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Alte und Moderne Kunst XXIV (1979 / Heft 163)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1369041172090_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XXIV
Bandzählung:
1979 / Heft 163
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1979

Artikel

Titel:
Kunst und Architektur als Spiegel und Kulisse der Wiener Gesellschaft um die Jahrhundertwende
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XXIV (1979 / Heft 163)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • Emil Jakob Schindler und sein Kreis
  • Joseph Heintz der Ältere Neue Ergebnisse zum Werk des Malers
  • Die Haupträume des Wiener Palais Breunner
  • Der große Zug des Historismus auf der Bühne
  • Kunst und Architektur als Spiegel und Kulisse der Wiener Gesellschaft um die Jahrhundertwende
  • Künstlerprofile
  • Künstlerprofile
  • Aktuelles Kunstgeschehen/Österreich
  • Für den Kunstsammler
  • 10. Wiener Kunst- und Antiquitätenmesse Frühjahr 1979, 23. 5. bis 30. 5. 1979
  • Auktionen, Bildnachweis
  • Mrazek, Wilhelm
  • Gläser der Biedermeierzeit
  • Österreichisches Museum für angewandte Kunst
  • Werbung

Volltext

12 
13 
 
Otto Wagner, Festplatz vor dem Burgtor für den soge- 
nannten MakartlFestzug anläßicn der silbernen Hoch- 
zeit des Kaiserpaares, 1879. Zeichnung 
Hans Makari, uDie Kunstlergenossenscham. Studie 
zum Jubiläums-Festzug von Hans Makart anläßlich 
der silbernen Hochzeit von Kaiser Franz Joseph und 
Kaiserin Elisabeth. Tuschzeichnung au1Saiin,83 mal 
158,5cm. Salzburg, Museum Garolino Augusteum, lnv. 
Nr. 94170 
"Vereinigung bildender Künstler Öster- 
Secessionu, die fortan zu einem festen Be 
der europäischen Kunstgeschichte werden 
d mit einer ganz bestimmten Richtung der 
1 Kunstrr identifiziert wird. Die Absicht die 
Jen Verbindung war es, die nechteu in sich 
ig gebliebene Kunst gegen die offizielle 
akunst und kleinliche Bevormundung zu 
lren. So konnten sich in ihr Künstler wie Ru- 
ron Alt (1812- 1905), Josef Engelhart 
4941), Josef Hoffmann (1870-1956), Gu- 
imt(1862-1918), Kolo M0ser(1868-1918), 
i M. Olbrich (1867- 1908) und Alfred Roller 
- 1935) zusammenfinden, die zwar verschie- 
Auffassungen anhingen, aber im gleichen 
satz zu einem prüden Publikum über alle 
schen Hessentiments hinweg geeint 
[8 
lab Hermann Bahr, der die Ideen dieses 
erkreises um Gustav Klimt leidenschaftlich 
dete und alle ihre Pläne diskutierte, das 
iSecessionii heraus29. In ihm wurden alle 
tufsätze publiziert, mit welchen er den Weg 
jungen Bewegung begleitet hat und die in 
iener Wochenschrift-t, im iiVer Sacrumll, im 
1 Wiener Tagblatt" und in der "Österreichi- 
Volkszeitungu erschienen sind. 
 
Gerhard Fritsch (1924-1969) meint resigniert im 
Hinblick auf Bahr und sein Verhältnis zur Wiener 
Secession: nEs entwickelte sich alles anders, als 
der Prophet verkündet hatte, aber er war der Men- 
tor des Jugendstils, der Ver-Sacrum-Bewegung 
und alles neu Auftauchenden, für das selbst er 
manchmal keinen passenden Namen wußteßüm 
Bahr hat aber scharfer als bisher den Eingriff der 
bildenden Kunst in das Theater beobachtet und 
wegebnend charakterisiert. Bei seinem Bemühen, 
die Bühne aus "einem Brett mit dahinter aufge- 
hängten Malereien, über das der Schauspieler hin- 
und herspaziert, in einen Raum zu verwandeln, der 
als die Natur des Schauspielers, als seine Welt 
wirkt3i, hatte er die besten Helfer in den führen- 
den Persönlichkeiten der wSecession-x, in Olbrich, 
Moser und Ftoller gefunden. 
Auch Peter Altenberg (Pseudonym für Richard 
Engländer, 1859- 1919) begab sich auf das Feld 
der bildenden Kunst, und zwar als Redakteur der 
"KUNST, Monatsschrift für Kunst und alles Ande 
reu. Die Qualität der darin vorgestellten Künstler 
ist allerdings umstritten. Das Dezemberheft 1905 
bringt z.B. Bleistiftzeichnungen eines Hermann 
Torggler, der inzwischen verdientermaßen der Ver- 
gessenheit anheimgefallen ist, gleichzeitig aber 
einen Aufsatz von Altenberg selbst über Gustav 
Klimt in dem es u. a. heißt: "Klimt Gustav ist weder 
ein Armseliger noch ein Weiser! Er ist ein leiden- 
schaftlich hysterisch Wollender, ein zur Sonne 
sich Sehnender, ein Hinauttliegender. ein Wegtlie 
ger von irdischen Schwierigkeiten! Wie wenn je 
mand nach einer neuen, besseren erlösenden Fleli- 
gion sich sehnte, nach einer Wahrheit in dauern- 
den Formen, nach irgendeinem Endgtlltigen, Ruhe 
und Friedebringenden! Nun sehen wir gerührt, er- 
staunt diesem Kampte zu, des Titanen mit seinem 
inneren Gatte! Wer wird siegen??? Niemand kann 
es ahnen! Als Karl Kraus dieses Manuskript gele 
sen hatte, sagte er: Mit einem Wort, er Klimmt zur 
Höhe!32M 
Gustav Klimt, mit dessen Name heute der Begriff 
der "Wiener Secessionu regelrecht ldentltlzlert 
wird, kommt ursprünglich vom Historismus her. 
Denken wir nur an die Deckengemälde der seitli- 
chen Stiegenhäuser des Burgtheaters, die er 1886 
bis 1888 gemeinsam mit seinem Bruder Ernst 
(1864-1892) und Franz Matsch (1861-1942) aus- 
geführt hat, wenn sich auch hier - etwa in dem 
Gemälde wRomeo und Julia, im Globustheater In 
London-i - bereits Elemente erkennen lassen, die 
Ansätze für seine spätere Stilentwicklung zei- 
gen33. 
Wie Makart wird auch Klimt zum Maler der Wiener 
13 

	        

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“Alte Und Moderne Kunst XXIV.” N.p., 1979. Print.
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