Grosse Kunst aus Österreichs Klöstern

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:: AC02471872

Titel:: Grosse Kunst aus Österreichs Klöstern

Erscheinungsort:: Wien

Herausgeber:: Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien

Dokumenttyp:: Monographie

Bestand:: MAK-Hauskataloge

Erscheinungsjahr:: 1950

Ausgabenbezeichnung:: [Electronic ed.]

Vorwort

Titel:: VORWORT ZUR AUSSTELLUNG

Dokumenttyp:: Monographie

Strukturtyp:: Vorwort

VORWORT ZUR AUSSTELLUNG »Große Kunst aus Österreichs Klöstern« Von Minister a. D. Dr. Hans Pernter Welche Fülle, welcher Reichtum, welche Höhe der Kunst offenbart sich jedem Besucher, der mit für alles Schöne aufgeschlossenen Sinnen und mit gläubigem Her zen durch diese Ausstellung geht! Man darf wohl sagen, daß sie eine einzigartige Schau kirchlicher Kunst dar stellt, welche die Augen der ganzen Welt auf sich ziehen wird. Die altehrwürdigen hohen Stifte und Klöster haben uns zu Ehren des Heiligen Jahres ihre besten und schönsten Kunstwerke gegeben und der wunderbare Kranz von mittelalterlichen Gemälden und Figuren, von Reliquiaren und Handschriften, von seltenem und kost barem Kunstgut ruft uns eindringlich ins Gedächtnis, welche Pioniere von Kunst und Kultur unsere Stifte und Klöster waren. Wie unendlich viel an Kulturwerten und Kulturschöpfungen verdankt Österreich seinen Klöstern! Wie arm wäre die österreichische Kultur ohne die Pracht bauten seiner Stifte, ohne die Kunstwerke seiner Kir chen, ohne die Handschriften seiner priesterlichen Ge lehrten! Nur vom Haß gegen das Christentum ver blendete Menschen können die gewaltige Kulturmission der Klöster leugnen. Gerade jetzt im Heiligen Jahre, da alle tiefen und starken Kräfte der 1 Christenheit auf gerufen sind, soll uns diese Ausstellung mahnen, welche Kraft des Geistes sich in den Leistungen der Klöster offenbart und was für ein unersetzlicher Kulturfaktor sie sind. Wenn uns hier der mystische Hauch alter Jahrhunderte berührt, so wollen wir in ehrfurchtsvoller Bewunderung all der Meister gedenken, die solche Kunst werke im christlichen Geiste geschaffen haben. Sie bil den die Brücke von damals zu unseren heutigen „Kultur tagen christlichen Geistes“, in deren Rahmen wir diese Ausstellung veranstalten.

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