Ausstellung von älteren japanischen Kunstwerken

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:: AC06745186

Titel:: Ausstellung von älteren japanischen Kunstwerken

Erscheinungsort:: Wien

Herausgeber:: Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien

Dokumenttyp:: Monographie

Bestand:: MAK-Hauskataloge

Erscheinungsjahr:: 1905

Ausgabenbezeichnung:: [Electronic ed.]

Kapitel

Titel:: Malerei der Japaner

Dokumenttyp:: Monographie

Strukturtyp:: Kapitel

Bedeutung, Der Verkehr mit China hatte schon um 400 nach Christi Geburt begonnen, sich leb hafter zu gestalten, erlangte aber besondere Wich tigkeit mit dem Beginne des VII. Jahrhundertes. Die ältesten Malereien (aus dem VII. Jahr hunderte zu Nara) entsprechen infolge des starken buddhistischen Einflusses ganz indischen und turkestanischen Arbeiten und sind auch in Fresko unmittelbar auf der Wand ausgeführt, in einer Malart, die der häufigen Erdbeben wegen später in Japan nicht mehr gepflegt wird. Von den frühesten Malereien hier aber des weiteren zu sprechen wäre um so weniger am Platze, als sie sich meistens in einem Zustande befinden, der ein gerechtes Urteil über sie nicht mehr gestattet. Auch scheint zum Beispiel das älteste erhaltene Rollbild (Kakemono), das angeblich den japani schen Prinzregenten Shotoku darstellt, erst etwa Ende des VII. Jahrhundertes, also lange nach dem Tode des Prinzen, entstanden zu sein und ist in Wirklichkeit wohl ein chinesisches Bild, das in Japan nur umgedeutet wurde. Immerhin kann wohl schon die Zeit vom VII. bis X. Jahrhunderte als erste Blütezeit der japani schen Malerei angesehen werden; doch sind die fremden Vorbilder noch unbedingt maßgebend und es scheinen, der ganzen Kulturentwicklung entprechend, ähnlich wie in der „romanischen“ Kunst Europas, die kirchlichen Gegenstände fast IO

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