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Wiener Porzellan: Original, Kopie, Verfälschung, Fälschung

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC02539039
Titel:
Wiener Porzellan: Original, Kopie, Verfälschung, Fälschung
Signatur:
Keramik I 794
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Selbstverlag Dr. Waltraud Neuwirth
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
MAK-Hauskataloge
Erscheinungsjahr:
1979
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
Originalrezepte der Wiener Porzellanmanufaktur
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Kapitel

Titel:
Metalle auf Porzellan
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Wiener Porzellan: Original, Kopie, Verfälschung, Fälschung
  • Einband
  • Deckblatt
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Danksagung
  • Abgekürzt zitierte Literatur
  • Abbildung
  • Einleitung
  • Leerseite
  • Kennzeichen auf Wiener Porzellan
  • Jahresstempel
  • Masse- und Glasurzeichen
  • Künstlernummern und -buchstaben
  • Buntmalernummern
  • Blaumalernummern
  • Goldpolierernummern
  • Bossiererbuchstaben und -nummern
  • Weissdrehernummern
  • Kapseldreher- und Steinschneidernummern
  • Richtlinien für die Publizierung der Mitarbeiterkennzeichen
  • Marks and signs on Viennese porcelain
  • Guide lines fot the publication of artist numbers and letters
  • Marques et signes de la porcelaine Viennoise
  • Comment consulter la publication des numéros et lettres d'artistes
  • Leerseite
  • Porzellanfiguren
  • Zwerg
  • Zwerge und Bettlerfiguren
  • Zwergenkopf
  • Die "Mansion house dwarfs": englische Porzellanfiguren nach Callot und ihre Pariser Kopien mit dem gefälschten Bindenschild
  • Zwerg
  • Abbildung
  • Volkstedt/Thüringen als Fälscherzentrum im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert
  • Baumgruppe mit Bettlerin und Bettler
  • Baumgruppe mit Bettlerin und Bettler
  • Bettlerknabe
  • Bettlermädchen
  • Mädchenkopf
  • Zwergenkopf
  • Knabenkopf
  • Gewanddetail, Bettlermädchen
  • Abbildung
  • "Il Callotto resuscitato oder neu eingerichtes Zwerchen Cabinet"
  • Die Wiener Callotto-Figuren
  • Meissener Figuren des 18. Jahrhunderts als Vorbilder für Imitationen mit dem gefälschten Bindenschild
  • Tanzendes Bauernpaar
  • Sitzender Musikant mit Drehleier
  • Kopf des sitzenden Musikanten
  • Flora
  • Nymphenburger Porzellan mit dem falschen Schild
  • Frankenthal oder Wien? Eine Jahreszeitengruppe
  • Gärtner und Schäfer mit gefälschtem Bindenschild - ein Zürcher Modell und stilverwandte Figuren
  • Gärtner
  • Schäferin
  • Schäfer
  • Mädchen mit Tablett
  • Bratlkoch und Landkartenhändler - Kaufrufe nach Wiener und anderen Vorbildern: "Cris de Paris" - "Cris de Vienne"
  • Mann mit Obstkorb
  • "Bratlkoch", Wiener Porzellanfigur aus dem "Zwettler Tafelaufsatz"
  • "Bratlkoch", Wiener Porzellan
  • "Bratlkoch", Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
  • Mädchen mit Schachbrett, Wiener Porzellan
  • "Kaffeehauskellnerin", Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
  • Abbildung
  • Abbildung
  • Knabe mit Hund
  • D'après Boucher - d'après Falconet: Wiener Kinderfiguren nach französischen Vorbildern
  • Ein Weihwassergefäß aus Du-Paquier-Porzellan, in der Wiener Staatsmanufaktur und in der Manufaktur Augarten
  • Veronika, Wiener Porzellan
  • Veronika, Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
  • Stabstrompeter, Sappeur und andere Soldaten im 18. Jahrhundert, bei Wahliss und Augarten
  • "Sappeur", Wiener Porzellan
  • "Sappeur", Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
  • Stabstrompeter
  • Tafelaufsätze der Firma Thieme/Potschappel und unbekannter Provenienz
  • Tafelaufsatz mit gefälschtem unterglasurblauem Bindenschild
  • Tafelaufsatz
  • Kavalier mit Brief und Blumenstrauß
  • Putten, Amoretten, kleine Nippesfiguren
  • Samson "The Imitator"
  • Jagdgruppe
  • Opferung der Iphigenie
  • Porzellangruppe
  • Wiener Biskuitporzellan und Terrakotten de Centes: die Wiederaufnahme alter Originalformen am Beispiel der Niobiden von Anton Grassi
  • Taube, Trappe und Pfau mit gefälschtem Bindenschild
  • Pfau, Meißener Porzellan
  • Tafelgeschirr und -gerät
  • Formen der Du-Paquier-Zeit bei Herend und Augarten
  • Vogel
  • Detail der Vase
  • Wiederaufnahme des Rokoko im 19. und 20. Jahrhundert. Formen und Dekore
  • Rokokoformen und -dekore in der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
  • Watteau-Abziehbilder
  • Deckeldosen der Firma Thieme/Potschappel bei Dresden und anderer Fabriken
  • Ein Tafelgeschirr mit Streublumendekor von Carl Knoll, Karlsbad
  • Ostasiatische Vorbilder: kopiert von der Wiener Manufaktur oder gefälscht im 19. Jahrhundert?
  • Streublumen, Putten, Hafenszenen - Fälschungen verschiedenster Provenienz
  • Formen der Sorgenthal-Zeit und ihre Imitationen
  • Henkelschale
  • Vase
  • Kaffeekanne
  • Deckelterrine
  • Die Dekoration der Sorgenthal-Zeit (1784 - 1805) und ihre Imitationen
  • Vom Reliefgold zum Goldstempel
  • Figurale Darstellungen auf Tellern, Vasen, Deckeldosen, Servicen
  • Die Zerstörung einer Legende: Angelika Kauffmann als "Porzellanmalerin"
  • Der "Porzellanphotograph" Julius Leth
  • Teller, Vasen, Deckeldosen, Platten verschiedener Provenienz
  • Porträtteller und .platten
  • Teller mit Blumendekor
  • Vedutenmalerei
  • Kuriositäten
  • Mechanische Vervielfältigungsmethoden
  • Umdruckverfahren
  • Umdruckverfahren der böhmischen Fabriken
  • Umdruckverfahren der Wiener Porzellanmanufaktur
  • Zeitgenössische Beschreibungen von Umdrucktechniken
  • Photographie auf Porzellan
  • Rudolf Hainbach: die Übertragung photographischer Bilder auf Porzellan oder die Photokeramik (1907)
  • Stempeldekore und kombinierte Stempel-Spritzverfahren
  • Reinh. Seidel: Kombiniertes Stempel-Spritzverfahren
  • Technologie
  • Analysen
  • Analysen der Grundmaterialien für die Porzellanherstellung
  • Analysen zur Zusammensetzung der Porzellanmasse und der Glasur
  • Originalrezepte der Wiener Porzellanmanufaktur
  • Erklärungen der im Nachfolgenden vorkommenden Zeichen
  • Farbenflüsse
  • Metalle auf Porzellan
  • Von den blauen Farben
  • Von den grünen Farben
  • Von den gelben Farben
  • Von den rothen und braunen Farben
  • Von den weißen Farben
  • Von den schwarzen Farben
  • Abbildung
  • Grade nach Wedgwood
  • Massa = Mischungen
  • Porzellan Glasuren
  • Gefärbte Glasuren in das Porzelanfeuer
  • Abbildung
  • Mitarbeiter-Kennzeichen der Wiener Porzellanmanufaktur
  • Buntmalernummern
  • Blaumalernummern
  • Goldpoliernummern
  • Bossiererbuchstaben
  • Bossierernummern ab 1840
  • Bossierer- und Weissdrehernummern ab 1853
  • Weissdrehernummern
  • Kapseldrehernummern
  • Steinschneidernummern
  • Namensverzeichnis der Mitarbeiter
  • Namens-, Orts- und Sachregister
  • Postscript
  • Einband

Volltext

METALLE AUF PORZELLAN 
PLATINA 
Die Platin kann nur in der höchsten Reinheit auf 
Porzellan zweckmässig gebraucht werden, da 
her muß selbe sorgfältig von den fremden Metal 
len gereiniget, und der Niederschlag aus der sal- 
petrigsalzsauern Platina=Auflösung mit Sal- 
miack, getrockneter so lange und so oft calcinirt 
und wieder in Königswasser aufgelöst werden, 
bis derselbe seine mehr oder weniger rothe Far 
be verliert und eine schöne gelbe annimmt. Die 
ser gelbe Praecipitat wird von der überstehen 
den Flüssigkeit so gut als möglich abgegossen, 
getrocknet, und mit gleichen Theilen reinen 
trocknem Kochsalz äußerst gut vermengt, so 
dann langsam durchglüht. Es ist besser, wenn 
man das Durchglühen öfters vor sich nimmt, und 
vorher immer sorgfältig zusammenreibt, und 
wieder calcinirt, um das erstemahl nicht zu stark 
Feuer geben zu dürfen, sonst kommt das Koch 
salz zum schmelzen. Wenn die Platina volkom- 
men reduzirt ist, muß es mit Wasser gut abgewa 
schen werden, wo sich das metallische Platin, 
als ein sehr feines Pulver absetzt. Solchergestalt 
wird es mit gehöriger Versetzung auf Porzellan 
verwendet. 
PLATINA=VERSETZUNG ZUR 
MAHLEREI 
No 3 
Platin 2 *; Fluß No 29, 2'h Grann. 
Diese Platina No 3 wird zweimahl aufgetragen, 
und das 3te mahl mit der feinem Platina ohne 
Fluß überzogen. Wenn die Platin muß zweimahl 
gebrannt werden, so darf es das erste mahl nicht 
pollirt werden, sonst hebt es sich bei den zweiten 
Brennen in die Flöhe. 
PLATINA = BRONCE No 1 
Man nimmt 3 Lth schon vorläufig gereinigte Pla 
tin, lößt selbe in Königswasser auf, und verdünt 
die Auflösung mit destillirten Wasser |:oder mit 
filtrirten Regenwasserij so zwar, daß das Ge- 
sammte ohngefähr 200 Lth: |:6 U 8 Lth:| wiegt. 
Von dieser Auflösung werden zur Verfertigung 
der Bronce 18 Lth in ein Zuckerglas gegossen, 
in welchem sich 6 Maß |:ebenfalls reineres Was- 
ser:| befanden, und mit 18 Lth: satt aufgelößter 
Pottasche, und 30 Lth salpetersauere Merkur 
auf diese Art präcipitirt: man gießt Anfangs die 
Platina Solution in das Glas, dann die Pottasche 
und schnell darauf den Merkur. Der Merkur wird 
auf folgende Art bereitet: Er wird in Salpetersäu 
re aufgelöst und mit 4 Theilen destillirten Wasser 
|:Regenwasser:| verdünnt, und so verwendet. 
Auch zu merken ist, daß durch die erste Präcipi- 
tation nicht alles Platin herausfällt, daher muß 
man öfters präcipitiren und zwar das zweitemahi 
wieder mit 18 Lth: Pottasche und 30 Lth Merkur, 
das 3.4. etc mahl bloß allein mit Merkur. 
Die Niederschläge müssen gut abgesüßt und 
langsam getrocknet werden; solchergestallt 
werden sie ohne Versetzung auf Porzellan ver 
wendet. 
GOLD 
Hundert Dukatten Gold werden in einer zwei 
Maßhaltigen Flaschen mit Kochsalz und Salpe 
tersäure auf folgende Art aufgelöst. Man schüttet 
Kochsalz in die leere Flasche, daß ohngefähr der 
Boden 2 Finger hoch bedeckt wird, und gibt die 
100* darauf, dann gießt man die Flasche nicht 
ganz voll mit Salpetersäure und stellt sie auf ge 
mäßigte Wärme, bemerkt man nach schon auf- 
gelößten Kochsalz keine Auflösung mehr des 
Goldes und selbst noch unaufgelößtes Gold, so 
gibt man noch Kochsalz in die Flasche, und fährt 
so fort, bis alles Gold aufgelöst ist, die Solution 
wird filtrirt und in gleichen Theilen, in 2 große 
Weilinge, welche bis über die Hälfte mit heißem 
Wasser gefüllt sind, gegossen, wo sich das 
SELBSTGEFÄLLTE GOLD |:neues Gold, wel 
ches nicht pollirt wird, und einen schönen matten 
Glanz besitzt:| äußerst fein heraus präcipitirt; die 
Flüssigkeit wird in 3 große Weilinge abgetheilt, 
und das selbstgefällte Gold in einen eigens dazu 
bestimmten porzellanenen Gefäße bis zur 
größeren Portionen gesammelt; die Flüssigkeit 
in den 3 Weilingen wird mit 9 Maß im heißem 
Wasser satt aufgelösten Eisenvitriol |:jeder 
Weidling also mit 3 Maß:| welcher überdieß noch 
mit gleichen Theilen Wasser verdünnt ist ver 
setzt, wo sich das Gold herauspräcipitirt, dieses 
Gold wird in einem Weilinge zusammengewa 
schen, und mit heißem Wasser gut abgesüßt, 
welches man in ein kleineres porzellanenes Ge 
fäß gibt, trocknet, und mit gehöriger Versetzung 
auf Porzellan verwendet. 
SCHWARZES GOLD 
100* Scheidegold werden in einer Mischung 
von Kochsalz und Scheidewasser auflöst, die 
Solution filtrirt und mit Wasser verdünt |:daß das 
Ganze 4 Maß beträgt:| sodann wird eine jede 
Maß wieder auf 4 Maß abgetheilt. (Allso im Gan 
zen genommen werden die 100* auf 16 Maß mit 
Wasser verdünt, welches man auch gleich An 
fangs thun könnte, wenn man-ein so großes Ge 
fäß hätte, wobei sich aber selbstgefälltes Gold 
erzeugen würde, welches zweckwidrig wäre). 
Sodann wird die Goldauflösung in Maaßflaschen 
abgetheilt |:man macht täglich nur von 4 Maß 
526
	        

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Neuwirth, Waltraud. Wiener Porzellan: Original, Kopie, Verfälschung, Fälschung. Wien: Selbstverlag Dr. Waltraud Neuwirth, 1979. Print.
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