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Katalog der Wiener-Congress-Ausstellung 1896

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC03666129
Titel:
Katalog der Wiener-Congress-Ausstellung 1896
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Verlag des k. k. Oesterreich. Museums
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
MAK-Hauskataloge
Erscheinungsjahr:
1896
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Kapitel

Titel:
Die Kunst und Cultur zur Zeit des Wiener Congresses
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Katalog der Wiener-Congress-Ausstellung 1896
  • Einband
  • Deckblatt
  • Das Wiener-Congreßbild von Isabey
  • Titelseite
  • Leerseite
  • Einleitung
  • Die Gesellschaft des Wiener Congresses
  • Die Kunst und Cultur zur Zeit des Wiener Congresses
  • Erdgeschoss
  • I. Stockwerk
  • Saal IX.
  • Vorlesesaal
  • I. Dargestellte Personen
  • II. Künstler-Verzeichniss
  • III. Verzeichniss der Aussteller
  • Postscript
  • Leerseite
  • Einband

Volltext

20 
Malerei und Bildhauerkunst“ den sympathisch gestimmten Zeit 
genossen predigt und hierauf in der „Geschichte der Kunst des 
Alterthums“ mit unvergleichlicher Intuition, ohne eigentliche 
Kenntniss der noch unerschlossenen Denkmäler, zu einem Dogma 
erhebt, an welches Alle glauben. Allerorten war der Boden vor 
bereitet. Man hatte Vitruv und Vignola wieder zu studiren be 
gonnen. In Frankreich hatte wenige Jahre vor Winckelmanns Erst 
lingsschrift der Abbe Laugier das Rococo mit dem Hinweise auf 
die griechischen Säulenordnungen verdammt und Soufflot die Ge- 
novefakirclie zu Paris in einer Art neuer Renaissance entworfen. 
Ueberall wird der Ueberladung und Uebertreibung Einfachheit und 
Nüchternheit entgegengesetzt. Man geht über die Römer zu den 
Griechen zurück, Universitäten und Schulen pflegen griechische 
Sprache und Literatur. Wieland bekleidet seine Figuren mit helle 
nischem Costüm, Klopstock erneuert die griechischen Versmasse, 
Lessing versucht im „Laokoon“ eine neue Grundlage der Aesthetik, 
Goethe verlässt die Bahnen des Götz und Werther und legt Wort 
und Werk in die Waagschale zu Gunsten des erneuten Classi- 
cismus, der wie in der Literatur so nun auch in der bildenden 
Kunst allmälig zur herrschenden Richtung wird. 
Aber allerdings, nicht mit einem Schlage konnte ein Stil 
entstehen, der gleicherweise auf Antike und Natur begründet, 
aus jener vor Allem die Erkenntniss schöpfte, wie diese künstle 
risch zu verwenden sei; und nur vereinzelt stehen Künstler wie 
Chodowiecki, der Vorläufer unseres Menzel, wie Graff, Gessner, 
Hess und im gewissen Sinne auch Hackert, welche abseits von 
der breiten Heerstrasse des classicistischen Idealismus die ein 
samen Pfade eines gesund-beschränkten Realismus wandeln. Oder 
wie der Spanier Goya, dessen urkräftige Phantasie, gepaart mit 
originellem Realismus, ihn zu einer singulären Erscheinung 
machen. Oder wie der Engländer Lawrence, welcher den typischen 
Realismus seines Lehrers Reynolds fortsetzt und als Zeuge des 
Wiener Congresses hier alle Zierden desselben porträtirt, wie kein 
Continentaler dies damals vermocht hätte. 
In Deutschland übernimmt die Führung in der Malerei der 
classicistische Ideologe Raphael Mengs, der typische Vertreter der 
erst später verinnerlichten, vorerst einseitig auf die Antike ge 
richteten Bewegung, dessen Werken, nach Carstens’ spöttischem 
Worte, man es anmerkt, dass er zur Kunst geprügelt worden
	        

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Katalog Der Wiener-Congress-Ausstellung 1896. Wien: Verlag des k. k. Oesterreich. Museums, 1896. Print.
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