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Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts : ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung, Band 1: Charakteristik und Entwicklung der Stadt, Ingenieurbauten

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC00807929_1
Titel:
Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts : ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung, Band 1: Charakteristik und Entwicklung der Stadt, Ingenieurbauten
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Gerlach & Wiedling
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
Art Nouveau Zeitschriften
Erscheinungsjahr:
1905
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Kapitel

Titel:
II Teil Ingenieurbauten
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Kapitel

Titel:
H Wasserbauten
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts : ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung, Band 1: Charakteristik und Entwicklung der Stadt, Ingenieurbauten
  • Einband
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Index
  • Inhalt des I. Bandes
  • Verzeichnis der Tafelbeilagen
  • I Teil Charakteristik und Entwicklung der Stadt
  • Topographie, Orographie
  • Hydrographie
  • Meteorologie
  • Geologische Beschaffenheit des Bodens
  • Baumaterialien
  • Statistik und Verwaltung
  • Organisation der technischen Ämter
  • Stadtentwicklung
  • II Teil Ingenieurbauten
  • A Verkehrswesen
  • B Post-, Telegraphen- und Telephonwesen
  • C Strassenwesen
  • D Die Entwässerung
  • E Die Wasserversorgung
  • F Beleuchtungswesen
  • G Brücken
  • H Wasserbauten
  • I Gärten und Friedhöfe
  • K Approvisionierungswesen
  • Der XXI Bezirk, Floridsdorf
  • Namenverzeichnis
  • Verzeichnis der Textabbildungen
  • Leerseite
  • Einband

Volltext

342 
Wasserbauten. 
weite von Weidlingau bis zum Schikanedersteg ausgeführt, für deren Betrieb 9 Lokomotiven 
und 290 Lowries — außer den für den Verkehr in Weidlingau selbst bestimmten — angeschafft 
wurden; die Gleislänge betrug 32km. Die Bauarbeiten in dieser Strecke sind Ende 1899 fertig 
gestellt worden. 
Die Flußstrecke vom Schikanedersteg bis zum Donaukanale ist zugleich mit einem Baulos 
der Wiener Stadtbahn, vom Schikanedersteg bis zum Hauptzollamtsbahnhof reichend, vergeben 
worden. Für diese Teilstrecke war der Transport des Aushubmaterials nach Weidlingau, be 
ziehungsweise die Zufuhr von Schotter und Sand von dorther ausgeschlossen. Deshalb überließ 
die Gemeinde die bezüglichen Einrichtungen ganz dem Ermessen der Bauunternehmung; doch 
erwirkte sie letzterer zur Beschaffung des erforderlichen Sandes und Schotters die behördliche 
Bewilligung zur Baggerung in der Donau und gestattete ihr die Verwendung des beim Aushub 
im Wienfluß selbst gefundenen, als qualitätsmäßig erkannten Sandes und Schotters zur Mauerung. 
Die Aushubmassen, welche zusammen rund 600.000 m 3 umfaßten, während an Mauerwerk etwa 
300.000 m 3 zu leisten waren, sollten zunächst auf Zwischenlagerplätze, für welche die Flächen 
der ehemaligen Parkanlagen am rechten Wienflußufer von der Elisabeth- bis zur Schwarzenberg 
brücke, des ehemaligen Reservegartens und eines großen Teiles des Kindergartens bestimmt 
wurden, gelagert, um seinerzeit auf die Einwölbung, beziehungsweise in die Anschüttungen 
hinter den Mauern gebracht zu werden. Der Erdtransport erreichte die Höhe von etwa 410.000 m 3 . 
Die Arbeiten wurden Ende Jänner 1897 in Angriff genommen. Die Arbeiten waren namentlich 
längs der Lothringerstraße recht gefährlicher Natur, da die Baugruben für das linke Widerlager, 
welche mit Rücksicht auf das hochliegende Gelände bis zu 16 m Tiefe erreichten, in große 
Nähe an die Häuser herantraten; so ist z. B. beim Hause Lothringerstraße Nr. 13 (gegenwärtig 
Nr. 1) die 16 m tiefe Baugrube bis auf 3’5 m Entfernung an die Hausflucht herangerückt, 
während die Fundamente des Gebäudes nur bis zu etwa 7 m Tiefe hinabreichten. Infolge der 
großen Vorsicht und des gut ausgeteilten, schachtweisen Vorschreitens sind jedoch diese 
Arbeiten ohne Unfall durchgeführt und 1899 zum Abschlüsse gebracht worden. Gegenwärtig 
sind noch kleinere Ergänzungsarbeiten im Weidlingauer Gebiet, die Arbeiten zur architektoni 
schen Ausgestaltung vom 
Einwölbungsportale in 
der Johannesgasse bis zur 
Karolinenbrücke sowie 
die Sohlenpflasterung 
unterhalb der Marxer- 
brücke im Zuge. 
Die Regulierungs 
arbeiten waren seit 1895 
durch wiederholte Hoch 
wässer gestört, von denen 
jedoch nur das Ende 
Juli 1897 abgegangene 
größere Schäden anrich 
tete; in der Folge war 
der Hochwassergang 
einesteils wegen der 
rasch vorschreitenden 
Sohlenvertiefung, ander 
seits mit Rücksicht dar 
auf, daß immer mehr die 
Anlaß zu Verstopfungen 
gebenden Bauhölzer aus dem der Vollendung entgegengehenden Gerinne verschwanden, weniger 
gefährlich, doch richtete auch das Hochwasser vom Mai 1899 großen Schaden an der in der 
Mauerung begriffenen Sohle an. 
Abb. 344. Flußaufwärtige Ansicht der Kaiser Franz Josefs-Brücke in Hietzing. 
An den Kosten der Wienflußregulierung beteiligten sich der Staat und das Land 
Niederösterreich mit der festen Summe von je 10 Millionen Kronen, der Rest ist von der Ge 
meinde Wien zu tragen. Die Gesamtbaukosten werden sich auf rund 50 Millionen Kronen 
belaufen.
	        

Hinweis

Dieses Service wurde aus den Mitteln der Europäischen Union (ERDF, IPA II), INTERREG Danube Transnational Programme, im Rahmen des Projekts ARTNOUVEAU2 (2020–2022) gefördert.

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Wien Am Anfang Des XX. Jahrhunderts : Ein Führer in Technischer Und Künstlerischer Richtung, Band 1: Charakteristik Und Entwicklung Der Stadt, Ingenieurbauten. Wien: Gerlach & Wiedling, 1905. Print.
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