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Alte und Moderne Kunst XXVIII (1983 / Heft 190 und 191)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1369192569178_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XXVIII
Bandzählung:
1983 / Heft 190 und 191
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1983

Artikel

Titel:
Künstlerprofile
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XXVIII (1983 / Heft 190 und 191)
  • Einband
  • Werbung
  • INHALT
  • Das Salzburger Barockmuseum
  • Neubewertung der alten Göttweiger Kunst- und Wunderkammer Das Stift präsentiert im Jubeljahr seine Sammelbestände
  • Die Romidee des Frühklassizismus und die Kathedrale in Waitzen
  • Fragen zur Ulmer Kleinplastik im 17./18. Jahrhundert- I. David Heschler (1611 - 1667) und sein Kreis
  • Wien 1920 - 1930: »Es war als würde Utopia Realität werden«
  • Clemens Holzmeister
  • Gustav Klimt und Emilie Flöge III. Erinnerungen an Emilie Flöge*
  • Künstlerprofile
  • Zu Johann Venutos böhmischen Veduten
  • Wiener Messe- und Antiquitätenspiegel Herbst 1983
  • Künstlerprofile
  • Aktuelles Kunstgeschehen/Österreich
  • Österreichisches Museum für angewandte Kunst
  • Werbung

Volltext

Künstlerprofile 
Hans Walter 
Der Bildhauer Anton Hiller 
iestalt des Menschen ist von Anfang an ein Anliegen des 
hner Bildhauers Anton Hiller. Auf dem Weg zu Grundfor- 
ter Menschengestalt, nach der er früh suchte. war Ihm In 
n Vorstellungen von Form und Inhaltvieles am Menschen 
lüssig geworden. In einfachen Formen suchte er sich aus- 
cken und stieß auf primäre Formen. den Würfel, den Ke- 
en Zylinder, die Kugel . . . So schufder heute neunzigjährl- 
dhauer im Herbst 1964 die Holzfigur. der er den Namen 
eitendem gab (Abb. 1); ein trapezförmiger, aus Stücken 
nter Körperblock. mit keilförmig geschnittenen und abge- 
.-n Armen und Beinen. Es geht ihm nicht um Gelenke: Ge- 
st der ganze Arm und das ganze Bein mit dem Ansatzpunkt 
irper. Er setztArme und Beine dort an, wosie in seiner Vor- 
ng die Funktion einer schreitenden Figur erfüllen. In dem 
genenGetühlfürFormgefüge und Maßverhaltnissewußte 
.daß der Kopf einersolchen Gestalt nicht kugelig. sondern 
rlindrisch sein kann. 
nannte erdie Figur i-Apollonn. Aber ist sie das. was man mit 
m Namen verbindet, der sühnende. strafende. rachende 
1er Griechen, dem das Maßlose und selbst das Unent- 
dene zuwider ist? Und steht die Figur nicht anstelle einer 
ieuerlichen Macht. die auf die Menschen unserer Zeit zu- 
IV! Der Kopf. der Schritt. die Arme könnten dies anzeigen. 
renndies zuträfe. wäreesdoch auch nurein Teilaspektder 
Reinheit. Klarheit, Entschiedenheit haben die Griechen 
aollon verbunden, Eigenschaften. die auch die Holzfigur 
ier ursprüngliche Name nApollonx war daher nicht von un- 
r. 
ldlzfigur erscheint als ein Architeklurgebild. Das ist sie 
und doch ein plastisches Gebild. das schreitet. aber nicht 
In Zelt und Raum: das haben primäre Formen in sich. Lich 
Schattenwirkungen kennt sie nicht. dazu ist die Kernmas 
dicht und fest. 
Anton Hiller hat die menschliche Gestalt vereinfacht. aber 
zur geometrischen Formel abstrahiert. Ob er in den Grur 
rnen die Menschenfigur oder in der menschlichen Gestz 
Grundformen erkannte. isteinerlei. Erstieß auf primäre Fc 
und stieß auf die Menschengestalt. 
Die Bronzetigur(Abb. 2) istein i-Liegenderl. Wir fragen, vt 
Gliederveneiltsind. lhrAnsatz am Körperfolgtder innerer 
wendigkeit eines Organismus, er folgt aber auch bildneri: 
Gesetzen. Und sie sind unabhängig vom Organischen. De 
per ist ein langgezogenes. leicht abgerundetes Stück. da: 
Bein unterbricht die Richtung. Die Arme sind nicht ohne ( 
auf den Ansatz der Beine hingebogen. sie schließen auc 
Raum ab. in dem der Körper liegt. Der Kopf kann hier nu 
Kugelformseln. Nichtallein,weilsieden anderen Gliedern 
Rundtorm nahe steht. auch das Motiv will sein Recht. lnt 
Fügung nimmt jedes Körperglied seine Aufgabe wahr, dir 
liegende Figurfordert. Unddennoch kommt sieausder Eig 
des Bildhauers. nämlich: er will die vollen Körperformen 
zeigen. von wo die Figur gesehen werden soll. Die Allseit 
derGestalt auch zurAnsichtsseite hinzu erfassen. warde: 
ners Absicht. Es enstand kein Flächenbild, keine einansir 
Figur. Jetzt verstehen wir den Ansatz des rechten Armr 
Hals. den kugeligen Kopf. die nach vorne genommenen E 
Und doch ist dies nicht alles. Wer in Grundformen denkt 
erschließt sich die Menschengestalt in reinen geometri: 
Formen. Und diese Formen werden zu seiner Sprache. De 
hauer Hillersuchte nicht darzustellen, was nicht im Wahrr 
. -.....Q....,-.w. v vynN-"ylv 
.4. 

	        

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“Alte Und Moderne Kunst XXVIII.” N.p., 1983. Print.
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