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Beschreibender Katalog einer Sammlung von Spitzen und Kanten

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC02156625
Titel:
Beschreibender Katalog einer Sammlung von Spitzen und Kanten
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Selbstverlag. d. K. K. Österreichischem Museums für Kunst u. Industrie
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
MAK-Hauskataloge
Erscheinungsjahr:
1874
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Kapitel

Titel:
Zur Geschichte der Spitzen-Industrie
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Beschreibender Katalog einer Sammlung von Spitzen und Kanten
  • Einband
  • Deckblatt
  • Titelseite
  • Zur Geschichte der Spitzen-Industrie
  • Leerseite
  • Katalogverzeichnis
  • Postscript
  • Einband

Volltext

VII 
sei, lässt sich heute mit Sicherheit nicht nachweisen, da, wie 
eben vorübergehend bemerkt, auch diesseit der Alpen die ge 
dachten zwei Arten von durchbrochenen Arbeiten seit dem Mit 
telalter vielfach vorkpmmen. Das aber lässt sich nicht im 
mindesten in Abrede stellen, dass der industriellen Lagunenstadt 
Venedig der Ruhm gebühre, neben den vorher erwähnten mittel 
alterlichen Gattungen der durchbrochenen Weisszeugswirkereien 
die Technik der ausgeschnittenen Arbeiten (point covpe), desgleichen 
die Reliefstickerei in vielgestaltigem Blu menwerk (point de rose oder 
point de Venise en relief) wenn auch nicht geradezu erfunden, so 
doch zur weiteren Entwickelung und hoher Blüthe bereits schon 
im XVI. Jahrhundert gebracht zu haben. Nach heute noch erhal 
tenen Muster- und Modelbüchern beschränkten sich die a jour 
gearbeiteten Weisszeugsachen (lingerie a jour brodee) mit geringen 
Abwechselungen auf diese drei oben gedachten Hauptarten der 
Technik. Dazu kam noch als Variation hinzu, dass man namentlich 
zur Verzierung von grösseren Decken, Spreiten, Vorhängen etc. um 
den Reichthum der Arbeit zu heben, diese drei verschiedenen Arten 
der Technik zugleich anwandte mit Hinzufügung von eingesetzten 
Leinenstoffen, welche wiederum ihrerseits nicht selten mit runden 
oder quadratischen Durchbrechungen belebt und im Knopfloch stich 
(jpoint noue) garnirt und umrandet waren. Bis zum Schlüsse des XVI. 
Jahrhunderts kamen die ebengedachten Arten der durchbrochenen 
Spitzen und Kanten sowohl für Privatzwecke, sowie für Verzie 
rung des kirchlichen Leinenzeuges fast-ausschliesslich zur Anwen 
dung. Weil nun die ausgeschnittenen Arbeiten (cidworlc), die nur 
mit geometrischen Dessins verziert waren, desgleichen die in 
Blumenwerk en relief gearbeiteten Kanten (points de rosej zu 
erst von Venedig, später von Genua ihren Ausgang genommen 
haben, so pflegten vorzugsweise diese beiden auch diesseits der 
Berge angefertigten, äjour durchbrochenen Nadelarbeiten schlecht 
hin mit dem Namen points de Venise allgemeiner bezeichnet zu 
werden. Da indessen die Ausführung dieser mühsamen und zeit 
raubenden Arbeiten vorzugsweise in den vielen ehemals in Italien, 
Spanien, Belgien, Deutschland und Frankreich bestehenden Non 
nenklöstern mit besonderer Hingabe und Ausdauer sowohl für 
kirchliche Zwecke als auch für Profangebrauch geübt wurde, so
	        

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Beschreibender Katalog Einer Sammlung Von Spitzen Und Kanten. Wien: Selbstverlag. d. K. K. Österreichischem Museums für Kunst u. Industrie, 1874. Print.
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