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Das Kaiserlich Königliche Österreichische Museum und die Kunstgewerbeschule - Festschrift bei Gelegenheit der Weltausstellung in Wien, Mai 1873

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC00353551
Titel:
Das Kaiserlich Königliche Österreichische Museum und die Kunstgewerbeschule - Festschrift bei Gelegenheit der Weltausstellung in Wien, Mai 1873
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Verlag des Österreichischen Museums
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
Wiener Weltausstellung 1873
Erscheinungsjahr:
1873
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
Die Kunstgewerbeschule des Oesterreichischen Museums
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Kapitel

Titel:
Revidirte Schulordnung und Lehrplan
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 5, 1. Abtheilung
  • Einband
  • Vorsatz
  • Titelseite
  • Inhalt
  • Verzeichniß der Illustrationen
  • Deckblatt
  • Oberungarn
  • Der Zoborberg bei Neutra
  • Das Waagthal bei Sillein
  • Die Turóczer Ebene und die Magura
  • Die Hohe Tátra, von Poprád gesehen
  • Die Mátra, von Vámosgyörk gesehen
  • Das Karancsgebirge bei Salgó-Tarján
  • Das Granthal nördlich vom Badeort Szliács
  • Die Tornaer Berge
  • Die Sátorberge bei Sátoralja-Ujhely, von Süden gesehen
  • Die Munkácser Ebene und die Beskiden
  • Die Ugocsaer Ebene bei Királyháza
  • Das Theißthal bei Hußt
  • Die Hoverla und der Pietroß, von Körösmezö gesehen
  • Das Guttingebirge
  • Die urgeschichtlichen Denkmäler Oberungarns
  • Eingang der Höhle von Baráthegy
  • Óvár, die urzeitliche Festungsanlage bei Munkács. - Gegenstände der Bronzezeit aus dem Bereger Comitat und den benachbarten Gegenden
  • Skalta, bei Felsö-Kubin. - Funde vom Urnenfeld zu Feljö-Kubin
  • Der Schatzfund von Kraßnahorka-Medvedze
  • Gegenstände aus dem Komjáthnaer Bronzefund
  • Zwei Diademe und Bronzegegenstände aus dem Funde von Kis-Terenne
  • Trinini und die in seiner Umgebung gemachten Funde
  • Gegenstände der La Têne-Periode aus den Funden von Pilin und Szirák
  • Der Schatz von Oßtropataka
  • Gegenstände der Völkerwanderungszeit aus den Funden von Nagy-Surány und Blatnicza
  • Gegenstände aus der Zeit der „Landnahme”, aus den Funden von Szolyva, Galgócz und Pilin
  • Die Baudenkmäler Oberungarns
  • Jagdrelief an einem Säulenkapitäl der Kirche zu Kis-Bény
  • Die Kirche zu Deáki und Chorabschluß
  • Die Kirche zu Apátfalva: Grundriß, Hauptportal und Pfeiler
  • Die Kirche zu Kirchdrauf
  • Die Kapelle zu Börzsöny
  • Inneres und Grundriß der Collegiatkirche zu Tyrnau
  • Die Benedictiner-Abteikirche zu Szent-Benedek
  • Die St. Michaelskapelle zu Kaschau
  • Grundriß der Kathedrale zu Kaschau
  • Das vormalige Äußere der Kathedrale zu Kaschau
  • Nordportal der Kathedrale zu Kaschau
  • Die Pfarrkirche zu Klein-Zeben
  • Aus der Kirche zu Leutschau
  • Die Kirche zu Mátra-Verebély und Chornischen daselbst
  • Hof des Franciscanerklosters zu Preßburg und Grundriß der St. Johanneskappelle
  • Inneres der St. Johanneskapplle zu Preßburg
  • Die Maria Himmelfahrtskapelle in Donnersmark (Zips)
  • Gothische Holzkirchen im Mármaroser Comitat zu Gyul- Monostor, Bártfalu und Szanda
  • Wandgemälde in der Zipser Kathedrale
  • Hauptaltar und Sacramentshaus im Dom zu Leutschau
  • Sockel des sogenannten König Mathias-Altars in der Kirche zu Leutschau
  • Flügelaltar in der Kirche zu Liptó-Szent-András
  • Eiserne Gitterthür von dem einstigen Sacramentshause der Preßburger St. Martinskirche
  • Sacramentshaus in der Kathedrale zu Kaschau
  • Grabdenkmal des Grafen Georg von St. Georgen und Bösing in der Pfarrkirche zu St. Georgen (Preßburger Comitat)
  • Grabdenkmal des Kirchenfürsten Georg Schomberg in der Krönungskirche zu Preßburg
  • Mittelalterliche Burgen und Städte
  • Burg Csejte
  • Burg Beczkö
  • Die Burg Strecsnó
  • Die Burg Lednicz
  • Die Wasserburg Diós-Györ
  • Inneres der Burg Sáros
  • Zólyomvár bei Altsohl
  • Renaissance, Barock und Neuzeit
  • Die Burg zu Sárospatak und ihr Hof
  • Das Schloß zu Nagy-Bittse, dessen Säulenhof, Thor und die Thür vom Hause der Verlobten
  • Das Rathhaus zu Bartfeld
  • Rathssaal im Stadthause zu Preßburg
  • Hochaltar der Pfarrkirche zu St. Georgen (Preßburger Comitat)
  • Relief vom Grabdenkmal der Anna Erdödy in der Krönungskirche zu Preßburg
  • Schloß zu Frics im Sároser Comitat
  • Kirche zu Szinye, Sároser Comitat
  • Hof des Schlosses Zsigmondháza
  • Detail aus den Stuckornamenten der Invalidenkirche zu Tyrnau
  • In Stuck ornamentirtes Gewölbe einer Kapelle in der Invalidenkirche zu Tyrnau
  • Grabmal des Georg Drugeth von Homonna in der Collegiatkirche zu Tyrnau
  • Gitterthor des Erlauer Comitatshauses
  • Obertheil des Gitterthores des Erlauer Comitatshauses
  • Thürzierde im Nagy=Bittseer Schlosse
  • Preßburg und das Preßburger Comitat
  • Volkstracht der Tyrnauer Gegend
  • Das Preßburger Schloß vom Gebirge gesehen
  • Das Preßburger Schloß, von der Donau gesehen
  • Das Preßburger Krönungsdenkmal
  • Das Prunkthor des Preßburger Schlosses
  • Preßburg: Detail aus dem Burggrund (der sogenanten Judenstadt) - Das Michaelsthor - Der Monumentalbrunnen auf dem Hauptplatz
  • Preßburg: Preßburg vom Donauufer gesehen - Das Theater - Das Hummeldenkmal - Die Jesuitenkirche und das Rathhaus
  • Ruine Pallenstein
  • Sanct Georgen im Preßburger Comitat
  • Das Schloß in Stampfen
  • Die Bibersburg (Vöröskö)
  • Tyrnau: Tyrnau vom Franciscanerthurm gesehen - Das Invalidenhaus mit der Kirche
  • Tyrnau: Der Hauptplatz mit dem Rathhausthurm
  • Das Schloß zu Galánta
  • Das Schloß zu Pudmericz
  • Komorn und seine Umgebung
  • Sperrnetz an der Mündung der Neutra
  • Netzauswerfen auf der Waag im Winter
  • Grundelfang mit Sperre und Reusen
  • Das Rathhaus in Komorn
  • Komorner Fahrbauern
  • Die „Jungfrau von Komorn” auf der Festungszinne
  • Thor der alten Festung in Komorn
  • Eine Tanya im Kleinen ungarischen Alföld zur Winterszeit
  • Fischerei-Gegenstände
  • Die Comitate des Waagthales
  • Das Neutraer Comitat
  • Burg Skalitz, vom Calvarienberg gesehen
  • Skalitz: Haus Gvadányis
  • Das Schloß zu Holics
  • Wallfahrtsor Schloßberg (Sasvár)
  • Waag-Neustadtl
  • Das Schloß zu Brunócz
  • Pistyan: Badehäuser auf der Insel-Der Inselsteg - Der neue Cursalon
  • Burg Temetvény
  • Das Schloß zu Freistadtl (Galgócz) mit dem Waagthale
  • Hölzerner Altar in der Kapelle zu Freistadtl
  • Lipótvár - Das Thor von Lipótvár - Hauptplatz in Freistadtl
  • Burg Bajmócz und die uralte Linde daselbst
  • Hauptplatz zu Handlova
  • Burg Ghymes
  • Das Schloß zu Tavarnok
  • Die Stadt Neutra
  • Neutra: Das obere Schiff der bischöflichen Kathedrale und das innere Festungsthor
  • Slovakische Wallfahrer in Nagy-Tapolcsány
  • Das Trentschiner Comitat
  • Óvár
  • Budatin
  • Bad Rajecz-Teplitz
  • Burg Ljetava
  • Die Krümmung der Waag bei Milochó und Noszicz
  • Die Pflaumendarre zu Medne
  • Oroßlánkö
  • Die Abtei Szkalka
  • Das Szúlyóer-Thal
  • Podhrágy
  • Das Illavaer Gefangenhaus
  • Trentschin-Teplitz
  • Zay-Ugrócz
  • Die Glasfabrik in Zay-Ugrócz. - Die Glashütte - Glasgefäße mit ungarischen Verzierungen - Detail aus der Schleiferei
  • Stadt und Burg Trentschin
  • Das Turóczer Comitat
  • Bad Stuben
  • Burg Blatnicza vom Gagyerthale gesehen
  • Motive aus dem Fátragebirge: Eingang in die Dedosovaer Abzweigung des Gagyerthales - Das Höllenthor im Gagyerthale
  • Das Schloß zu Kis=Selmecz - Burg Szklabina
  • Turócz-Szent-Márton
  • Der Suttóer Wasserfall
  • Znió-Váralja: Znió-Váralja und seine Burg - Das einstige Klostergebäude. - Ein Erdgeschoßsaal im Kloster
  • Das Árvaer Comitat
  • Das Thal des Árvaflusses
  • Die Vereinigung der Flüsse Waag und Árva bei Kralován
  • Alsó-Kubin
  • Burg Árva von Südwesten
  • Burg Árva von Norden
  • Hochzeit zu Paraßt-Dubova
  • Holzkirche zu Drauka
  • Slovakische Linnenhändler aus dem Árvaer Comitat
  • Das Liptauer Comitat
  • Burg Likava
  • Der Hochsteig von Sturecz
  • Bad Koritnicza
  • Rosenberg
  • Die Szentmáriaer Kirche
  • Liptó-Szent-Miklós
  • Kirche zu Okolicsány
  • Liptó-Ujvár
  • Schafhirten von Revucza
  • Dampfsäge an der Waag, bei Liptó-Szent-Miklós
  • Die oberungarischen Slovaken
  • Slovakische Stube im Túróczer Comitat
  • Haus zu Csicsmán im Trentschiner Comitat
  • Slovakische Häuser in Igló, Zipser Comitat
  • Slovakischer Bauer in Trentschin-Teplitz
  • Frau aus der Gegend von Zay-Ugrócz
  • Slovakischer Drathbinder aus Rovne
  • Frau eines slovakischen Drahtbinders in Rovne
  • Slovakischer Fenstereinschneider aus Trentschin
  • Männliche Tracht in Felsö-Elefánt
  • Weibliche Tracht in Felsö-Elefánt
  • Bursche aus Holics
  • Mädchen in Holics
  • Richter von Turány im Festtagstracht
  • Slovakische Frauentracht in Csicsmán
  • Slovakische Tracht zu Teszér
  • Die slovakische Sprache und Literatur
  • Anton Bernolák
  • Johann Hollý
  • Johann Kollár
  • Andreas Sládkovič
  • Slovakisches Haus in Felsö-Kubin
  • Postscript
  • Einband

Volltext

In Minton's Fabrik in England wird sehr gute Majolica durch Pressen 
in Formen gebracht. Ein stählerner Stempel enthält das Modell vertieft, 
welches sich am Werkstück en relief produeirt. Die Stücke werden ver- 
schiedentlich gefärbt und glasirt. 
Der Majolica am ähnlichsten ist aus späterer Zeit (dem 17. Jahrh.) 
die von den Holländern gelieferte Delücr Waare. 
Den porösen ordinären Fayencen, der Majolice und ähnlichen Waaren 
stehen unter den nicht porösen Waaren aus der Poroellangruppe die ver- 
schiedenen Sorten und Arten von Steinzeng gegenüber, harte, am Stahl 
Funken gebende Massen mit musohligem Bruch in allen Nüancen gefärbt 
und mit Salzglasuren, seltener mit Bleiglasuren versehen. 
Das Material dazu ist ein plastischer, sehr feuerfester, kalkloser 
Thon, den besonders England in der Gegend von Stonshridge von aus- 
gezeichneter Qualität besitzt. 
Dieser Thon erhält keine Zusätze von Flussmitteln, sondern nur, 
wenn er zu fett ist, solche, die das Schwinden vermindern, also wesent- 
lich Sand. Wenn die Masse nichtsdestoweniger halbgeiiossen ist, so ist 
das nur die Folge der andauernden intensiven Hitze, der diese Massen 
ausgesetzt werden. Ein Schlemmen des Thons wäre nicht ökonomisch 
genug. Die Massen gehen nur durch Mühlen und Knetmaschinen und 
werden meist auf der Scheibe geformt. 
Sie eignen sich besonders gut, Gefasse von den grössten Dimen- 
sionen für chemische Fabriken n. dgl. herzustellen. Feinere Geschirre 
formt man auch in-Gypsformen; diese werden auch in Kapseln gebrannt, 
während die andern direct in den Ofen eingesetzt werden, der sich oft 
von einem gewöhnlichen Töpferofen wenig unterscheidet, in dem sie 
übrigens oft 3-4 Tage in heftigster Glnth erhalten werden. 
Man glasirt meistens - nicht um sie undurchdringlich für Wasser 
zu machen, was sie schon sind, sondern um ihre Oberfläche glatter zu_ 
machen - mit Koehsaladämpfeu. Bei oxvzlinärem Geschirr wirft man 
es direct in den Ofen, bei feinerem bringt man es auf den Boden der 
Kapseln. Ein Biscuithrennen erfolgt iüeht, Harthrennen und Glasiren 
vereinigt sich in einer Operation. 
Die feinste englische, fast weisse Steinzeugwaaro ist ein viel bes- 
seres Surrogat für das Porcellan, dem sie auch am nächsten verwandt 
ist, als die feinste Fayence, und der Werth des Steinzeugs überhaupt 
wäre ein weit grösserer noch, hätte es nicht den Uehelstand, Tempera- 
tnrsweehsel nicht ohne zu springen zu ertragen. Man kann auch in Stein- 
zeuggeschirren nicht kochen. 
Nach einem ingeniösen, höchst verdienten Fabrikanten führt die 
beste Steinzeugwaare den Namen Wedgwood. 
Man hat weisses und in der Masse verschieden gefärbtes Wedgwood, 
welches man als Bainhoo- (rohr-, strohfarbig), Aegyptian- (schwarz),
	        

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“Monatsschrift Für Kunst Und Gewerbe VI.” N.p., 1871. Print.
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