MAK Hauspublikationen Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Alte und Moderne Kunst XXIX (1984 / Heft 194)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1367827623198
Titel:
Alte und Moderne Kunst
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Alte und Moderne Kunst

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1369203091598_0001
Titel:
Alte und Moderne Kunst XXIX
Bandzählung:
1984 / Heft 194
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Alte und Moderne Kunst
Erscheinungsjahr:
1984

Artikel

Titel:
Vienna Islamic Centre
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alte und Moderne Kunst
  • Alte und Moderne Kunst XXIX (1984 / Heft 194)
  • Einband
  • INHALT
  • Vienna International Center Gesamtprojekt - Amtssitz internationaler Organisationen und österreichisches Konferenzzentrum Wien
  • Vienna Islamic Centre
  • Der Wiener Friedensstûpa - Eine neue Kultstätte des Buddhismus in Österreich
  • Scherzo Eros Austriae Phantasmagorische Realitäten eines sich in Liebe verströmenden Volkes
  • Vienna International Center Österreichische Künstler legen Zeugnis für eine schöpferisch aktive Gegenwart Eine Bestandsaufnahme
  • Der feuerbringende Prometheus - das Werk des Zyklopen Hubert Aratym
  • Aktuelles Kunstgeschehen/Österreich
  • Für den Kunstsammler
  • Die Wiener Werkstätte im Schatten des Empire State Building
  • Werbung

Volltext

:if M. Mahmud 
nna lslamic Centre 
n 19. Jahrhundert neu auflebende Interesse des Occi- 
an der islamischen Kunst kulminierte in Wien zufolge 
Brückensteliung. Und dre 1873 in der Karsermetropole 
ndende Weltausstellung war es vor allem, die auf ein- 
vollste Weise die reiche Prachtder K unsf und des Kunst- 
verks des lslamzurSchau stellte unddas breite internatio- 
'ublikum begeisterte. Dies zeiligte schon ein Jahr später, 
als Folgewfrkung die Begründung des vK. K. orientali- 
Museumsa. Zu dessen Aufbau sammelte man außer den 
erlesenen Geschenken der islamischen Delegationen 
1er Weltausstellung auch selber angekaulte ODJEHE isla- 
er Kunst. Künftig entwickelte sich ein reger Austausch. 
aimische Kreise von Künstlern und Kunsthandwerkern 
te und zur Aufnahme islamischer Vorbilder führte 
erlhaus, Wien, elc.). MitderErrichtungdes Vienna lslamic 
a öffnete Wien dem wMorgenlandw seine Pforten nun weit 
das Jahr 2000 hinaus. Neuerlich hebt eine Wiederere 
rng in der Begegnung der beiden Kulturkreise an. Nicht 
aß oberhalb der UNO-City ein neues exotisches Bauwerk 
"Donau steht, haben mehr als 50.000 moslemische Gläu- 
i Wien ein wiehtigesZenfrum gefunden. Die Stadt und ihre 
äner haben sich nach anfänglicher Heservierlheit längst 
rtremdländische Bauwerk gewohnt. Heule empfinden sie 
was einer Integration gleichkommt - als bereits zum 
rild gehörig. Das Vienna lslamic Cenlrebrägl diesen peri- 
n Bezirk an der Donau in harmonischer Zuordnung, sein 
ett grüßt weithin stromaufr und stromabwärts. I. n. 
1na lslamic Centre. Hauptfront mit Kuppel der Moschee 
he 16 m) und Minarett (Höhe 32 m) von Norden (S. 80 o.) 
via lslamic Centre, Front gegen die Donau mit gesamter 
I6 des Minaretts 
ndertafel zur Eröffnung des hVienna Islamic Centreu, das 
r Initiative der In Wien akkreditierten Botschafter der isla- 
chen Länder und vor allem durch S.M. König Feisal Bin 
lul Aziz AI Saud von Saudiarabien errichtet wurde. Grund- 
nlegung am 29. Februar 1968, Eröffnung am 20. Novem- 
1979 
zhtheit und Funktionalität sind die hauptsäch- 
i Gesichtspunkte, die, von den Bauherrn den 
tekten und Designern aufgetragen, der Planung und 
ruktion einer Moschee oder eines islamischen 
ums zugrundeliegen. Einfachheit und Offenheit 
iberstes Gebot der Glaubenssätze des Islam. Bil- 
id Gebärden oder sonstige Gestusse, im Occident 
istimmendes an Aposteln, Engeln oder Heiligen an 
len oder Decken bekannt, sind auf Grund des isla- 
ien Glaubensbekenntnisses verpont. Sie könnten 
ymbole oder Objekte der Anbetung gelten. Der 
imische Kunsthandwerker setzt dafür arabeske 
e in Form einer Keramik-Dekoration, mit denen 
le wie Decken im Inneren der Moscheen ausge- 
t werden. Im Laufe der Zeit fand diese Art der 
ration auch außen Anwendung. An der Kuppel, 
Aoschee-Eingang und auch beim Minarett. Zu die- 
)ekorationen kommen meistens Verse des HI. 
l, eingeschrieben in den Mihrab' einer Moschee 
über deren Eingängen. Zufolge der arabischen 
iensgrundsätze ersetzt die Schrift das Bild und 
Verse bedeuten meist die Unterwerfung unter 
ider dessen Lobpreisung. 
rah 68, Vers 1, des Hl. Koran. sagt Gott: 
aim Schreibrohr und ibei] dem. was man [damit] 
rschreibt!) - 
n Surah 96, welches die erste Offenbarung des 
ieten Muhammed (p. b. u. H.) war, sagt Gott: 
vor im Namen deines Herrn, der erschaffen hat! 
lenschen aus einem Sperm erschaffen hat! Trag 
)ein Herr ist edelmütig wie niemand auf der Welt, 
zrden GebrauchdesSchreibrohrs gelehrt hat,den 
chen gelehrt hat. was er [zuvor] nicht wußlef) 
ionalität im Hinblick auf die Gesamtordnung nach 
Blaubensgrundsätzen ist der andere wichtige 
it, welcher bestimmend ist für die Planung des 
s eines Islamischen Zentrums oder einer 
hee. Moscheen. in Übereinstimmung mit den Lehe 
ren des lslam. sind Orte der Anbetung und des Lernens. 
Daher gibt es in fast jeder Moschee Lehrklassen, wo 
über islamische Religion und Kultur gelehrt wird, mit 
Themenkreisen wissenschaftlicher und erzieherischer 
Art, abhängig von Sitz. Lage und Größe der Moschee. 
Ein fundamentales Bildungsgut stellen die Bibliotheken 
dar. deren Werke sowohl über den Islam als solchen, 
seine kulturelle Tradition, sein Glaubenserbe wie auch 
überseine Wissenschaft, Topographie, Medizin, Astro- 
nomie u.ä.m. Aufschluß geben. Die vom Glauben her 
2 
HENNA lSLAMlC CENTRF 
u! ERRtCltWK tsroicn Wli 
is-mrin nur I! von Akkkibiltlllß 
s. 14mm mi ISLMVBCKRK tunu 
' n: s: cu ntncvi 
m uou uii u suc 
timuxirx 
. w zs nur AR M 
um w ui 
JIKMENBEH wir e 
 
bedingte Anlagej zur Reinigung und Waschung fi 
Gläubigen sowie ein Mihrab, der die Gläubigen in 
tung Kiblah zum Gebet führt, Schuh- und Kleidei 
gen nahe den Eine und Ausgängen der Moschee 
grundsätzliche Merkmale eines solchen Baues. ( 
Gelehrte, wie Bin Sina (Medizin). Gaber Bin H: 
(Algebra), Al-Kindi, AI Maghzoumi und manche ai 
erwarben ihr Wissen in Lehrklassen der Mos 
Einige von diesen, wie Al-Azhar und Al-Mustans 
sind heute Namen von Universitäten. 
Die Fiundform als Bauweise ist gebräuchlich für 
peln und Moscheen. die dermaßen nach außen ge 
sind. So geht es aus den sog. Omawiyat-Vorsch 
hervor. Die erste Moschee. erbaut vom Propl 
Muhammad (P.b. u. H.), besaß ein flaches Dach. 
haben Moscheen jedoch eine Kuppel. manche 
rere. Gebaut sind sie vorwiegend aus Ziegeln ode 
nen. künstlerisch mühevoll zur runden Form gesi 
Auch Zernentdienteals Baustoff. derspäterzum S 
mit Mosaiksteinen belegt wurde. Einige Moschee 
lran und Irak tragen vergoldete Kuppeln. Wie ii 
aberauch Moscheen gebaut sein mögen. ob ausZ 
Stein. Lehm oder Beton mit Flachdach oder Kur 
mit oder ohne Mosaik oder Goldzierat. alle stehen 
streng in Übereinstimmung mit den Lehren des l 
Hierin gibts auch keine Privilegien; einzige Ausne 
jene kleine Schar von Gläubigen, welche als Ve 
gung irDa-wat Al-Tasheedri bekannt ist. Nur 
Moscheen weisen besondere Privilegien auf: jen 
Masiid AI-Haram in Mekka, Masjid AlaNabaw 
Moschee des Propheten) in Medina und Masjir 
Aksah in Jerusalem. Das Erscheinungsbild 
Minarette' ist von Land zu Land verschieden. li 
und lran z. B. haben sie größere Durchmesser als 
in der Türkei oder den nordafrikanischen Ländern 
lernitischen Glaubens. Auch die Materialien sindg 
wie sonst. Also Ziegel, Stein oder Zement. Beson- 
Charakteristikum ist der Balkon, der in der Anzah
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktuellem Bild.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARCXML Dublin Core RIS IIIF Manifest Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer

Artikel

PDF RIS

Bild

PDF ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitschriftenband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Artikel

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

“Alte Und Moderne Kunst XXIX.” N.p., 1984. Print.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment