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Die Ausstellung kirchlicher Kunstgegenstände im k. k. oesterr. Museum für Kunst und Industrie

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC06641674
Titel:
Die Ausstellung kirchlicher Kunstgegenstände im k. k. oesterr. Museum für Kunst und Industrie
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
MAK-Hauskataloge
Erscheinungsjahr:
1887
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Kapitel

Titel:
V.
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die Ausstellung kirchlicher Kunstgegenstände im k. k. oesterr. Museum für Kunst und Industrie
  • Einband
  • Vorsatz
  • Titelseite
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • V.
  • VI.
  • Einband

Volltext

21 gegenständlich interessanten Bilder halten, welche die Codices des 12. und i3. Jahrhunderts in reicher Fülle darbieten. Er wird auch Beispiele für die verschiedene Technik finden, Malereien in Purpur und Gold, vollausgeführte Bilder, leicht getuschte Zeichnungen oder bloSe Contour- zeichnungen, wie bei der schönen, in festen, feinen Linien ausgeführten Biblia pauperum aus St. Florian (21), welche in dieser Art wohl die schönste Bilderhandschrift aus dem Anfange des 14. Jahrhunderts ist. Minder schön, doch reicher an Inhalt sind die beiden anderen Armen¬ bibeln, die aus Lilienfeld (25) und die aus der Liechtenstein'schen Biblio¬ thek (35), welche ebenfalls aus Lilienfeld stammt. Eine Anzahl großer Antiphonarien gewähren außer ihren großgeschwungenen Initialen und ihren bildlichen Malereien noch ein besonderes Interesse durch die graphi¬ sche Darstellung der Noten. Einige von ihnen sind böhmischer Herkunft mit Malereien der böhmischen Schule. Aus der Fülle der kleinen illustrirten Gebetbücher der burgundisch- niederländischen Schule ist es schwer, Einzelnes herauszuheben; sie tragen alle, wenn auch nicht in gleicher Vollendung, die Charakterzüge dieser Schule, die Liebenswürdigkeit und Liebe zugleich in Composition, Em¬ pfindung und Ausführung, die naive Natürlichkeit, den Ernst, der oft mit seltsamem Humor gepaart ist, die Hingebung an den Gegenstand, die Freude an der farbigen Erscheinung. Sie erinnern alle an die großen Meister des i5. Jahrhunderts, an die van Eycks und ihre Nachfolger. Sollen wir Einiges davon nennen, so sei es nur des historischen Interesses willen, denn es befinden sich unter ihnen die Gebetbücher Karls des Kühnen, Philipps des Schönen und Karls V. (41, 42, 64). Neben ihnen sei nur noch, als ein Werk gleichzeitiger italienischer Kunst vom ersten Range, des Missale aus dem Domschatze in Zara gedacht, gestiftet von einem Venetianer der Familie Venier und wahrscheinlich eine Arbeit von Attavante. Mit dieser Collection von Manuscripten kann sich diejenige der Druckwerke weder an Schönheit, noch Werth vergleichen, doch bietet auch sie, wie schon oben erörtert, ebensowohl geschichtliches, wissen¬ schaftliches wie künstlerisch-praktisches Interesse. Dieses Interesse con- centrirt sich auf die Incunabeln wie auf die Werke aus dem 16. Jahr¬ hundert bis auf die Zeit, da der Kupferstich als Illustration an die Stelle des Holzschnittes trat. Drei Werke (54, 95, 96), von denen das erste der Albertina, die beiden anderen der Sammlung des Herrn C. Trau angehören, sind noch Beispiele der sogenannten Blockbücher, die mit ganzen Platten, Bild und Schrift zugleich enthaltend, gedruckt wurden. Unter den nächstfolgenden finden wir den »Seelentrost« von Sorg in Augsburg 1478, verschiedene Bibelausgaben, den »Schatzbehalter« (Nürn¬ berg 1491), eine größere Anzahl der »Heilthumsbücher«, die französischen »Livres d'heures« in einer großen Anzahl von Ausgaben, verschiedene deutsche Gebet- und Erbauungsbücher, Dürer's kleine Passion mit alt-

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Die Ausstellung Kirchlicher Kunstgegenstände Im K. K. Oesterr. Museum Für Kunst Und Industrie. Wien: Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, 1887. Print.
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