
galerie am graben - inge asenbaum ges. m. b. h. 
kunst des 20. Jahrhunderts 
A-1010 Wien 1, Graben 7 
Auktionen 
Dorotheum Wien 
616. Kunstauktion,14. bis 17.Juni 1977 
9 lwan Konstantinowitsch Aiwasoffskii (Feodosial 
Rußland 1817-1900), „Sonnenuntergang an der 
Schwarzmeerküste", 1866. 
UllLeinwand, 58 x 75 cm. Sign. und dat. 1866 
(Kot-Nr. 1) 
Taxe: S 85.000.- 
Erlös: 5150000.- 
10 Franz Barwig (SchönaulMöhren, 1868-1931 Wien), 
Bronzestatue eines Knaben, 1908109 
Bronze, H 54 crn. Sign. F. Barwig (KaL-Nr. 1035) 
Taxe: S 25.000.- 
Erlös: S 40.000.- 
Kunsthaus am Museum, Köln 
Auktion 72,14. bis 16. Juni 1977 
11 Pokal von Daum Freres, 1893 
H 10,5 cm, D 9,5 cm (hergestellt zu Ehren des 
Zarenbesuches in Frankreich) 
Erlös: DM 2000.- 
12 Camilla Friedlaender, Edle von Malheim (Wien 
1856-1928) 
„Stilleben", 1856. UllHolz, 23x 16cm, I. o. sign., 
,CamiIIa Frielaender' (1901 als Sr. lgnatia bei 
den Salesianerinnen in Wien) 
Erlös: DM 5500.- 
Kunsthaus Lempertz, Köln 
557. Auktion, Alte Kunst, 11. bis 13. Mai 1977 
13 Kommode, Rosenholz und Falisander auf Eiche. 
Paris, Louis Michel Lefevre (174971). 
Mitte 18. Jh. B 128, T 63 cm. Brandstempel DL. 
bez: Lefevre. (Kot-Nr. 1216) 
Taxe: DM 30.000.- 
558. Auktion, Moderne Kunst, 21. Mai 1977 
14 Max Liebermann (Berlin 1847-1935) 
„Selbstbildnis," 1902. UIlLeinwand 
sign. o. r. ,M. Liebermann' 87 x70 cm 
(Kot-Nr. 351) 
Taxe: DM 90.000.- 
Galerie Koller, Zürich 
Auktion 37l1, 12. bis 26. Mai 1977 
15 Hockende Katze, Ägyptische Spötzeitl 
saitisch, 26. Dynastie, 663-525 v. Chr. 
Höhe 31,3 cm (Kot-Nr. 2306) 
Taxe: sfr 60.000.- 
Auktion 37l2, 20.l21. Mai 1977 
16 Pierre Bonnard (Fontenay-aux-Roses 1867- 
1947 Le Cannet), „Trois personnages 
au pied d'un arbre", 1917l18. ÜllLeinwand 
r. u. sign., 117,5 x 59,5 cm (Kot.-Nr. 5040) 
Taxe: sfr 180.000.- I. n. 
Bildfolge 1-16 
 
I3
	        

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“Alte Und Moderne Kunst XXII.” N.p., 1977. Print.
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