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Ausstellung neuer amerikanischer Baukunst

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC06974399
Titel:
Ausstellung neuer amerikanischer Baukunst
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
MAK-Hauskataloge
Erscheinungsjahr:
1926
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Kapitel

Titel:
IV. Vorwärts in der Architektur
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Ausstellung neuer amerikanischer Baukunst
  • Einband
  • Titelseite
  • Protektorat, Ehrenpräsidium, Ehrenausschuss, Arbeitsausschuss
  • Sonstiges
  • Einleitung
  • Vorwort
  • III. Was ist Architektur? Eine Studie am amerikanischen Volk
  • IV. Vorwärts in der Architektur
  • V.
  • A. Bilder aus Alt-Amerika
  • B. Das heutige Bild der amerikanischen Städte
  • C. Zum Gedächtnis Louis Henry Sullivan und Bertram Grosvenor Goodhue
  • D. Einzelne Künstler-Beiräge
  • E. Wohnhaus und Club des Vororts
  • F. Städtebau
  • G. Universitäten und Schulen
  • H. Die Baukunst im Spiegel der zeichnenden Kunst
  • J. Das Echo der Presse
  • K. Studienarbeiten der Architekturabteilung der Michigan-Universität in Annarbor
  • L. Bücher und Zeitschriften
  • VI. Zahlen
  • VII. Amerikanische Maasse und Gewichte
  • VIII. Liste der Aussteller
  • Leerseite
  • Abbildungen
  • Louis Henry Sullivan nach Gemälde von Fr. Werner
  • Entwurf zu einem Hochhaus aus den 90er Jahren von Sullivan
  • Kapitol Nebraska von Goodhue
  • Gedächtnishalle / Washington - Denkmal Alexandria von Corbett
  • Entwurf zum Hause der Vereinigten Staaten in Shanghai von Pond und Pond
  • Mittelturm aus dem Städtebau Entwurf für Chicago von Saarinen
  • Brückenentwurf von Bossom
  • Zeichnung zum Barclay-Vesey Telefone Gebäude in New York von McKenzie Voorhees and Gmelin
  • Idealentwurf zur Bauordnung New Yorks von Hugh Ferris
  • "The Avenue" Lithographie von Joseph Pennell
  • 39. Str. und VI. Ave. New York, Zeichnung von Hugo Wach
  • Landhauszeichnung von Otto Eggers
  • Landhauszeichnung von Chester Price
  • Landhaus El Mirabal von T. Charles Gastra
  • Landhaus von Wilson Eyre
  • Werbung
  • Inhalt
  • Einband

Volltext

17 
„Oh nein,“ kam es zurück; „ganz ernsihaft, ich beneide Sie, weil 
Sie Architekt sind, Architektur ist die einzige Kunst, die in den letz 
ten 25 Jahren fortgeschritten ist.“ Ich sah mich um. Und richtig. 
Hinter den form- und wesenlosen Nebeln, die mich umgaben, 
tauchte wie eine Erscheinung der mächtige Schaft des Woolworth- 
Hauses auf, schimmerten die opalisierenden Säulen des Lincoln- 
Denkmals, lächelten anmutig und feierlich zugleich die Kreuzgänge 
auf den Höfen der Hochschule von Yale. — 
Seltsam. Wir haben keine Literalur über die Geschichte unserer 
Daukunst. Und doch hatten wir eine Geschichte, eine stetige Über 
lieferung und eine Entwicklung. Wir alle kennen die erste stärkere 
Kundgebung auf diesem Wege, den „Coloniarstyle oder „Georgien“, 
wie wir ihn in seiner letzten Stufe auch zu nennen pflegen. Seine 
schlanken Säulen und 5ogengänge, sein verfeinertes Zierat sind 
uns alte liebe Bekannte — und: es ist ein wertvoller und anständiger 
Stil. Er ist wie ein letzter Ausläufer der Renaissance. Die Sonne, 
die 1420 so glorreich in Italien aufging, deren Frühlicht in Frank 
reich leuchtete, deren späte Strahlen die Schlösser und Land 
sitze des alten England vergoldeten, sank 400 Jahre später in 
schwächerer, aber entzückend zarter Dämmerung in den 13 Siede 
lungen unseres östlichen Amerikas. 
Es ist, als wäre mit dem Colonial auch der gute Geschmack 
gestorben. Auf seinem Grabe wuchs eine Blume — sehr ähnlich 
dem Acanthus —, die wir „Greek Revival“ nennen. Da sprossten 
denn in unserer Wildnis neue Karthagos, Roms und Uticas hervor; 
der Planwagen, in dem das geladene Gewehr und der Pflug lagen, 
nahm Parthenonsäulen und das Denkmal des Lysikrales mit sich 
gen Westen. Die Häuser, die zwischen 1825 und 1860 bei uns ge 
baut wurden, ob aus Holz, Ziegel oder Stein, ob Wohnhaus, Kirche 
oder Staatsverwaltung, alle wollten griechisch werden. 
Dann kam es fürchterlich. Ich weig nicht, ob irgendein Dia 
gnostiker je den Herd entdecken wird, von dem aus etwa um die 
50 herum jene entsetzensvolle Seuche zuerst Europa heimzusuchen 
begann? Uns brachten sie Reisende in den 60er Jahren. Unsere 
Eisenbahnen sorgten für weite Verbreitung. — Uber 25 Jahre wütete 
diese Pest, der zuerst der Greek Revival in der Architektur, dann 
nacheinander die Schönheit der Malerei und Skulptur, der Ge 
schmack im Anzug und der Anstand im Benehmen zum Opfer fielen. 
Zu den Symptomen der Krankheit gehörten die Tournüre, Backen 
bärte mit wehenden Enden, Faust und Gretchen in Elfenbeinmasse, 
geschwungene Sofas mit Muschelaufsatz, Makartbukelts in Ala 
bastervasen, P. T. Barnums Rummelplätze und der Börsenkrach von 
2
	        

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Ausstellung Neuer Amerikanischer Baukunst. Wien: Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, 1926. Print.
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