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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 5, 1. Abtheilung

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC00963599
Titel:
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 5, 1. Abtheilung
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Druck und Verlag der kaiserlich-königlichen Hof- und Staatsdruckerei
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
Art Nouveau Zeitschriften
Erscheinungsjahr:
1898
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
Die oberungarischen Slovaken
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 5, 1. Abtheilung
  • Einband
  • Vorsatz
  • Titelseite
  • Inhalt
  • Verzeichniß der Illustrationen
  • Deckblatt
  • Oberungarn
  • Der Zoborberg bei Neutra
  • Das Waagthal bei Sillein
  • Die Turóczer Ebene und die Magura
  • Die Hohe Tátra, von Poprád gesehen
  • Die Mátra, von Vámosgyörk gesehen
  • Das Karancsgebirge bei Salgó-Tarján
  • Das Granthal nördlich vom Badeort Szliács
  • Die Tornaer Berge
  • Die Sátorberge bei Sátoralja-Ujhely, von Süden gesehen
  • Die Munkácser Ebene und die Beskiden
  • Die Ugocsaer Ebene bei Királyháza
  • Das Theißthal bei Hußt
  • Die Hoverla und der Pietroß, von Körösmezö gesehen
  • Das Guttingebirge
  • Die urgeschichtlichen Denkmäler Oberungarns
  • Eingang der Höhle von Baráthegy
  • Óvár, die urzeitliche Festungsanlage bei Munkács. - Gegenstände der Bronzezeit aus dem Bereger Comitat und den benachbarten Gegenden
  • Skalta, bei Felsö-Kubin. - Funde vom Urnenfeld zu Feljö-Kubin
  • Der Schatzfund von Kraßnahorka-Medvedze
  • Gegenstände aus dem Komjáthnaer Bronzefund
  • Zwei Diademe und Bronzegegenstände aus dem Funde von Kis-Terenne
  • Trinini und die in seiner Umgebung gemachten Funde
  • Gegenstände der La Têne-Periode aus den Funden von Pilin und Szirák
  • Der Schatz von Oßtropataka
  • Gegenstände der Völkerwanderungszeit aus den Funden von Nagy-Surány und Blatnicza
  • Gegenstände aus der Zeit der „Landnahme”, aus den Funden von Szolyva, Galgócz und Pilin
  • Die Baudenkmäler Oberungarns
  • Jagdrelief an einem Säulenkapitäl der Kirche zu Kis-Bény
  • Die Kirche zu Deáki und Chorabschluß
  • Die Kirche zu Apátfalva: Grundriß, Hauptportal und Pfeiler
  • Die Kirche zu Kirchdrauf
  • Die Kapelle zu Börzsöny
  • Inneres und Grundriß der Collegiatkirche zu Tyrnau
  • Die Benedictiner-Abteikirche zu Szent-Benedek
  • Die St. Michaelskapelle zu Kaschau
  • Grundriß der Kathedrale zu Kaschau
  • Das vormalige Äußere der Kathedrale zu Kaschau
  • Nordportal der Kathedrale zu Kaschau
  • Die Pfarrkirche zu Klein-Zeben
  • Aus der Kirche zu Leutschau
  • Die Kirche zu Mátra-Verebély und Chornischen daselbst
  • Hof des Franciscanerklosters zu Preßburg und Grundriß der St. Johanneskappelle
  • Inneres der St. Johanneskapplle zu Preßburg
  • Die Maria Himmelfahrtskapelle in Donnersmark (Zips)
  • Gothische Holzkirchen im Mármaroser Comitat zu Gyul- Monostor, Bártfalu und Szanda
  • Wandgemälde in der Zipser Kathedrale
  • Hauptaltar und Sacramentshaus im Dom zu Leutschau
  • Sockel des sogenannten König Mathias-Altars in der Kirche zu Leutschau
  • Flügelaltar in der Kirche zu Liptó-Szent-András
  • Eiserne Gitterthür von dem einstigen Sacramentshause der Preßburger St. Martinskirche
  • Sacramentshaus in der Kathedrale zu Kaschau
  • Grabdenkmal des Grafen Georg von St. Georgen und Bösing in der Pfarrkirche zu St. Georgen (Preßburger Comitat)
  • Grabdenkmal des Kirchenfürsten Georg Schomberg in der Krönungskirche zu Preßburg
  • Mittelalterliche Burgen und Städte
  • Burg Csejte
  • Burg Beczkö
  • Die Burg Strecsnó
  • Die Burg Lednicz
  • Die Wasserburg Diós-Györ
  • Inneres der Burg Sáros
  • Zólyomvár bei Altsohl
  • Renaissance, Barock und Neuzeit
  • Die Burg zu Sárospatak und ihr Hof
  • Das Schloß zu Nagy-Bittse, dessen Säulenhof, Thor und die Thür vom Hause der Verlobten
  • Das Rathhaus zu Bartfeld
  • Rathssaal im Stadthause zu Preßburg
  • Hochaltar der Pfarrkirche zu St. Georgen (Preßburger Comitat)
  • Relief vom Grabdenkmal der Anna Erdödy in der Krönungskirche zu Preßburg
  • Schloß zu Frics im Sároser Comitat
  • Kirche zu Szinye, Sároser Comitat
  • Hof des Schlosses Zsigmondháza
  • Detail aus den Stuckornamenten der Invalidenkirche zu Tyrnau
  • In Stuck ornamentirtes Gewölbe einer Kapelle in der Invalidenkirche zu Tyrnau
  • Grabmal des Georg Drugeth von Homonna in der Collegiatkirche zu Tyrnau
  • Gitterthor des Erlauer Comitatshauses
  • Obertheil des Gitterthores des Erlauer Comitatshauses
  • Thürzierde im Nagy=Bittseer Schlosse
  • Preßburg und das Preßburger Comitat
  • Volkstracht der Tyrnauer Gegend
  • Das Preßburger Schloß vom Gebirge gesehen
  • Das Preßburger Schloß, von der Donau gesehen
  • Das Preßburger Krönungsdenkmal
  • Das Prunkthor des Preßburger Schlosses
  • Preßburg: Detail aus dem Burggrund (der sogenanten Judenstadt) - Das Michaelsthor - Der Monumentalbrunnen auf dem Hauptplatz
  • Preßburg: Preßburg vom Donauufer gesehen - Das Theater - Das Hummeldenkmal - Die Jesuitenkirche und das Rathhaus
  • Ruine Pallenstein
  • Sanct Georgen im Preßburger Comitat
  • Das Schloß in Stampfen
  • Die Bibersburg (Vöröskö)
  • Tyrnau: Tyrnau vom Franciscanerthurm gesehen - Das Invalidenhaus mit der Kirche
  • Tyrnau: Der Hauptplatz mit dem Rathhausthurm
  • Das Schloß zu Galánta
  • Das Schloß zu Pudmericz
  • Komorn und seine Umgebung
  • Sperrnetz an der Mündung der Neutra
  • Netzauswerfen auf der Waag im Winter
  • Grundelfang mit Sperre und Reusen
  • Das Rathhaus in Komorn
  • Komorner Fahrbauern
  • Die „Jungfrau von Komorn” auf der Festungszinne
  • Thor der alten Festung in Komorn
  • Eine Tanya im Kleinen ungarischen Alföld zur Winterszeit
  • Fischerei-Gegenstände
  • Die Comitate des Waagthales
  • Das Neutraer Comitat
  • Burg Skalitz, vom Calvarienberg gesehen
  • Skalitz: Haus Gvadányis
  • Das Schloß zu Holics
  • Wallfahrtsor Schloßberg (Sasvár)
  • Waag-Neustadtl
  • Das Schloß zu Brunócz
  • Pistyan: Badehäuser auf der Insel-Der Inselsteg - Der neue Cursalon
  • Burg Temetvény
  • Das Schloß zu Freistadtl (Galgócz) mit dem Waagthale
  • Hölzerner Altar in der Kapelle zu Freistadtl
  • Lipótvár - Das Thor von Lipótvár - Hauptplatz in Freistadtl
  • Burg Bajmócz und die uralte Linde daselbst
  • Hauptplatz zu Handlova
  • Burg Ghymes
  • Das Schloß zu Tavarnok
  • Die Stadt Neutra
  • Neutra: Das obere Schiff der bischöflichen Kathedrale und das innere Festungsthor
  • Slovakische Wallfahrer in Nagy-Tapolcsány
  • Das Trentschiner Comitat
  • Óvár
  • Budatin
  • Bad Rajecz-Teplitz
  • Burg Ljetava
  • Die Krümmung der Waag bei Milochó und Noszicz
  • Die Pflaumendarre zu Medne
  • Oroßlánkö
  • Die Abtei Szkalka
  • Das Szúlyóer-Thal
  • Podhrágy
  • Das Illavaer Gefangenhaus
  • Trentschin-Teplitz
  • Zay-Ugrócz
  • Die Glasfabrik in Zay-Ugrócz. - Die Glashütte - Glasgefäße mit ungarischen Verzierungen - Detail aus der Schleiferei
  • Stadt und Burg Trentschin
  • Das Turóczer Comitat
  • Bad Stuben
  • Burg Blatnicza vom Gagyerthale gesehen
  • Motive aus dem Fátragebirge: Eingang in die Dedosovaer Abzweigung des Gagyerthales - Das Höllenthor im Gagyerthale
  • Das Schloß zu Kis=Selmecz - Burg Szklabina
  • Turócz-Szent-Márton
  • Der Suttóer Wasserfall
  • Znió-Váralja: Znió-Váralja und seine Burg - Das einstige Klostergebäude. - Ein Erdgeschoßsaal im Kloster
  • Das Árvaer Comitat
  • Das Thal des Árvaflusses
  • Die Vereinigung der Flüsse Waag und Árva bei Kralován
  • Alsó-Kubin
  • Burg Árva von Südwesten
  • Burg Árva von Norden
  • Hochzeit zu Paraßt-Dubova
  • Holzkirche zu Drauka
  • Slovakische Linnenhändler aus dem Árvaer Comitat
  • Das Liptauer Comitat
  • Burg Likava
  • Der Hochsteig von Sturecz
  • Bad Koritnicza
  • Rosenberg
  • Die Szentmáriaer Kirche
  • Liptó-Szent-Miklós
  • Kirche zu Okolicsány
  • Liptó-Ujvár
  • Schafhirten von Revucza
  • Dampfsäge an der Waag, bei Liptó-Szent-Miklós
  • Die oberungarischen Slovaken
  • Slovakische Stube im Túróczer Comitat
  • Haus zu Csicsmán im Trentschiner Comitat
  • Slovakische Häuser in Igló, Zipser Comitat
  • Slovakischer Bauer in Trentschin-Teplitz
  • Frau aus der Gegend von Zay-Ugrócz
  • Slovakischer Drathbinder aus Rovne
  • Frau eines slovakischen Drahtbinders in Rovne
  • Slovakischer Fenstereinschneider aus Trentschin
  • Männliche Tracht in Felsö-Elefánt
  • Weibliche Tracht in Felsö-Elefánt
  • Bursche aus Holics
  • Mädchen in Holics
  • Richter von Turány im Festtagstracht
  • Slovakische Frauentracht in Csicsmán
  • Slovakische Tracht zu Teszér
  • Die slovakische Sprache und Literatur
  • Anton Bernolák
  • Johann Hollý
  • Johann Kollár
  • Andreas Sládkovič
  • Slovakisches Haus in Felsö-Kubin
  • Postscript
  • Einband

Volltext

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ständen herum, er schnitzt Schalmeien, allerlei Thiersignren oder jene Trinkbecher (erpüle) 
aus trockenem Ahornholz, die mit ihren verzierten Henkeln den einzigen Luxusgegenstand 
in seiner Hütte bilden. 
Die ständige Behausung des Schafhirten, die sogenannte „Koliba", steht an irgend 
einem Bergquell oder Bächlein und ist eine ärmliche Hütte aus Fichtenbalken, mit einem 
Bretter- oder Schindeldach. Gewöhnlich besteht sie ans zwei Räumen, die sich in einander 
öffnen. In dem ersten Raume steht der Herd, da hängen die fettigen Kleider des Hirten, 
und auf den Stellbrcttern steht das erforderliche Holzgeschirr. Der rückwärtige Raum dient 
als Kammer, wo der Schäfer (Großhirt, baoa) den fertigen Vorrath au Butter und Käse 
verwahrt und wo er allein Zutritt hat. Ans jeder Hirten-Tanya gibt es außer dem Schäfer 
noch zwei oder drei Schäferknechte. Die Berechnung ist, daß jeden: Schäferknecht 80 bis 
90 Stück aus der Schafherde Zufällen, da dies das Meiste ist, was ein Mensch tagsüber 
melken kann. Unweit der Koliba befindet sich die Hürde (tvosiar), ein langes Viereck mit 
zerlegbarem Fichtenzaun. Da treiben die Schäferkncchte abends die Schafe hinein, was 
aber anfangs nur mit großer Mühe zu bewerkstelligen ist. Um sie daran zu gewöhnen, 
verbrennt der Schäfer in der Mitte der Hürde einen Brocken Pech, wodurch der böse Geist 
ausgetriebcn wird; dann verstreut er im KoSiur gestoßenes Salz und ruft die Schafe durch 
Pfiffe. Ist es ihm gelungen, sie alle hineinzulocken, so ist er fest überzeugt, daß kein Stück 
der Schafherde verloren gehen und daß die Herde schön gedeihen wird. 
Jeden Abend, wenn die Schafhirten sich vor der Koliba versammeln, gibt der Schäfer 
seine Befehle für den folgenden Tag, er bezeichnet jedem die Richtung, in der er morgen 
die Herde treiben soll, und worauf er dabei zu achten hat. Früh Morgens, wenn der 
Himmel sich kaum röthet, steht der Schafhirt auf, greift zum Melkkübel (ssolota, lliot), 
setzt sich an das Thor der Hürde und melkt die Schafe, eins nach dem andern, worauf er 
sie hinanslüßt. Wenn das gethan ist, macht sich jeder mit seinem Herdentheil aus den Weg 
nach der Alpentrift. Der Schäfer bleibt allein in der Hütte und geht sofort ans Kochen 
des Ziegers (2inöica). Er gießt die frische Schafmilch in den Kupferkessel über dem Herde, 
macht darunter Feuer an und schüttet die Milch, wenn sie aufgekocht ist, in ein großes 
Gefäß, die sogenannte .puteru". Er thut Lab hinein, wovon die Milch topfig (käsig) 
wird, und damit ist der süße Zieger fertig. Nun wäscht sich der Schäfer die Hände, macht 
ein Kreuz über die Milch, nimmt den zusammengeballten Topfen als Masse von dem 
Umfang eines kleinen Brodlaibes aus dem Gefäß und hängt ihn, in ein reines Linneutuch 
gebunden, über einem Geschirr auf, in das die Molke abrinnen kann. Nach 24 Stunden 
ist der Topfcnkäse (llruäa) fertig. Aus diesem bereitet man dann den bekannten und beliebten 
oberländischcn Schafquark (briuckrm) und die Käsearten und „pärsnica". Den 
nach der Topfengewinnung übrig gebliebenen Zieger kocht der Schäfer nochmals auf, rührt
	        

Hinweis

Dieses Service wurde aus den Mitteln der Europäischen Union (ERDF, IPA II), INTERREG Danube Transnational Programme, im Rahmen des Projekts ARTNOUVEAU2 (2020–2022) gefördert.

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