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Alte und Moderne Kunst XXVII (1982 / Heft 180 und 181)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1369115144271_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XXVII
Bandzählung:
1982 / Heft 180 und 181
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1982

Artikel

Titel:
Die Gärten von St. Peter
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XXVII (1982 / Heft 180 und 181)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • Zu den mittelalterlichen Insignien der Benediktineräbte von St. Peter in Salzburg
  • Die Margarethenkapelle im Friedhof von St. Peter
  • 100 Jahre Einbandkunst in der Erzabtei St. Peter in Salzburg
  • Der Blasiusaltar aus Abtenau, Andreas Lackner und die Salzburger Plastik der Spätgotik
  • Die Gärten von St. Peter
  • Die Sommerprälatur der Erzabtei St. Peter in Salzburg Die Neugestaltung unter Abt Dominikus Hagenauer 1790
  • Zur Revitalisierung von Schloß Goldegg
  • Das Quadrat in der Flächenkunst der Wiener Secession
  • 100-Jahr-Feier in Rom. Große Kokoschka-Ausstellung des Österreichischen Kulturinstituts
  • Bemerkungen zum Eisengußschmuck
  • Die Salzburger Residenz - Schauplatz der Kunst- und Antiquitätenmesse 1982
  • Messespiegel
  • Künstlerprofile
  • Künstlerprofile
  • Aktuelles Kunstgeschehen/Österreich
  • Österreichisches Museum für angewandte Kunst
  • Varia, Buchbesprechungen
  • Werbung

Volltext

ienanlage im Kreuzgang von St. Pater mit Nepomuk- 
e Baurudiment von 1565 und einstige Benediktusgrot- 
tzige Dekoration um 1730 (Foto Oskar Anrather) 
ien im Kiostergarten von St. Peter. Entworfen und aus- 
rt von Christoph Lusime 1664 (Foto Oskar Anrather) 
ungen 26-32 
zie Cap V. Nbla 25 Heute befindet sich an dieser Stelle die 
urdige vdrrnauerung des nördlichen Kreuzgangs iriit weißer 
ekoration auf rosa Grund, in deren Mitieiniscne eine Holzfigur 
Neoomuk sieht und den vorn Airrikanai abgazweigten Wasser- 
he des Kreuzgangs bewacht. Die Dekoration wird in die dreißi- 
ire das 1B. Jh S zu datieren sein. Während der Urribauarbeiten 
O wurde auch der Lauf des Almkanais verändert und eng am 
1 eniianggeiuhn (Rationale Cap v). 
i. 12, S. LXXXlV, bereits 1654 Reparaturen (S. LXXVll) 
Eregor berichtet im 2 Buch seiner WDlalÜgEü um 594 vom Le- 
s hl Benedikt in der Einöde, WO er sich iurdrei Jahre in eine en- 
zugttngiicne Felsenhohie zuruckzog und iiilTi Angesicht des 
ien Auges mit sich allieln wohnten 
w s 30a Eine Bemerkung ini Rationale tcag v. Nota 22) be- 
der S! Pauls-Kapelle isi aulschiußreich fur die verschiedene 
igSan von Abt und Erzbischoi Der Furst habe mehrmals ge- 
aß man die Faulskabelle umbaue und damit zerstbre. PaCriler 
Ch rnli der Finanzlage entschuldigt, aber die Kapelle lri Wahr- 
int zersiüren wollen, vweii Sie wegen inres Aiteis verehrungs- 
ist-t 
1 S 2801. Nach ÖKT Bd. 12, S. LXXXVI, wird 1662 dem Bild- 
Christoph Lusirne wegen zwerer Visiere zu dem steinernen 
n ein Geldgeschenk verehrt. Laut Dtarium vorn 20. Mai 1864 
iienei aus Freigebigkeit iex liberaiitatei unseres aiierhochsten 
l Guidobaid gespendete Marrncrbrunnen in unserem Garten 
chietn. Er kostete das Kloster immerhin noch an die 3001i iur 
ige Blei und Messing Am 2. Juni 1664 wird dann die Ruekkerir 
rsten nach zweitanrigern Auientnait in Regensburg erwähnt 
ierweise läßt sich die Entstehungsgeschichte des Garlenbrun- 
rit ienei merkwürdigen Angabe verbinden, die sich in der IÄF 
ira Curiosa Nova: des Frankfurter Architekten Andreas Bock- 
et Der Nürnberger Verleger Paul Fursi widmete diese am 
1654 Guidühald als einem Patron der Wasserkunst unter Be- 
auf dessen einzigartigen wLustbronnenr vor seiner Residenz. 
itich und Beschreibung des Residenzbrunnens, dessen geprie- 
Vasseruberschwang zu dieser Zeit noch reine Vorsieiiungssa- 
r, wird (Teil lll, Nr B5) noch ein wZieriicher Bronn mit Sonn: 
erwähnt und dargestellt, der wzu Saiizburg vdr wenig Jahren 
k worden sei. und den man nlugllcn in eiriern Garten" verferti- 
sen könne. Dieser Brunnen weist dEiB mit dem Konventsgar- 
nen verwandte Deiphinmoiiv auf und deutet durch ein Che- 
ifchen rni! Milra eine geistliche Bestimmung an Der Wappen- 
tar den Sonnenzeigern als Brunnenauisaiz könnte vieiSInnig 
salzburgische Waopentier bzw, den Landesherrn als Spender 
en. weiche beide auch in der Festemblematik in aiiegonscher 
ing zur Sonne stehen (so wie aui andere. ddcn nicht minder 
9 Weise der Residenzbrunnen auch) Es konnte Sieh 8150 hier- 
aine verworiene Brunnenidee Guidobelds während seines Aul- 
i in der iriit Frankfurt und Nürnberg eng verbundenen Kaiser- 
agensburg handeln, Vgl. Nefzger (Anm 10), S. 166 Zur Lan- 
enmetabhorik und Fiiistensdnne vgi. Schusky (Anrn. 7), 
Abgesehen davdn ist das geradezu sonnenhungrige Bedurrnis 
aiten, mit dem man itdrei sohnenuhrenri laut Rechnung zwi- 
557 und 1662 an die itdre neü erbautrie stocknii anbrachte. 
den Garten einschließen (äKT Bd. 12, S LXXVli). 
iin zur Bedeutung und zurn Wesen des Delphins in der Kunsi 
ikon zur deutschen Kunstgeschichte Bd 3, Stuttgart 1954. 
3-44 Der Interpretation des Brunnens als einer humoristisch- 
raiien Note im Kiosierganeh entspricht - aiierdings mit gro- 
Akzentuierung -, daß man im 19 Jn. den Brunnen mit vier 
n und Zwerginnen aus dem Bestand des 181i versteigerten 
iartens vom Scriloß Mirabell urnsieilte (vgl ÖKT Bd 12, S 153, 
zh 1913 rnit Abb in situ angegeben) 
sr Abi Amand eingerichtete Kreuzgenggroite ist nicht zuletzt 
s ein Reflex seiner voriiebe iur das vsrehrungswurdig-Aite 
ihin zu verstehen, weswegen er sich auch die Wledelerrlllh- 
r Eremitorien in der Mdnchsbergwand so angeiegen setn ließ. 
ddrt wieder Messen lesen und erwirkte auch zur grbseren 
rehrung die Gewährung eines Ablassas 166i erschien auch 
:h uber Ursprung, Weihe und Wiederherstellung der Eremita- 
hien, das er dem hl. Rupertus widmete 
(Juni 1663), daß er in diesem Monat über der 
SL-Pauls-Kapelle (iwdamit ich größere Ruhe in meinen 
Studien haben) ein wMuseumu, also eine Art Studiolo 
eingerichtet habe, vdamii ich mich wenigstens am An- 
blick unseres Gärtchens erfreue, da ich es von mei- 
nem Gemach aus nicht sehen kannu". Bereits im Jah- 
re vorher, als er an der Lebensbeschreibung des 
hl. Vitalis arbeitete, vermerkt Pachler rückblickend, er 
habe für zwei Gärten recht beträchtliche Ausgaben 
gehabt, nämlich für den in Petersbrunn und für den 
heimischen, welche beide er von Grund auf neu ange- 
legt habe, so daß er fast ohne Geld, aber mit um so 
mehr Gottvertrauen ins Jahr 1663 gehe, Mit der Ge- 
staltung des Klostergartens hängt dann auch die 
gleichzeitige Notiz zusammen, daß er den Fürsten in 
Regensburg daran erinnern ließ, er habe ihm iinicht 
nur einmal, sondern sehr oft versprochen, daß er ei- 
nen Steinbrunnen auf seine Kosten in unserem Klo- 
stergarten errichten werden". im Zeichen der brun- 
nenikonographischen nLiberaliiasw (Freigebigkeit), wie 
sie im Fürstenlob Guidobalds immer wieder anzutref- 
fen ist, wurde schließlich im Mai 1664 der Brunnen 
aufgestellt. Er wird von einem Putto bekrönt, der auf 
dem Leib eines Delphins reitend dessen Schwanzflos- 
so geschultert hat; damit wird die alte Motivtradition 
des Knaben auf dem Delphin aufgenommen, wie sie 
auch auf dem 1637 von Paris Lodron nach Altötting 
gestifteten Marienbrunnen zu sehen ist, auf d: 
Putti zu Füßen Mariens Delphinen das Wass 
locken. Mit diesem Hauptmotiv ist der Gartenb 
von St, Peter bis in die formalen Details als t 
iung menschenfreundlicher Zutraulichkeit voll r 
stischer Verspieltheit inmitten der aquarisch- 
Elementardämonie zu sehen." Exakt auf die Vi 
grotte des hl. Benedikt ausgerichtet, war diese 
nen somit Teil eines höchst bezeichnenden Gai 
gensatzes - einer Spannungsästhetik, die im 
ten des Kreuzgangs den kontempiativen Ernst: 
ehrwürdigen Erzvaters in eremitisch rauhen i 
klüften verwies," während ihm gegenüber, im 
Licht des zur Erquickung von Herz und Sinn t 
den Ziergartens, ein Schmucker Marmorbrunne 
schert. Dieser erhebt auch im Darstellungsger 
Kleinheit des Gartens zu netter Anmut, weil d: 
spielt-kindliche, nur den Augenblick kennenc 
ment an der Figur anschaulich wird und den ki 
schert Ernst der herunterdrohenden Festungs 
voll Unschuld mildert (Abb. 3). Es sei erinnei 
gleich daneben im Baumgarten die Mönche ihrt 
weil beim Kegelsplel fanden. 
im räumlichen Erleben dieses intimen Garten- 
rellsst mag an innerer Intensität mancher der g 
klösterlichen Barockgärten übertroffen wordei 
Die großen Abteien dieser Zeit hatten oft die
	        

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“Alte Und Moderne Kunst XXVII.” N.p., 1982. Print.
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