MAK Hauspublikationen Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Ausstellung französischer Wandteppichkunst von heute

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC01203703
Titel:
Ausstellung französischer Wandteppichkunst von heute
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
MAK-Hauskataloge
Erscheinungsjahr:
1949
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Kapitel

Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Ausstellung französischer Wandteppichkunst von heute
  • Einband
  • Deckblatt
  • Titelseite
  • AUSSTELLUNG FRANZÖSISCHER WANDTEPPICHKUNST VON HEUTE
  • Vorwort
  • Kapitel
  • Katalogverzeichnis
  • Abbildung
  • Leerseite
  • Einband

Volltext

D as Wort „Gobelin“ wird irrtümlicherweise außerhalb von Frankreich 
und namentlich in deutschsprechenden Ländern gebraucht, um jeden 
gewirkten Wandteppich, gleichwie aus welcher Werkstätte, zu bezeichnen. 
Ein Beweis, wie die von Ludwig XIV. im Jahre 1667 gegründete Gobelin 
manufaktur berühmt geworden ist und wie die Welt ihre Arbeiten von jeher 
geliebt und geschätzt hat. 
Die Gobelinmanufaktur ist eine sehr späte Einrichtung. Vor ihr waren 
andere sowohl in Paris als in den vielen anderen Städten Frankreichs ebenso 
berühmt, so daß das klassische Land der Fresken, das an Kunst so reiche 
Italien, das weniger als Frankreich oder andere „nordische“ Länder auf 
Wandteppiche angewiesen war, bis Ende des ij. Jahrhunderts seine Wand- 
teppidie aus Arras bezog und daher heute noch mit „arazzo“ jede Tapisserie 
bezeichnet. 
Diese Kunst ist also eng mit der Entwicklung der französischen Kultur ver 
bunden. Was heute und schon im 17. Jahrhundert lediglich zum Schmuck 
und zur Dekoration diente, war in früheren Zeiten sowohl für Bischöfe und 
Äbte als für Ritter und Herren, für Fürsten und Könige eine Notwendigkeit. 
Die durch_ die Gotik erbauten Riesenkirchen hatten keinerlei Dekoration 
außer den bunten Fenstern, und die großen und kahlen Steinflächen mußten 
eben mit den warmen und farbenfreudigen Wandteppichen verkleidet 
werden. Ohne diese kostbaren Teppiche wären auch die kalten Schlösser der 
Könige nicht zu bewohnen gewesen. Wandbehänge wurden an die Mauern 
gehängt, Zwischenwände wurden gezogen, um die Räume einigermaßen 
heizbar und anheimelnd zu gestalten, wozu Tapisserien verwendet wurden; 
und da es nicht möglich war, verschiedene Schlösser auf einmal einzurichten, 
wurden die Tapisserien von einem Sitz auf den anderen gebracht. 
Wenn also das Wort Tapisserie an Ritterzeit erinnert, an Schlösser und 
Burgen, an Schlachten und Jagden, an alte Rüstungen und an alte Möbel, 
so kann man darin die Erklärung sehen, daß diese Kunst nicht nur im 
14. und ij. Jahrhundert ihre volle Berechtigung fand, sondern vielleicht 
auch den Gipfel ihrer Entfaltung und ihrer Schönheit erreichte. 
Daß uns aus dieser Zeit wenig Tapisserien geblieben sind, hängt mit dem 
Charakter des vergänglichen und ohne sorgfältige und geeignete Pflege 
schwer zu erhaltenden Materials zusammen. Daß uns die berühmte Reihe 
aus Bayeux (die sogenannte Tapisserie der Königin Mathilde) aus dem 
5
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktuellem Bild.

Monographie

METS MARCXML Dublin Core RIS IIIF Manifest Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer

Kapitel

PDF RIS

Bild

PDF ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Monographie

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Kapitel

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

Ausstellung Französischer Wandteppichkunst Von Heute. Wien: Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, 1949. Print.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment