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Venezianer Gläser

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC03541612
Titel:
Venezianer Gläser
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Verlag des Österr. Museums für angewandte Kunst
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
MAK-Hauskataloge
Erscheinungsjahr:
1951
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Kapitel

Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Venezianer Gläser
  • Einband
  • Deckblatt
  • Titelseite
  • Kapitel
  • Index
  • Abbildung
  • Leerseite
  • Einband

Volltext

S) Ä 
L/tr Untergang eines großen Reiches mit dem dazugehörigen wirt 
schaftlichen Zusammenbruch hat auch das Verschwinden hoher kunst 
gewerblicher Leistungen zur Folge. Die Umschichtung der Gesellschaft 
läßt vieles bisher Gewohntes überflüssig erscheinen. Kenntnisse und 
Fertigkeiten geraten schnell in Vergessenheit; wenn etwas davon übrig 
bleibt, dann die Herstellung einfachster Gebrauchsgegenstände in ein 
fachen kleinen Werkstätten, deren Bedeutung über enge örtliche Gren 
zen nicht hinausreicht. 
So war es bei der hochgezüchteten Glasmacherkunst der Antike der 
Fall. An vielen Orten des ehemaligen Reiches zwischen Rhein und 
Nahem Osten führt die Fertigkeit, Hohlglas in Alltagsformen aus 
einfachstem Material herzustellen, ein kümmerliches Dasein. 
Ostrom spezialisiert sich für einige Zeit auf bunte Glasmosaiken 
und schickt seine Künstler und Handwerker auch nach dem Westen. 
Die Gegenden nördlich der Alpen legen ihr Hauptgewicht auf den 
Fensterverschluß durch später farbiges Flachglas; die wachsende Be 
deutung der Fensteröffnung in Kultbauten läßt die Künstler von 
diesem Felde Besitz ergreifen, und die Handwerker liefern ihnen das 
bunte Material in edelschönen Farben. 
Neben diesen bedeutenden künstlerischen Leistungen vegetiert die 
Herstellung von Hohlglas, beschränkt auf einfachen Hausrat und 
Laboratoriumsgerät. 
Die Machtausweitungen im Nahen Osten führen sehr rasch zu einem 
Aufblühen vor allem kunstgewerblicher Erzeugnisse, darunter auch der 
Glasherstellung; das Material ist nicht sehr edel, die Formen nicht 
sehr abwandlungsfähig; mit Rücksicht darauf wählt man zur Glas 
veredelung in Ägypten den Hochschnitt und Schliff, in Mesopotamien 
und Syrien die Bemalung mit Emailfarben und die Vergoldung. Beide 
Arten erregen Aufsehen in Europa, und die Stücke, die vielfach auf dem 
Wege des Geschenkes oder des unsichtbaren Exportes (über die Kreuz 
fahrer) nach dem Westen kommen, wandern in die Kirchenschätze und 
in die fürstlichen Wunderkammern, regen Sammeleifer und Besitz 
verlangen an. 
So war die Lage in der Zeit, aus der die ersten dokumentarischen 
Nachrichten über Glasfabrikation in Venedig stammen. Die Anfänge 
sind völlig in Dunkel gehüllt; die Archive werfen nur gelegentlich ein 
kleines Licht auf heimische Glasherstellung. Alaun wird aus Alexan- 
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Venezianer Gläser. Wien: Verlag des Österr. Museums für angewandte Kunst, 1951. Print.
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